Ich liebe diese Welt!
- At Oktober 14, 2023
- By elke
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Das Leben auf ihr,
das Wunder der Natur!
Doch mit den Menschen
ist es so anderst!
So viele Menschen die ich treffe,
sind so sehr „Welt“
und leben sie doch nicht.
Ich werde wohl nie so viel „Welt“ sein!
Und mich immer wieder
dabei ertappen wie ich sie
staunend betrachte
und versuchen werde
sie zu verstehen…
Diese Welt …
- At Oktober 14, 2023
- By elke
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Das Leben auf ihr,
das Wunder der Natur!
Doch mit dem Menschen ist es anders.
Soviele Menschen, denen ich begegne,
sind so sehr „Welt“
und leben sie doch nicht.
Meine Hände
- At Oktober 14, 2023
- By elke
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fühlen die Kraft der Erde.
Ich greife Sand und Quarz, braune schwere Krume.
Meine Hände
streichen über die ersten Frühlingsblüten.
Ich atme ihren Duft und werde zum Schmetterling,
der in sie eintaucht , schmeckt,
und mit dem Wind davonfliegt.
Meine Hände
finden das Wasser, das sie umfließt,
sanft und mächtig zugleich.
Diesen Lebensstrom spüre ich auch in mir,
unfaßbar.
Meine Hände
nähern sich dem Feuer.
Es droht mir, mich zu verbrennen,
wenn ich seine Wärme nicht in mich nehme
und zur Flamme werden lasse.
Meine Hände
finden deine Hände;
die sanfte, kraftvolle Feste deiner Haut.
– Verbrennen am Blick aus deinen Augen,
welcher der Spiegel meiner Seele ist
– voller Feuer!
Ich streichle durch dein Haar, und atme dich.
Spürst du die Wärme meiner Hand,
mit der ich nach deinen Lippen taste?
– Warst Du nur ein Traum,
der mit dem Wind davon schwebt?
– Oder weckst Du mich mit Deinem Kuss?!
Ach, wenn ich …
- At Oktober 14, 2023
- By elke
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die Tränen doch sammeln könnt!
Die Lauten, und die welche keiner benennt.
Gleich einem kostbaren Gut
trüge ich sie in den Himmel hinauf.
Verwandelt in Tropfen aus Liebe und Glück,
bring ich sie in mir wieder zurück.
Schenke mit Frieden sie aus mir heraus!
Den Straßenkindern, mit den verlassenen Eltern.
Den Bettlern neben den Heimatlosen.
Hinein ins Gefängnis!
Zu den am Boden Zerstörten, den Hungernden, Armen,
den Freud- und den Friedlosen.
Schenkte sie her,
denen, die einsam alleine gelassen.
Zu dem auch, der niemanden kennt,
sich selbst Feind ist und keinem vertraut.
Auch dem, vor dem es mir graut.
Der mich mit seinen Taten lähmt
und durch sein Schweigen nicht kennt.
Liebe und Frieden
für den Menschen auch, der scheinbar versagt,
seine Wahrheit nicht nennt
und die Natur als den Ursprung verkennt.
Ach, wenn ich die Tränen doch sammeln könnt,
von denen, die man mit Macht bedrängt.
– Frieden und Liebe machten sie frei
– Ach, wenn ich die Tränen verwandeln könnt
Zur Freude in mir,
zur Liebe mit dir,
zur Freiheit in uns!
Inspirationen
- At Oktober 14, 2023
- By elke
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…zu Himmelfahrt und Pfingsten,
anhand einer kleinen Betrachtung;
des Löwenzahns.
Die Blätter und Wurzeln des Löwenzahns als Symbol für das
wieder Lebenskraftspendende der Pflanze,
die ihre lange Winterruhe im Schoß der Mutter Erde
im Frühling beendet hat, und nun dem Lichthaften,
und der Erneuerung dieser Jahreszeit zustrebt.
Dem sich Hinschenken, in der strahlenden Üppigkeit
der tausend kleinen goldgelben Blättchen,
die zu einer einzigen prall gefüllten Blüte versammelt sind
So wie Christus sein junges Leben zu voller Blüte erstrahlt
für uns zur Osterzeit hingeschenkt hat.
Dem Passafest seiner Zeit .
Die Blüte des Löwenzahns erblüht nur für zwei bis drei Tage,
und schließt sich dann vollständich zum Abend des dritten Tages hin.
In dieser Zeit der Umwandlung wirkt die Blüte wie vertrocknet und leblos.
Sie bleibt äußerlich für das Auge erkennbar,
aber das Wesentliche wirkt unsichtbar, im Inneren,
bis zur vollständigen Verwandlung der leblosen Blüte
hin zum Fruchtstand der Pusteblume.
Diese drei Tage der Wandlung erinnern mich symbolisch
an die Osterfeierlichkeiten und damit verbunden
die Auferstehung Christus am dritten Tage:
Die Jüngerinnen und Jünger erkannten ihn zuerst gar nicht.
Als ihm die Frauen auf dem Weg hinter dem leeren Grab begegnen,
und er sie anspricht, auch zweifeln einige Jünger als er später zu ihnen kommt!
Er scheint verändert (ähnlich der geschlossenen, sich verwandelnden Blüte).
Dann aber erleben sie alle mit ihm die Zeit bis Himmelfahrt;
er ist für sie alle greifbar und sie erinnern
durch und mit ihm all die Dinge wieder
von den gemeinsam verbrachten Jahren bis zur Kreuzigung.
Aber das Wesentliche geschieht erst in der Stille,
Ruhe und Abgeschiedenheit nach Christi Himmelfahrt,
als die Blüte sich endgültig zu verabschieden scheint.
Hier beginnt die Vorbereitung auf das so unglaubliche Geschenk
des Pfingstgeschehens.
Und dies findet in der Stille, in jeder Menschenseele für sich statt.
Es reift ein Same heran!
Und jeder Mensch hat für die Reife nach Christi Himmelfahrt
seine eigene Zeit, um das Geschenk der Ausgießung
des heiligen Geistes zu begreifen und für sich zu ergreifen, wenn er es will!
So, wie sich in der Pusteblume ein so Feinstoffliches erleben läßt.
Wo jedes Samenkörnchen die richtige Reifezeit braucht um vom Wind
als schöpferischem Atem erfaßt werden zu können.
In die Höhe gehoben und vom Winde getragen damit es hoffentlich
auf fruchtbaren Boden fällt,um den Kreislauf des Wachsens und Werdens
erneut zu beginnen.
So könnte es auch bei uns sein, wenn etwas in uns heranreift!
Vielleicht ist es das, was Christus in seiner endlosen Liebe
sich von uns wünschen würde.
Aus einem Vortragszyklus zu Pfingsten 1999