Herbert
- At Oktober 14, 2023
- By kay-ganahl
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A/ Herbert. Auch wir kennen ihn seit ein paar Tagen. Was er denkt, trompetet er in die Welt hinaus.
Darin ist er ein wahrer Könner.
Er liebt die Ãffentlichkeit.
Er könnte all die guten Chancen, die das negative, destruktive Umsonst am Ende der Zeiten der Menschheit auf seinen Sinngehalt hin befragen, verhindern sie in jeder Einzelheit begutachten.
Das will er aber nicht tun.
Und er könnte einen gesellschaftlichen Prozess, der ohne Ende zu sein scheint, nach seinem speziellen Sinn tiefgründig hinterfragen, doch unterlässt es.
Es ist ein Verzicht.
Seine innere Zersetzung ist schon sehr weit fortgeschritten.
Individualität:
Was ist gegenwärtig mit ihr?
Herbert hat es sich gefragt ¦, aber die Antwort lässt auf sich warten.
Er gräbt andauernd in sich erfolglos herum.
Letztendlich könnte er sich allerdings einer fulminanten Nutzung unterziehen, die er fabriktechnisch organisieren würde.
Welche Nutzung ist gemeint?
Das weiß er leider nicht zu sagen ¦
Individualität?
Ja/Nein.
Kollektivität: sie naht jetzt rapide, muss verhindert werden.
Alles sinnvolle Soziale wird bald zersetzt werden?!
Jedenfalls befürchtet das Herbert.
Nichts bleibt noch bis zuletzt stehen, so ¦ denkt Herbert.
Die gesellschaftliche Realität wird sehr bald verschwunden sein, als ob es sie niemals gegeben hätte.
Ja? Nein!
B/Unser Herbert ist ein Gegenkämpfer, kennt (auch sich selbst gegenüber) keine Gnade.
Das zeichnet ihn wohl aus, wenn man es recht sieht.
Was er für ganz wichtig hält und immer hoch halten wird, nämlich die Individualität, jedwede Individualität muss seiner Überzeugung nach unbedingt gerettet werden.
Dafür steht er als Mensch hundertprozentig ein, – es ist sein tägliches Ziel des Denkens und Handelns.
Er geht keine Kompromisse ein, wenn es um sein Ziel geht, gewiss nicht.
Für das Ziel kämpft er sogar mit einer gewissen Unerbittlichkeit, für die er im Land bekannt ist.
Auch schützt er jeden, der das Kollektive hasst.
Die Ruhe, in der er lange hat leben können, findet er mittlerweile eher frustrierend.
So braucht er jetzt Aktionen, um sein Selbstbewusstsein zu stärken.
Vieles wird zu seiner Freude zügig kreativ realisiert, was ihm mehrere wichtige Posten in einer Hierarchie einbringt.
Er ist, jedenfalls in diesen Tagen, … der Mann der Stunde!
C/Nützliche Aktionen, die er für sich und die Welt braucht, beruhen weit überwiegend auf Planung und Intelligenz von Einzelnen. Jede Explosion von Emotionen wäre dabei nur ein großer Fehler. Diverse intellektuell erhellende, an Herbert zu stellende Fragen wünscht er sich nunmehr aufrichtig. Jede Frage findet er berechtigt. Überhaupt ist ihm jeder lieb, der ihm eine Frage stellt. Fragen bereichern ihn stets.
Nichts kann ihn davon abbringen, ein guter Mensch sein zu wollen, seine Wünsche hinsichtlich der Gründung einer stabilen Gemeinschaft mit ihrer Ordnung sind in der Ãffentlichkeit durchaus bekannt.
Er wird das Neue der über allem stehenden Individualität des Menschen vor allen Menschen ganz gezielt mit größtem Geschick und sehr engagiert öffentlich zu Markte tragen.
Kay Ganahl
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