Gedanken einer Heimhelferin
- At Oktober 14, 2023
- By somolinchen
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Wenn in der Früh der Wecker läut`,
dann ist`s für mich schon höchste Zeit
den Körper aus dem Bette zu bewegen,
um im Bad auf Hochglanz ihn zu pflegen.
Wie schwer ist es doch auf zusteh`n,
und guten Mut`s zur Arbeit geh`n.
Beim ersten Klienten angekommen,
wird die Arbeitsschürze angezogen.
Unser Tun heißt helfen , wo es geht,
doch oft die Zeit zu schnell vergeht.
Schwer ist`s für eine Heimhelferin
zu sein, so wie es jeder will.
Einsamkeit, Verlust von Selbstwertgefühl bringt,
dass manche Klienten oft unausstehlich sind.
Man braucht Verständnis für diese Leut`,
die auch mal aktiv waren zu ihrer Zeit.
Woll`n von uns die selben Arbeitsweisen,
so, wie sie`s gewohnt waren mal zu leisten.
Wichtig für Beide ist stets das Resultat,
dass jeder Klient unsere Hilfe zu spüren vermag.
Nicht immer klappt`s, wie man sich`s denkt,
Unzufriedenheit kriegst auch geschenkt.
Dankbar sind meist die schwerst Erkrankten,
die jeden Handgriff dir stets danken.
Körperpflege, das leibliche Wohl und dann-
Streicheleinheiten, wichtiger als man sich`s vostellen kann.
Einen Bruchteil unserer Arbeit ich erwähnt,
viel Substanz dabei verloren geht.
Doch irgendwie man`s wieder schafft,
zu tanken Mut und neue Kraft.
Weiß man ja nie, wie wird`s mal sein,
holt uns der Zustand einmal ein.
Kannst nur hoffen, wenn du hast Hilfe nötig-
Eine verständnisvolle Heimhelferin wird für dich tätig!