Zeit
Zeit, du widersprüchliches Wesen,
die du alles bist und doch nichts.
Man ist dein Sklave und glaube sich als dein Herr,
ohne dich aber existiert nichts mehr.
Zeit, du gülden glänzender Strom,
die du dich windest durch unser Leben wie ein Wurm.
Man hat dich so oft verloren.
und zu gewinnen dich wurde niemand auserkoren.
Zeit, du zerfließt in meiner Hand,
die du rinnst heraus wie warmer Sand.
Bist so flüchtig, aber immer da,
auch wenn dich noch niemals jemand sah.
Zeit du mächtige Kreatur,
die du bringst den Alten einzig Kummer nur.
Dennen die dich Jagen,
bringst du furchtbare Plagen.
Zeit du Mutter von Licht und Dunkelheit,
du ohne die das Leben schreit.
Man sieht nie deinen Verlust
bemerkt man ihn bleibt einzig Frust.
Zeit du bist existenziel,
aber du vergehst so schnell.
Man soll dich nicht versuchen zu halten,
sondern mit Umsicht walten …