Schatz
Vergangen sind die gestohlenen Tage,
nichts in meinem Herzen hält sich mehr die Waage.
Sitze hier einsam und allein,
gefangen in der Vergangenheit mein.
Vermisse dich so sehr,
aus meinen Augen rinnt ein Tränenmeer.
Würde so gerne bei dir sein!
Um zu beenden unsere Pein.
Sehe deine Zauberaugen in der Finsternis,
deinen süß‘-vertäumten Blick niemals vergiss.
Im Geiste meine Arme zärtlich um dich lege
kann immer noch nicht glauben das sich kreuzten unsere Wege.
Hast mein Herz mir gestohlen
das sag ich ganz unverhohlen,
unsere Liebe soll uns Leiten
wenn wir unser Leben gemeinsam bestreiten.
Der Garten der Nacht
Im Garten der Nacht blühen Blumen sonderbar,
man glaubt all seine Träume werden wahr.
Der Wind streichelt durch der Bäume Geäst,
man wendet seinen Blick unvermeidlich nach West‘.
Die Schmetterlinge flattern von Strauch zu Strauch,
in meinem Bauch tummeln sie sich auch.
Der warme Sommerwind streichelt durch mein Haar,
in den Armen meines Geliebten ist alles wunderbar.
Wir sehen die dunklen Wolken in die Ferne fliehen,
und merken wie die Sterne in ihren Bann uns ziehen.
Unser Blick sich im Glanz des Mondes trifft,
in unser Adern fließt, der Liebe, süßes Gift.
Verschlungen sitzen wir an des Baches Lauf,
in der ferne geht die güldene Sonne auf.
Ein letzter Kuss unsere Lippen vereint
niemals über die Entscheidung zur Liebe geweint.
Küsse in der Nacht
Heimlich still und leise,
geht das Spiel nach alter Weise.
Der Geliebte am Fenster sitzt,
und von ihr einen Kuss stibitzt.
Eng umschlungen sie im Mondlicht baden,
sich an ihren Küssen laben.
Vereint in der Dunkelheit der Nacht,
ist still und heimlich die Liebe erwacht.
Gemeinsam stehen sie am Ufer des Flusses nun,
sie wissen nicht, was jetzt ist zu tun.
Die Eltern sie verfolgen unermütlich,
die Situation für das Pärchen ist sehr betrüblich.
Sie treffen sich Nacht für Nacht,
und hoffen zu erregen keinen Verdacht.
Schlendern durch des Waldes Wege,
brechen ab die alten Stege.
Sind vereint im Kerzenschein,
nicht mehr einsam und allein.
Stehen gemeinsam die Kämpfe aus,
Blicken in eine schöne Zukunft voraus.
Vogel auf dem Zaun
Des Morgens erwacht,
nach einer langen Nacht,
sitzt ein Vögelchen auf meinem Zaun,
und versucht in mein Fensterchen zu schau’n.
Seine süße Weise leise singt,
mein Herz sich mit ihr zum Himmel aufschwingt ,
Vergessen ist Kummer und Einsamkeit,
Mich soll heute stören kein Leid.
Ich genieße die Sonne im Gesicht,
lausche der Stimme im Winde die von Wonne spricht,
Ich lass meine Blicke schweifen,
unbewusst nach dem Geliebten greifen.
Ein wohl tönender Bariton,
erklingt an meinen Ohr’n,
Wir sitzen zusammen dicht umschlungen,
das Lied des Vögelchens ist noch nicht verklungen.
Mein Weg
Alle sagen du musst stark sein,
aber ich sage sei schwach.
Fang an zu weinen.
und denke nicht darüber nach.
Wenn du Freude empfindest, dann lache,
Wurdest du verletzt?
Dann verschwende deine Zeit nicht mit Rache
Da du sonst dich zur Seit‘ deiner Peiniger gesellst.
Verlier‘ niemals den Blick eines Kindes,
lasse den Zorn nicht dein Herze rauben.
Deine Gedanken, lasse sie schweifen wie den Hauch des Windes.
und verlier‘ niemals deinen guten Glauben.
Wenn du an der Grenze stehst,
dein Unterbewusstsein dich einen Weg entlang treibt.
achte darauf wohin du gehst.
und was hinter dir bleibt.
Wenn dunkle Schatten auf deiner Seele liegen,
bann sie mit Kraft und Mut.
sonnst wirst du von ihnen den Wahnsinn getrieben.
verlier niemals dich in deiner Wut.
Kurz steh auf,
Stell dich dem Kampf des Lebens
Nimm seinen Preis in Kauf.
Aber verlier‘ niemals die Gabe des Vergebens!
Programmieren
Laut erschallt das Tasten hämmern
Im Gehirn ein leises dämmern.
Wie bekomm‘ ich das Programm zum Laufen?
Das ist verdammt noch mal zum Haare raufen!!!
Stöhnend überm Quellcode sitze
da kommen mir die Geistesblitze
Man taget Therm A und klaut Therm B
die Fehlermeldung tut dann richtig weh!!!
Der Computer fiept
ich denk es piept
Mensch ist das vertragt
dieser gottverdammte Bug!!!
Der Kampf war hart
der Sieg ist nah.
Es ertönt ein lautes Heurika!!!
Och nee
Die Sicherung oweh oweh.
Quo vadis
Quo vadis!
Wohin führt mich mein Weg?
Überquere Brück‘ und Steg,
lauf entlang von Wald und Feld,
ein lächeln mein Gesicht erhellt.
Quo vadis!
Viele Rufen nach ihren Herrn,
das Ziel meiner Reise ist so fern.
Ich bin frei wieder Wind,
gehe meinen Weg geschwind.
Quo vadis!
Ich wandle auf den dunklen Elbenpfaden,
mein Herz tut sich an ihrer Schönheit laben.
versteckt unter der Bäume Dach,
denke ich über meine Wünsche nach.
Quo vadis!
Gehe meinen einsamen Weg,
das Leben um mich herum sich kaum reg‘,
Die Spritze aus dem Wolken hernieder stößt,
ihre wunderschönen Flügel vor mir entblößt.
Quo vadis!
Die Natur ein Hort der Schönheit ist
Die Schatten aber man nie vergisst,
Mit Schild und Schwert zieh ich durch die Welt,
und tue nur das was mir gefällt.
Quo vadis!
Leis klingt der Klang der Harfe am See,
Schluchzend klagt die Geige ihr Weh,
Herz zereißend singt der tiefe Alt die traurige Medodie ,
die Einsamkeit zwingt mich in die Knie.
Quo vadis!
Habe viele Schlachten geschlagen
kann aber hier kein einziges Word mehr sagen,
Bin Gefangener dieses Liedes,
mein verträumter Blick verkündet dieses.
Zeit
Zeit, du widersprüchliches Wesen,
die du alles bist und doch nichts.
Man ist dein Sklave und glaube sich als dein Herr,
ohne dich aber existiert nichts mehr.
Zeit, du gülden glänzender Strom,
die du dich windest durch unser Leben wie ein Wurm.
Man hat dich so oft verloren.
und zu gewinnen dich wurde niemand auserkoren.
Zeit, du zerfließt in meiner Hand,
die du rinnst heraus wie warmer Sand.
Bist so flüchtig, aber immer da,
auch wenn dich noch niemals jemand sah.
Zeit du mächtige Kreatur,
die du bringst den Alten einzig Kummer nur.
Dennen die dich Jagen,
bringst du furchtbare Plagen.
Zeit du Mutter von Licht und Dunkelheit,
du ohne die das Leben schreit.
Man sieht nie deinen Verlust
bemerkt man ihn bleibt einzig Frust.
Zeit du bist existenziel,
aber du vergehst so schnell.
Man soll dich nicht versuchen zu halten,
sondern mit Umsicht walten …
Ode an die Schatten
Oh, dunkler Schatten der Nacht,
ist mit dir das uralte Böse wieder erwacht?
Tanzt am nächtlichen Rhein,
die Herrin der Todesengelein?
Ein Käfig aus Gold,
ist es das was ihr, Hohe Herrn, gewollt?
Ein Leben ohne den lieblichen Klang der Nachtigall,
aber erfüllt vom dumpfen Donnerhall?
Geliebter, der du mir genommen bist,
der du mich verließest nach so kurzer Frist.
Ich fehlte,
an der kurzen lieblichen Zeit, die uns gemeinsam beseelte.
Die Zeit zerinnt, wie Sand in meiner Hand,
nun bin ich verbannt aus deinem Land.
Die heilige Eiche grünt und blüht.
Wo in meinen Herzen nur noch Schmerz und Kummer wüt‘.
Ich vermisse dich Licht meines Lebens,
der du dich erfreutest am Glück das Gebens.
Wir werden wieder vereint,
wenn niemand mehr den Verlust seiner Seele beweint.
Sundance_Raphael
Frühling
Im Reiche der Träume versteckt
der Frühling das Leben weckt
Die Blumen sich im Reigen wiegen
mit dem Geliebten in der Sonne liegen.
An den Bäumen zarte Knospen
ein lauer Wind weht her von Osten
eine leises Murmeln erschallt vom Bach
Die Wipfel winken den Wolken nach.
Durch den grünen Blätterhain
fallen die letzten Strahlen ein
Die geliebten am Ufer sitzen
in ihren Augen ein verträumtes Blitzen.
Leise ertönt der Nachtigallengesang
und der Mond beginnt seinen einsamen Gang
Die Sterne funkeln am Firmament,
die laue Luft keine Lieben trennt.
Langsam neigt sich die Nacht dem Ende
die Verliebten reichen sich die Hände
Sie werden zusammen stehen
und nie mehr getrennte Wege gehen.
Sundance_Raphael