Morgen
- At Oktober 14, 2023
- By peri
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Ich wandle zwischen Wahn und Sinn
gar schwindelnd hin und her,
und seh´ des Morgens Röte
bedeckt den Himmel schwer.
Nun scheint mir da mein Geiste
unbeschränkt und wach,
doch sehe ich auch weinend
dem alten Dasein nach.
Es rauscht der Wind durch Poren
entblößet mein´ Gestalt,
mein Körper scheint besessen
von dieser zart Gewalt.
Oh, wie still ist diese Nacht.
so einzig, unberührt und nah´.
Ich seh´ den Tage kommen,
der Himmel wirkt so bar.
Was sagen all die Musen
von Überfluss – Verdruss?
Ich sing´ hinauf zum Zelte
und send´ ihm einen Kuss
Peri