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Gelassenheit

  • At Dezember 26, 2017
  • von Karin Lehmann
  • In Gedichte
  • 0

Ich
habe die Ruhe bewahrt,
was sollte ich wohl anders machen?
Diese unangenehme Sache
war alles andere als zum Lachen.
Ausdauernd,
wie ich nun einmal bin, doch
die unendliche Geschichte zieht
sich mittlerweile
viel zu lange hin.

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Die Zeit

  • At August 31, 2012
  • von darkangelspit
  • In Gedichte
  • 1

Es macht tick…tack…tick…tack…
Nichts ist hier
Stille
Und wieder tick…tack…tick…tack…
Die Zeit ist da und will dich holen
Sie holt dich und reißt dich mit
In eine Welt
In der alles zu spät ist

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Freundschaft

  • At August 30, 2012
  • von darkangelspit
  • In Allgemein, Gedichte
  • 0

Versteinert stehst du da

Kannst nicht verstehen, willst nichts davon wissen

Doch du solltest

Bist doch mein Freund

Weshalbt geht es nicht

Auch wenn es schwer ist und zwar nicht nur für dich

Es ist die traurige Wahrheit

Warum musstest du es verraten???

Es sollte ein Geheimnis bleiben

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Licht

  • At Juli 24, 2012
  • von HenryBrennt
  • In Allgemein, Gedichte
  • 0

Ein Regentropfen

fallend wie unser Leben

schlägt auf in ein Meer aus Tränen

Das Leben eher geben,

als nehmen.

Fallend wie ein Regentropfen.

Ohne Licht, Güte oder Hoffnung.

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Sehnsucht

  • At Juni 21, 2012
  • von Nathanael Ziegler
  • In Gedichte
  • 2

in tausend-sehnsucht ferne
lodert heimatlicht, oh weh
mir, freund, wenn ich mich gerne
trenne und nach hause geh

mir brennt die heimeswärme
schon seit tagen. und mein sinn
zieht fort wie seelen-schwärme
mich zu meiner liebsten hin

doch muss ich durch das dunkel
schweben. du sprichst mir von glück
ich stürze mich in funkel-
träume und komm nicht zurück

mich trösten dann die schwalben
und dein blick liegt auf der haut
mir sanft wie wundersalben –
so hast du mich angeschaut

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Der Herbst allein bedeutet »Sterben«

  • At Juni 21, 2012
  • von Nathanael Ziegler
  • In Gedichte
  • 0

Der Herbst allein bedeutet »Sterben«
und ehe es den Tod selbst gab
nahm Wind die Blätter und trug diese
wie wir die Toten heut’ ans Grab

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Mondzeuge

  • At Juni 19, 2012
  • von nachtgefuehle
  • In Gedichte
  • 0

Ich stehe hier unter diesem Mond

Schaue hinauf

Und frage mich, ob es noch derselbe ist

Wie früher

Dieser Mond unter dem ich einst stand

Und mein Herz mir seine Herzensmelodie spielte

Als ich mich jeder Gedanke an Dich Flügel verlieh

Ich das Gefühl hatte, meine enge Welt verlassen zu können

Frei zu sein

Von allem was war und ist

Denn Du warst mein Fallschirm

Schütztest mich und sorgest

Dass ich immer behutsam

Auf dem Boden landete

Wenn ich zu hoch hinaus wollte

Doch heute

Vergangenheit

Hast mir die Reißleine durchtrennt

Nur der Mond ist Zeuge

Unserer Zeit

Aus. Ende. Vorbei.

Und trotzdem noch Gefühle …

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Erkenntnis

  • At Mai 03, 2012
  • von HenryBrennt
  • In Gedichte
  • 0

Was macht mich wach?

Der neue Tag?

Die Hoffnung was neues zu entdecken?

Die Hoffnung auf neue Wendungen, natürlich durch das Schicksal bedingt?

Die Hoffnung auf ein wundervollen Tag, eingeschloßen in einem wundervollen Leben?

Oder doch die Erkenntnis, dass man nicht ewig schlafen kann?

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Männer

  • At April 09, 2012
  • von DUPOETRY
  • In Gedichte
  • 0

Männer lieben anders.

Sie verstehen auch lieblose Männer.

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Liebe

  • At April 09, 2012
  • von DUPOETRY
  • In Gedichte
  • 2

Liebe ist theoretisch möglich.

Praktisch ist sie alltagsuntauglich.

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Frauen

  • At April 09, 2012
  • von DUPOETRY
  • In Gedichte
  • 0

Frauen sind in der Liebe so erfahren,

daß ihnen oft eine Erfahrung reicht.

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Schweigensparadies

  • At Februar 21, 2012
  • von Nathanael Ziegler
  • In Gedichte
  • 0

Dein Lieblingswort gefällt auch mir –
das »Schweigensparadies«.
Nur schade, dass mich erst der Klang
und dann das Wort verlies.

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Liebe Mama

  • At Februar 19, 2012
  • von Mirjam1989
  • In Gedichte
  • 0

Liebe Mama
Zu früh gegangen von unserer Welt
Verlassen stehen wir nun da
Blicken verloren in den unendlichen Himmel
Verstehen nicht was mit uns allen geschah
Tränen zeichnen unsere Gesichter
In unseren Herzen tobt ein schrecklicher Schmerz
Suchen verzweifelt
dein Lachen
deine Stimme
deine Nähe
deine Güte
dein liebendes herz
Du warst es die diese Welt jeden Tag Schöner machte
Die egal wie schwer alles war uns Mut und Hoffnung gab
Und selbst in dieser schweren Stunde bist du uns noch immer nah
Denn jeder trägt ein Stück von dir
Die Erinnerungen lassen uns lächeln
Sie lassen dich ganz nah bei uns sein und dich spüren
Sie machen dich unvergessen
Ich weiß das du immer bei uns bist
Ich weiß es du bist immer da
Denn Du bist die Liebe in jedem Moment
In jedem Atemzug
In all unserem sein
Und keine Macht der Welt kann uns wirklich trennen
Denn du bist diejenige die wir immer lieben
Für immer und ewig Unsere Mama

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Träume

  • At Januar 30, 2012
  • von samsonicism
  • In Gedichte
  • 0

Im Land der träume wandelst du,
findest dort nur deine ruh,
träume,
das wandeln durch gestaltenlose räume
der realität entfliehen
sich der wirklichkeit entziehen
ob reich oder arm
die schönheit der träume kann jeder erfahren
das wichtigeste jedoch ist
wieder auf zu wachen aus seiner list

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„Free“way

  • At Januar 29, 2012
  • von Webmaster
  • In Gedichte
  • 0

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Krabbelfinger

  • At Januar 23, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
  • 0

Wen sucht die Hand?
Dich sucht die Hand!
Nichts hat sie aufgehalten,
an deinem Leib sich zu entfalten.
Jetzt bäumt sich auf der straffe Leib.
Ein Finger an dem anderen reibt.
Wer spielt hier eigentlich mit wem?
Wie lange soll dies Treiben gehen?
Kribbel- Krabbel- Zappelfinger
Zuckermund
Seitensprung
Wer hält sie an?
Wer macht sie still,
wenn keine Hand gehorchen will?
Was treibt sie an?
Was kommt hervor
und krabbelt sich den Leib empor?
Wer spürt die Hand?
Du spürst die Hand,
die höher schleicht an deinem Bein.
Es muss ein Zappelfinger sein.
Jetzt bäumt sich auf der straffe Leib.
Ein Finger an dem anderen reibt.
Wer spielt hier eigentlich mit wem?
Wie lange soll dies Treiben gehen?
Kribbel- Krabbel- Zappelfinger
Zuckermund
Seitensprung
Wer hält sie an?
Wer macht sie still,
wenn keine Hand gehorchen will?
Was treibt sie an?
Was kommt hervor
und krabbelt sich den Leib empor?

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Doch

  • At Januar 20, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
  • 0

Sag mir was du willst.
Ich bring den Teufel in dein Harr
die Glut auf deine Lippen
den Sturm in deinen Nabel.
Doch….

Zeig mir was du brauchst.
Ich spiel den kleinen Muck für dich
fang ein die goldene Gans
bestell den Esel strecke dich.
Doch…

Gib mir was ich will.
Ich will den Schweiß von deiner Brust
das Haar in deinem Mond
den Schrei in deiner Lust.
Doch….

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Die Antwort

  • At Januar 20, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
  • 0

Kennst du die Größe
fragt der Gedanke.
Es zählt das, was zählt.
meint die Nähe.

Kennst du das Rot
fragt Schwarz und Weiß.
Es zählt das, was zählt.
meint die Nähe.

Kennst du den Duft
fragt die Blume.
Es zählt das, was zählt
meint die Nähe.

Kennst du den Durst
fragt die Qual.
Es zählt das, was zählt
meint die Nähe.

Kennst du die Angst
fragt die Nacht.
Es zählt das, was zählt
meint die Nähe.

Kennst du die Tiefe
fragt das Meer.
Es zählt das, was zählt
meint die Nähe.

Kennst du den Schmerz
fragt das Feuer.
Es zählt das, was zählt
meint die Nähe.

Kennst du den Mond
fragt der Tag.
Es zählt das, was zählt
meint die Nähe.

Kennst du die Magie
fragt der Zauber.
Es zählt das, was zählt
meint die Nähe.

Kennst du die Zeit
fragt der Augenblick.
Es zählt das, was zählt
meint die Nähe.

Kennst du mein Verlangen
fragt der Blick.
Es zählt das, was zählt,
Nähe.

Ich berühre dich.

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Das alte Leid

  • At Januar 19, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Allgemein, Gedichte
  • 0

Der schnelle Fall von welkem Laub,
gefolgt von flüchtigen Blicken.
Fast hebt das Licht sie wieder auf,
um Herzlichkeit zu schicken.

Umspielt der Wind nun jenes Treiben,
voll Übermut, banal scheint`s bald.
Der Achtung längst verlorenes Einverleiben,
von trotzigem Laut zu Kummer hallt.

Eklat, wo ist dein drängendes Erkennen?
Ursprüngliches gespiegelt fad,
dass man in Euphorie verkennen,
die Regel alter Neigung mag.

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Du und ich

  • At Januar 16, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
  • 1

Haut an Haut
Vereinigung
Blicke
Gedankenspiele
Zwei Menschen
ein Aufstieg , ein Fall

Entfernung
zu dem was gewesen
Fantastisch
zu ahnen was kommt
Mutig
einander erleben
Versinken
in den zeitlosen Raum

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Bricklebritt

  • At Januar 16, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
  • 0

Liebst du mich –
dann lass mich nicht
allein den Gipfel reiten.
Schau, im Spiegel
lacht der Wolf,
schreit nach Lieblichkeiten.

Wovon soll ich
satt denn sein?
Herzelust macht Triebe.
Auf den Nägeln
schmilzt der Lack,
der Leib ist schon gefüge.

Bricklebritt
Jetzt mach schon mit!
Spiel das Spiel
und decke dich,
komm her mein Schatz
und strecke dich!

Riechst du nicht
den Duft von Fleisch,
dem Höhepunkt entweichen.
Gänsehaut,
dein Haar mich streicht,
den Herzschlag anzugleichen.

Der Spiegel sich
in Schweigen hüllt,
von deinem heißen Atem.
Im Lauf der Uhr
dein Schatten krallt,
wird und im Ziel erwarten.

Bricklebritt
Jetzt mach schon mit!
Spiel das Spiel
und decke dich,
komm her mein Schatz
und strecke dich!

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Von Dir

  • At Januar 16, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
  • 0

Dort im Kissen schläft noch fest der Duft deiner Haut,
doch die Tür zu deinem Herzen ist für ewig zugebaut.
Alles scheint mir noch wie früher, doch nichts ist mehr wie es war,
nur ein kleines, müdes Lächeln als du gingst, blieb für mich da.

Und was bleibt von unsern Träumen?
Und was bleibt von deinem Kuss?
Nur das Salz auf den Lippen
Und der Schmerz in meiner Brust.

Und was bleibt von den Gefühlen?
Und was bleibt von deinem Kuss?
Nur das Salz auf den Lippen,
keine Träne löscht den Durst.

Tausend Mal, wie jeden Morgen, dort im Spiegel dein Gesicht.
Jedes Rinnsal Wassertropfen, wird ein Teil von dir verwischt.
Deine süßen Blicke naschen, dein zerzaustes Haar gekämmt.
Dein Pyjama grüßt verlassen, alles wirkt so kalt und fremd.

Und was bleibt von unsern Träumen?
Und was bleibt von deinem Kuss?
Nur das Salz auf den Lippen
Und der Schmerz in meiner Brust.

Und was bleibt von den Gefühlen?
Und was bleibt von deinem Kuss?
Nur das Salz auf den Lippen,
keine Träne löscht den Durst.

Kaffee nur im Stehen trinken, unrasiert und müder Blick.
Hab im Zorn dein Bild zerrissen, wild verflucht noch Stück für Stück.
Zweifellos verzweifelt denken, ausgebrannte Feuer schüren.
Gedankenspiele rückwärts lenken, nie mehr deine Nähe spüren.

Und was bleibt von unsern Träumen?
Und was bleibt von deinem Kuss?
Nur das Salz auf den Lippen
Und der Schmerz in meiner Brust.

Und was bleibt von den Gefühlen?
Und was bleibt von deinem Kuss?
Nur das Salz auf den Lippen,
keine Träne löscht den Durst.

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Herzklopfen kostenlos

  • At Januar 16, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
  • 0

Am Abend sitzt er wieder da
und lauscht dem Lärm der Zeiten.
Von Takt zu Takt die Uhr ihn schlägt,
es ist so schwer sie anzuhalten.

Das stumme Blatt liegt regungslos.
Wie soll sie je erfahren?
Steh auf du Feder, schreib mein Wort,
ihr Herz wird dich bezahlen.

Mitten ins Herz.
Nur wer wagt, der gewinnt.
Wir kappen die Seile
und fangen den Wind
Mitten ins Herz.
Nur wer wagt, der gewinnt.
Wilde Wasser und du mein Floß
Herzklopfen kostenlos

Am Morgen jagt er Stern für Stern.
Die Nacht und Stille stirbt im Tag.
Die Feder, ohne Wort nur Hülle,
ist leer, gequält vom Uhrenschlag.

Der Wind, durchs Fenster trägt das Blatt.
Allein der Herbst kann malen.
Steh auf du Feder, schreib mein Wort,
ihr Herz wird dich bezahlen.

Mitten ins Herz.
Nur wer wagt, der gewinnt.
Wir kappen die Seile
und fangen den Wind
Mitten ins Herz.
Nur wer wagt, der gewinnt.
Wilde Wasser und du mein Floß
Herzklopfen kostenlos

Der nasse Asphalt ringt nach Luft.
Ein Wolkenband schnürt fest den Regen.
Tropfen saugen Wort für Wort,
die Chance nicht zu vergeben.

Ein Freund, der Wind, ergreift das Nass
und stürmt dem Ziel entgegen.
Klopft emsig an ein Fensterglas,
um Wort für Wort zu legen.

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Der Kümmerling

  • At Januar 16, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
  • 0

Leckt der schwarze Kater zornig
dir am Hirn und schreit vor Gier,
faucht im Kopf und zeigt die Krallen,
ist er wohl kein Kuscheltier.

Preiset an des Herren Gnade,
wärmt er dir die kalte Hand.
Seine Sorge falsche Krücke,
steckt den Kopf tief in den Sand.

Fahr zur Hölle „Schwarzer Kater“!
Grüß den Flaschengeist von mir.
Mach die Flatter Sensenvater,
Abflug durch die Hintertür.

Schmecken Küsse wirklich besser?
Asbach älter ewig währt?
Der Bär im Mann sucht Spaß im Glas,
als Kümmerling zur Hölle fährt!

Listig schiebt er dir den Napf,
randgefüllt mit Schleierkraut.
Steter Tropfen macht schon satt,
hält mit Zwirn dein Kartenhaus.

Fahr zur Hölle „Schwarzer Kater“!
Grüß den Flaschengeist von mir.
Mach die Flatter Sensenvater,
Abflug durch die Hintertür.

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Kein Freund

  • At Januar 16, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
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Komm her
Komm her
Komm her mein Kind!
Ich zeige dir das Märchenland.
Die Furcht lass sein
und lausch dem Wald.
Nicht weit von hier
schon mancher traf
den Freund
den Freund
den Freund

Wer stoppt den Wind?
Wer hält das Laub?
Im Gras besucht das Kind
der Freund
der Freund
der Freund

Verzeih
Verzeih
Verzeih mein Kind!
Ich suche nicht das Märchenland.
Gib mir die Hand,
dort ist der Ort,
an dem man schon so manchen fand
allein
allein
allein

Nichts stoppt den Wind!
Nichts hält das Laub!
Es presst das Kind ins Gras
kein Freund
kein Freund
kein Freund

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Stummer Kreisel

  • At Januar 16, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
  • 0

Du gräbst in deiner Seele
und bohrst den Kummer an,
von allen nur verstoßen,
kein Mensch dein Herz gewann.

So nutzlos war der Fingerzeig,
der Hund hat nicht gefragt.
Dem Flachmann in der Tasche,
blieb keine Qual erspart.

Nord- Nord-Ost-
Stummer Kreisel
Wieso- Weshalb- Warum?
Unser Herz zu spät betroffen,
du bleibst für immer stumm.

Ganz still und ohne Ärger,
kein Nachbar dich gekannt.
Das Bild von Frau und Kindern,
vor Jahren schon verbrannt.

Was reißt der Wind am letzten Brief,
nur leere Worte aufgeschrieben,
Der Hund zieht noch am Hosenbein,
er ist dein Freund geblieben.

Nord- Nord-Ost-
Stummer Kreisel
Wieso- Weshalb- Warum?
Unser Herz zu spät betroffen,
du bleibst für immer stumm.

Über uns putzt du die Sterne,
dein Platz ist schon bestimmt.
Der Sensenmann grüßt aus der Ferne,
das Seil bleibt straff
und teilt den Wind.

Nord- Nord-Ost-
Stummer Kreisel
Wieso- Weshalb- Warum?
Unser Herz zu spät betroffen,
du bleibst für immer stumm.

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Was bleibt

  • At Januar 16, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
  • 0

Ich stehe in dem Raum,
dein Lachen ist noch hier.
Die Lippen so rot,
ein Kuss liegt in der Luft.
Warum fragst du mich nicht?
Warum drängst du mich nicht?
Doch keine Antwort kommt
von deinem Haar aus meinem Bett.

Am Spiegel ließt du mir
die Spuren deiner Hand.
Im Kissen schläft noch fest
der Duft deiner Haut.
Warum fragst du mich nicht?
Warum drängst du mich nicht?
Doch keine Antwort kommt
von deinem Bild im Lieblingsbuch.

Die Füße trugen nass,
ihren Abdruck aus dem Bad
vorbei, hinaus zur Tür.
Warum fragst du mich nicht?
Warum drängst du mich nicht?
Doch keine Antwort kommt
von deinem Ring, er liegt im Fluss.

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Vogelfrei

  • At Januar 16, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
  • 0

Ziehn die Wolken übers Meer,
flieg ich mit hoch oben.
Ohne Fahrschein und Gepäck,
rutsch hinab den Regenbogen
und die Sehnsucht taucht mich ein,
in die salzig wilden Wogen.
Wie das Schiff zur letzten Fahr,
von dem Strudel mit gezogen.

Tief unten im Meer,
kennt die Seele keine Sorgen.
Weder Geld noch Macht noch Hass,
entscheiden das Morgen.

Schwebt ein Fisch an mir vorbei,
hat noch niemals mich belogen.
Ohne Angst, doch vogelfrei,
bleibt sein Ziel für mich verborgen.
Taucht ein Sonnenstrahl herab,
seine Wärme mir zu geben,
brauch ich nur ein bisschen Luft,
um für immer hier zu leben.

Tief unten im Meer,
kennt die Seele keine Sorgen.
Weder Geld noch Macht noch Hass,
entscheiden das Morgen.

Ohne Fahrschein und Gepäck,
rutsch hinab den Regenbogen.
Ohne Angst, doch vogelfrei,
wirst du niemals mehr belogen.

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Mann im Mond

  • At Januar 16, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
  • 0

Er zählt das Gold im Sonnenstrahl.
Der Fluss spielt leise unser Lied.
Vom Ufer kann ich ihn noch sehen,
bis er im Wellenschlag entflieht.

Der Fisch fühlt meine Traurigkeit
und springt hinein ins Spiegelbild.
Das Wasser schlägt er auf zum Grund,
ich hab es wieder aufgefüllt.

Im Wasser spielt der kleine Fisch,
laut fragen hab ich nicht gewagt.
Er liest aus meinem stummen Blick
und hat kein Wort zu mir gesagt.

Wer schläft im Sternenzelt für mich
und fängt den Himmelsdrachen!
Der Mann im Mond hat kein Gesicht
und lässt mich nicht erwachen.

Die Sonne saugt das Wasser auf.
Ein Zeichen soll die Antwort sein.
Der Kindertraum ist fortgespült,
er ließ zurück nur Sand und Stein.

Der Fluss entreißt mich aus dem Schlaf.
Die Welle klagt noch ein Gebet.
Ich such verzweifelt nach dem Fisch
und weiß, dass keine Chance besteht.

Am Ufer bleib ich nun allein.
Die Sonne trinkt im Fluss sich satt.
Das Wasser schlag ich auf zum Grund,
der Mann im Mond streicht alles glatt.

Wer schläft im Sternenzelt für mich
und fängt den Himmelsdrachen!
Der Mann im Mond hat kein Gesicht
und lässt mich nicht erwachen

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Heimweh

  • At Januar 16, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
  • 0

Vom Sonnenlauf gejagt die Schatten,
Sehnsucht türmt sich zum Altar.
Wollen mich ferne Bande packen,
meine Spur des Heimweh sahen.
Sieben Siegel und kein Schlüssel,
bittersüß der Ferne Saft.
Hat der Flügelschlag des Drachen,
mir das Himmelsblau verschafft?

Haucht der Silbermond dem Blatt
seinen Zeitenspiegel.
Streicht mir das Gefieder glatt,
gibt dem Heimweh Flügel.
Gut versteckt im Adlernest,
weite Blicke reiten.
Die Schneelawine talwärts rollt,
Nacht kann sie nicht halten.

Ferner jagt der Sturm das Wasser.
Wellenschlag den Strand versteckt.
Wolkenstadt kennt keinen Anker,
bis der Morgen sie bedeckt.
Aller Orten Lockung hatten,
doch kein warmes Feuer war.
Wollt ihr mich doch endlich packen,
meine Spur des Heimwehs sah.

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Heiße Weihnacht

  • At Januar 16, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
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Ich gebe mir die Weihnachtskugel,
fahre Schlitten im Sommerheu.
Klau mir einen Plastiktannenbaum,
über den sich alle tierisch freuen.

Auf dem Gehweg streu ich bunte Streusel,
statt dem Zapfeneis sind Dildos „In“.
Das Christkind rockt bei Motör Head,
frohe Weihnacht, merry Christmas mein Kind.

Weihnachtsmänner sind verboten,
auch der Nikolaus stößt laut auf.
Die Säcke sind nur mit Müll gefüllt,
keine Kinderaugen blitzen mehr auf.
Weihnachtsmänner sind verboten,
Vater Frost lebt im Tiefkühlhaus.
Der Schneesturm schmeckt nach Himbeereis
und die Milkakühe laufen aus.

Dein Haar glänzt wie Lametta.
Durch den Wald fegt ein warmer Wind.
Oh du schöne Weihnachtszeit,
auf der Sonnenbank beginnt.

Du schmilzt dahin in meinen Armen.
An meinem Hals klebt noch ein Fritt
von unserem schönen Weihnachtsbraten,
aus und mit und von Mc……….Schitt.

Weihnachtsmänner sind verboten,
auch der Nikolaus stößt laut auf.
Die Säcke sind nur mit Müll gefüllt,
keine Kinderaugen blitzen mehr auf.
Weihnachtsmänner sind verboten,
Vater Frost lebt im Tiefkühlhaus.
Der Schneesturm schmeckt nach Himbeereis
und die Milkakühe laufen aus.

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In Babelsberg

  • At Januar 16, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
  • 0

Hörst du nicht das leise Wimmern,
wenn ein Blatt vom Sturm entführt,
weit so weit von seinem Baum,
es den Boden sanft berührt.
Siehst du nicht die Blume weint,
die vom Durst gequält sich neigt.
Alle Säfte längst entronnen,
wenn der Herbst den Samen streut.

Einsam in Babelsberg.
Einsam, allein.

Du kannst dich nicht zum Himmel strecken
und stielst dir einen Stern.
In deiner Hand zu Staub zerfallen,
du darfst ihn nie berühren.

Kalte Nacht, so kalt und still.
Ein Schatten springt, doch eilt sich nicht.
Im Fenster spiegelt Kerzenflimmer,
das salzige Rinnsal im Gesicht.
Schritt für Schritt, ein Laut, ein Tasten.
Lauthals jagt ein Zug vorbei.
Für Sekunden Blicke rasten,
nach Sekunden einerlei.

Einsam in Babelsberg.
Einsam, allein.

Du kannst dich nicht zum Himmel strecken
und stielst dir einen Stern.
In deiner Hand zu Staub zerfallen,
du darfst ihn nie berühren.

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Das schönste Lied

  • At Januar 16, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
  • 0

Ist die Seite aufgezogen,
ein golden Haar zum Glück erkoren.
Ich zieh es auf zum Klang der Spiele,
im heißen Rausch zum Ziel mich führe.

Und aus den stummen Seiten Bricht:
Die Mutter aller Stürme.

Du, nur du, mein schönstes Lied!
Herz, ein Schlag, stimm an die Seiten!
Du, nur du, mein schönstes Lied,
im Auf und Ab der Jahreszeiten.

Zum Zerreißen angespannt,
der Bogen fährt die Seiten lang.
Ich lehn mich an dein zitternd Herz
und fühl den Schauer rückenwärts.

Und aus den stummen Seiten bricht:
Die Mutter aller Stürme.

Du, nur du, mein schönstes Lied!
Herz, ein Schlag, stimm an die Seiten!
Du, nur du, mein schönstes Lied,
im Auf und Ab der Jahreszeiten.

Das süße Lied, will davon trinken,
doch sind die Töne längst versiegt.
Der Meister lässt den Taktstock sinken,
das Haar ist längst vom Wind verweht.

Und aus den stummen Seiten bricht:
Die Mutter aller Stürme.

Du, nur du, mein schönstes Lied!
Herz, ein Schlag, stimm an die Seiten!
Du, nur du, mein schönstes Lied,
im Auf und Ab der Jahreszeiten.

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Fern von Dir

  • At Januar 16, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
  • 0

Ich reise zu dem Wellenland,
dort, wo das Wogen uns verband.
Kein Mond hilft mir den Pfad zu finden
und auch am Fluss die alten Linden,
kein Blätterrausch, Geäst zu starr,
fern, ach so fern
und nichts ist mehr wie es war.

Näher Dir kann ich nicht sein, nah bei Dir.
Ferner Dir kann ich nicht sein, fern von Dir.
Näher Dir kein Wort gefunden, kein Gedicht.
Ferner Dir nichts zu erkunden, lohnt sich nicht.

Überall im Fluss und auf den Linden
fegt der Wind das stumme Abendrot.
Der Fluss umspült die alten Rinden
und all die starken Linden haben ihre Not,
mit Worten dann zu tränken meiner Booten Schar,
fern, ach so fern
und nichts ist mehr wie es war.

Näher Dir kann ich nicht sein, nah bei Dir.
Ferner Dir kann ich nicht sein, fern von Dir.
Näher Dir kein Wort gefunden, kein Gedicht.
Ferner Dir nichts zu erkunden, lohnt sich nicht.

Auf allen Wellen lastet Schweigen.
Ein stilles Tuch säumt Wasser und Geäst.
Der Blätterfall spielt keinen Melodienreigen,
so still, so still, die Träne jenen Ort verlässt
und auch das wärmend Sonnentau wird rar,
fern, auch so fern
und nichts ist mehr wie es war.

Näher Dir kann ich nicht sein, nah bei Dir.
Ferner Dir kann ich nicht sein, fern von Dir.
Näher Dir kein Wort gefunden, kein Gedicht.
Ferner Dir nichts zu erkunden, lohnt sich nicht.

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Perlenfänger

  • At Januar 16, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
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Schon höhlt der Wasser stetig Tropfen,
vom fernen Punkt das Echo flieht.
Zu tausend Teilen Perlen tropfen,
auf meiner Stirn, durch tiefe Furchen zieht.

Wer fängt die Zeit mit einem Lachen
und trägt den Wind im Einerlei?
Wer kann im Dunkel Feuer machen
und keine Hand verbrennt dabei?

Kerzenlicht bricht keine Fenster,
doch mein Atem schlägt sie matt.
Gesagte, ungesagte Wortgespenster,
ein endlos schwelender Nimmersatt.

Wer fängt die Zeit mit einem Lachen
und trägt den Wind im Einerlei?
Wer kann im Dunkel Feuer machen
und keine Hand verbrennt dabei?

Von einem Ort, dem anderen gleich,
das kleine Rinnsal trägt den Stein.
Braust und tobt, der Worte schwer
und wird doch jedem Tropfen Flussbett sein.

Wer fängt die Zeit mit einem Lachen
und trägt den Wind im Einerlei?
Wer kann im Dunkel Feuer machen
und keine Hand verbrennt dabei?

Emsig rinnt der Tropfen Strom,
spielt sein Lied der Minnesänger.
Ihm gehör, der schönste Lohn,
du, mein Fluss, mein Perlenfänger.

Wer fängt die Zeit mit einem Lachen
und trägt den Wind im Einerlei?
Wer kann im Dunkel Feuer machen
und keine Hand verbrennt dabei?

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Der alte Weg

  • At Januar 16, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
  • 0

Der alte Weg ist alt geworden,
befunden gerade noch, verdiente Ruh,
den neuen Weg zu gehen.

Das Haltetau zernarbt im Fluss,
dem Auf und Ab der Tage,
nicht ohne Risiko gekappt,
zerreißt mit jedem Pulsschlag.

Die Uhren aufgezogen,
kurz vor dem letzten Lauf,
auf Zehenspitzen,
links und rechts vom alten Weg,
für dich ein neuer Tag.

Narben verblassen,
Narben entstehen.
Keine Tragik,
unbeirrt auf neuen Wegen.

Der alte Weg
vom Staub bedeckt
kein Ziel,
nimmer mehr,
kein Zurück.

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Horizonte

  • At Januar 16, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
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Sie liegen nah, in Haut und Haar verschlungen.
Schon Ewigkeit, die Zeiten jagen.
Am Horizont die Sichel sich vom Himmel seilt,
so still, ihr Tränen werdet vom Wind getragen.

Gefangen all die Worte im silbernen Fluss.
Er beugt sich sie zu küssen.
Und lautlos sich die Körper fügen,
der Augenblick das Atmen wird nicht missen.

Doch ach, sie lässt sich keine Ruh,
zählt hoffnungsvoll geteilte Stunden.
Und keine Antwort trägt der Wind,
nur den Sand, der durch die Finger rinnt.

Und dann hält er sie ganz fest,
dort wo der Fluss den Horizont verlässt.
Und die Haut vom Salz gebleicht,
wenn der Wind das Haar ihr streicht.

Erinnerung noch zaghaft glimmt,
doch wie der Sand
durch meine Finger rinnt.

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Tränenauge

  • At Januar 16, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
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TRÄNENAUGE

Die Sehnsucht taucht im Tränenauge,
ich sammle sie zu einem Fluss.
Es spült mich fort das einsame Segel.
Der alte Wunsch getreu mich tragen muss.

Ist es nicht gleich, ob je geboren?
Die Antwort schuldig, treibt das Boot.
Sein Ruder irgendwo verloren,
ein alter Freund, der Wind, mein Lot.

Das alte Boot am Horizont,
ein Schatten schleppt sich müde hinterher.
Die Wellen betten seinen Weg,
ein winziger Punkt im großen Spiegelmeer.

Die kleine Welle spielt am Strand
und hält lieb Herz darin bedeckt.
Es schäumt und tobt, dem Blicke schwindend,
von einem Seestern gut versteckt.

Lass uns doch die Wolke sein,
die Sonne schon ein Stückchen sah!
Einen Flügelschlag, benetzt vom Tau,
dem Herzemaler Herzschlag nah

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Am Morgen

  • At Januar 13, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
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Der Tag hat nun die Stadt erreicht,
zagend weicht die nächtliche Hülle.
Der Vogellärm beginnt so gleich,
verjagt die kalte Stille.

Wo es ebend noch so leblos schien,
beginnt sich´s nun zu regen.
Die Pappeln schwanken sanft im Wind,
kein Blatt stellt sich dagegen.

Ein warmer Schauer treibt den Spatz,
zum morgendlichen Bade.
Durch´s Fenster drängt der Lärm der Stadt,
wird deutlich Herr der Lage.

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Von Zeit zu Zeit

  • At Januar 13, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
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Wen plagt schon nicht von Zeit zu Zeit,
vermisst die schönen Seiten.
Allein, ist keine Lebenspflicht,
gut Ding, lässt sich nicht leiten.

So trifft es sich, den Halt erfassen,
kein Trick scheint hier genüge.
Ein schimmer Mut dem wagen Blick,
einander nie zu lassen.

Am selben Band ist aufgereiht,
ach, all die gleichen Leiden.
Das alte Lied im neuen Kleid,
ein Seufzer neigt die Weiden.

Mit feinen Sinnen ist erfasst,
der Herzen Schlag mit List.
Auf, Jahr für Jahr,
sich allzeit übertrifft.

Sekunde Dein, endscheide Dich!
Mir wird so alt wie weise.
Je länger dauert, es verwischt,
auf diese oder jene Weise.

Erhellt sich nun der Trümmerpfad,
von Sonne Sog sich bleibend.
So Stein für Stein hoch aufgebäumt,
gut Wort für Wort uns beiden.

Mal oben, dann zu Angesicht,
die Leiber Lust gerollt.
So still dabei der See besticht,
unbedacht gedacht gewollt.

Die kleinen Wellen reihen sich fort,
will Wasser uns umsorgen.
Von Anfang her vertrauter Ort,
im nassen Kleid verborgen.

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Tannentrost

  • At Januar 13, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
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Nimmersatt, der Nebel,
hüllt wohlbekannte Orte,
ein kalter Hauch aus edlem Tuch,
gespenstisch in ein Niemandsland.

Gereiht wie Zinnsoldaten,
das Grün noch gut versteckt.
So still und friedlich wartend,
mit Silberreif bedeckt.

Erst fern, dann nah Getümmel droht.
Wer stört die Heimlichkeiten?
Der Fäller gar mit scharfer Axt,
um Baum für Baum ein Ende zu bereiten?

Knecht Ruprecht stapft vorüber.
Es knackt und knirscht dem schweren Gang.
Schon hüllt die Nebelwand ihn wieder,
wird unsichtbar von Zauberhand.

Welch Trost für all die Tannen!
Welch Trost da Hoffnung glimmt!
Ihr Schicksal bleibt doch offen,
dem nächsten Jahr bestimmt.

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Hoffnungsschimmer

  • At Januar 13, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
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Noch strebt ein kalter Schauer,
berührt ein jedes Ding.
So kahl, doch das Grün schon lauert,
zum Aufbruch jetzt bereit, der nächste Jahresring.

Da tobt ein Schneegestöber.
Grad trug mich noch die Euphorie.
Das Grün versteckt sich vorerst wieder,
gefordert nun mein alter Freund, die Phantasie.

Der kleinste Spalt im Wolkenband,
sieh hoch, das Blau muss jeden Geist bewegen!
Schon reicht ein warmer Strahl die Hand,
ich weiß es hält, es zieht mich mit, dem trauten Blau entgegen.

Die Hoffnung lugt als wager Schimmer.
Zack, wieder ist ein Herz erwacht!
Der dunkle Raum nun lichtes Zimmer
und aller Orten, aller Dinge, das Abenteuer Leben lacht.

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Kein Trost

  • At Januar 13, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
  • In Gedichte
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Der Tag entflieht
schon siegt die Nacht.
Der Augenblick,
mein Herz
es flieht,
zu Dir.

Kennt längst den Weg.
Das Ziel,
ganz nah,
der Atem führt,
bist Du.

Die Brust erbebt,
so schwerer Last.
Warm und wohl
behütet,
von Dir.

Psst, nicht aufgewacht!
Ein Lächeln,
Seufzer,
Wimpernschlag.
Doch viel zu kurz die Nacht,
bei Dir.

Die Nacht besiegt,
ein neuer Tag.
Ungewollt und doch zurück
mein Herz am rechten Ort,
kein Trost.

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Ferne

  • At Januar 13, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
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Ferne

Der alte Mann, doch eigentlich jung.
Gebrochen scheint´s, gekrümmt.
Gedanken verwirrend, endlose Pfade.
Was ist der Weg?
Was ist das Ziel?

Nun hält er inne, zögerlich.
Schaut mal nach links, zurück,
und nimmt den Weg leicht rechter Hand,
nicht weit der Mitte oder Links.

Der Gang bedächtig,
keine Hast verbreitend
und zieht den Staub in kleinen Wolken
an einer Perlenschnur einher.

Noch fern, sehr fern.
Ach; doch eher etwas links,
Gesträuch inmitten Tannenholz, gekrönt von Eichen.
Kneift man die Augen etwas zu, wird es dem Wellenspiel bei leichter Brise gleichen.

Ein aufgescheuchter Blätterschwarm kreuzt nun den Weg
und grüßt in wildem Tanz, den rechten Fuß des „Alten“.
Der zögert wieder, fängt ein Blatt,
lässt eindrucksvoll den Rest, Minute um Minute walten.

Wie lang er steht? Egal!
So viel die Blätter seiner Zeit verstreichen.
Die Ferne wartet sicherlich
und sicher ist, er wird sie auch erreichen.

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Dezember

  • At Januar 13, 2012
  • von Jörg Stahlschmidt Potsdam
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Dezember

Ein letztes Blatt hoch im Geäst,
kein Sturm es stört sich dort zu halten.
Ich gönn ihm jeden Augenblick,
an diesem schönen Ort zu walten.

Nicht Blattgewirr, nur es allein,
in schönster Pracht sich zu entfalten.
Von wirrem Pinsel bunt gefleckt,
den tristen Ort als Farbklex zu gestalten.

Das Jahr geneigt, von Tag zu Tag.
Den Rest vergangener Sommerzeiten,
der kalte Bote Nordwind fegt,
ein weißes Tuch der Winterzeit bereitend.

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unterwegs zu mir

  • At Januar 11, 2012
  • von h.c.flemming
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nicht fortgehen
nicht lesen
nicht essen
nichts tun

warten
auf das
was dann
auftaucht

und das
aushalten
lernen

(aus dem Buch: Sprünge)

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flugbild

  • At Januar 09, 2012
  • von h.c.flemming
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es ist
als hätt ich
begonnen
zu fliegen:

dieses gefühl der
kraft und
entfaltung
und
die angst vor der
tiefe
in die ich
fallen könnte

als ob ich fürchte
unterwegs
das fliegen
zu verlernen.

(aus dem Buch: Annäherungen)

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Natur

  • At Januar 08, 2012
  • von Webmaster
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Der Lauf

  • At Januar 08, 2012
  • von Webmaster
  • In Gedichte
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Ich laufe
An meine Grenze
Immer wieder
Um meinen Horizont
Zu erweitern.

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wieder

  • At Januar 05, 2012
  • von h.c.flemming
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meine haut
hat die deine gleich
wiedererkannt
als mein kopf
noch nach dir suchte

nun sind wir
wieder zusammen
es ist so viel geschehen
seitdem – aber:

mein haut
hat die deine gleich
wiedererkannt.

(aus dem Buch: Annäherungen)

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ohne Titel

  • At Januar 03, 2012
  • von h.c.flemming
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und jetzt
habe ich es nur
mit mir selbst zu tun
und jetzt
brauche ich wirklich
mut und stärke
aus mir

mühsam
suche ich die stücke
von mir zusammen und
baue mich auf
klein und haltbar.

(aus dem Buch: Annäherungen)

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ohne Titel

  • At Januar 01, 2012
  • von h.c.flemming
  • In Gedichte
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Freunde besuchen mich und heften kleine Zettel
unter die Klingel wenn sie mich nicht
angetroffen haben und bedauern das.
Sie sagen, daß sie wieder
kommen werden.

Ich geh in unsere Wohnung
und heize den Ofen ein mit Kohlen noch
und habe ein bißchen Zeit für mich
wie selten.

(aus dem Buch: Annäherungen)

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fünfe

  • At Dezember 25, 2011
  • von FrauBiene
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fünfe saßen wir
in mißachtung unsrer seelen
spielten im trumpf und stachen
ruprecht zog am mantel des herrn
wir zählten geldscheine
puzzelten am abend
leuchtender kräfte den wunschzettel
jeder eine träne
weil es gefühle blies
welche rasch das weite suchten
im dufte gezählter mehlgaben
schmeckten wir kindermägen
unweit von nah
ach, einer im jahr
trug himmelsscherben
und wir nahmen zu jeder zeit
als der mit dem kranz
dem tode wehrte
die wärme schlug um in eiseskälte
diese bilder auf wäscheleinen hängend
stürzen nie zu boden
verlieren sich nie im wind
verblassen nie

copyright FrauBiene

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Wieso?

  • At Dezember 06, 2011
  • von AngelOfHope
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warum tust du das?

buckelst ihr hinterher

wie eine dienerin

trägst ihr alles nach

umschmeichelst sie

mit leeren worten

 

waren wir nicht

einmal  freunde?

irgendwann?

vielleicht

ich dachte

wir wären befreundet

(gewesen)

waren wir es jemals wirklich?

 

oder hast du nur so getan

mich benutzt

mich ausgenutzt

mich betrogen

mich angelogen

 

aber

ich hoffe

wir kriegen das wieder

hin

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es hat . . .

  • At Oktober 10, 2011
  • von sAm-13
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es hat tage – da bist DUU am verzweifeln
es hat tage – da weisst DUUU einfach nicht wohin
aber fast immer – reicht DIR
in solchen momenten
das leben die hand
und trägt DICH …
still und sanft und leise …
sAm-13

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der mensch …

  • At Oktober 08, 2011
  • von sAm-13
  • In Gedichte
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der mensch . . .
an sich nicht unbescheiden

kann and’re oft
und sich nicht leiden,

so hat er – vielleicht ? unbedacht
aus all‘ den schönen bunten wiesen
karge äcker sich gemacht . . .

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Gefühle

  • At September 19, 2011
  • von maus 2011
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Gefühle sind wie ein Lufthauch,
mal stark und schwach gibt’s die halt auch.
Gefühle sind wie der Regen,
sie auch zu zeigen, kann viel bewegen.
Gefühle sind wie die Sonne,
du strahlst sie aus, so voll Wonne.
Gefühle sind wie der Vogel in der Luft,
der Gedanke an dich ist wie ’ne Sucht.
Gefühle sind wie der Tau am Morgen,
mit dir vergisst man all die Sorgen.
Gefühle sind wie die sternenklare Nacht,
dir was fehlt wenn du allein aufwachst.
Wenn du solch Gefühle hast,
dass du denkst dein Herz zerplatzt.
Und dich nur noch ein Gedanke plagt,
hab ich es dir heute schon gesagt?
Ohne dich fühl ich mich leer,
denn,
Ich liebe dich so sehr!

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Ich und mein Schatten

  • At September 18, 2011
  • von melan1980
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Ich und mein Schatten

Ich sitze in meinem Zimmer,

eine Kerze brennt.

Die Schatten spielen mit dem Feuer.

Das Spiel was sie spielen ist mir fremd geworden.

Ich sitze da,

schau ihnen zu.

Dieses Spiel mich erinnern lässt.

An alte Zeiten, wo ich einst glücklich war.

Die Erinnerung lässt mich lächeln, doch mein Blick bleibt starr.

Die Schatten sich lieben.

Alte Gefühle kommen auf.

Eine Träne zerläuft mir übers Gesicht.

Das Spiel der Schatten mich immer mehr hinreist.

Wie gebannt schau ich ihnen zu.

Einer der Schatten, soll ich das sein?

Zärtlich den anderen liebkost.

Ein Windstoß,

die Kerze erlischt.

Ich schließe das Fenster.

Und zünde die Kerze neu an.

Der Schatten der ich sein soll,

ist allein und alt geworden.

Bin das noch ich, der einst so glücklich war?

Ist er ein Abbild meiner Zukunft?

Nein,

so darf es nicht sein.

Ich schrecke auf und blass die Kerze aus.

Spüre das ich lebe und will gehen.

Doch die Kerze,

wie von Geisterhand,

sich wieder entzündet.

Ich drehe mich um und sehe den Schatten.

Er ist wieder jung und spielt das Spiel,

das sich Liebe nennt.

Ich sehe zu,

fang an zu lachen und verlass den Raum.

18.12.1997

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Willst du mich?

  • At September 11, 2011
  • von Wolfsdame
  • In Gedichte
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Ich schleich vorbei, doch schweig ich nicht
ich komme schnell, zeig mein Gesicht
ich nehm mir den, der mir befohlen
kann jeden allzeit zu mir holen

Keiner sagte, vielen Dank
Keiner wurde von mir krank
Keiner unterstützte mich,
alle waren gegen mich

Alle sagten, bleib mir fern
Alle hatten mich nie gern
Alle liebten nur das Leben
Niemand wollte es mir geben

Niemand wollte mich mal fragen
Niemand wollte Bitte sagen
Niemand dachte hier an mich
Jeder war fixiert auf sich

Jeder will dass alles passt
Jeder will dass ihr mich hasst
Jeder denkt ich bin so schlecht
bin dunkel alt und ungerecht

Doch saget mir, wenn ihr es wisst
Wurd ich von dir noch nie vermisst?

Jeder will sein tolles leben irgendwann mal weiter geben
Niemand spricht und alle schweigen, keiner will es offen zeigen.
Dennoch kenn ich dich genau, du bist nicht dumm, doch ich bin schlau…

So denk, was du zu denken wagst
so tu, was du zu tun vermagst
und lass dir nicht dein Kreuz verbiegen
von Gesellschaft, Konsum und anderen Intriegen

Leb dein Leben gut und treu ohne Panik oder Scheu
und wenn du dies dann gut vollbracht, dann hat das Leben Spaß gemacht
dann bist du stolz und sieht auch ein, es darf auch mal zu Ende sein
du rufst mich und du bist bereit für mich und meine Ewigkeit…

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Eine graue Welt

  • At September 11, 2011
  • von Wolfsdame
  • In Gedichte
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So einsam und so nah,
So verschwommen und so klar
So müde und doch wach,
So dunkel und doch Tag

Es sieht mich an, ein fragend Blick
Was ist geschehen, wo ist mein Glück
Wo ist das Haus in meinem Land
Wo ist das Leben, dass ich gekannt
Warum bin ich denn jetzt allein
Warum ist alles nun so klein

Des Kindleins Augen klein und nass
Ich spüre Wut, ich spüre Hass
Was tat man ihnen schlimmes an
Was ein Mensch vollbringen kann

Die Füße stehen hoch im Dreck
Was macht da schon ein kleiner Fleck
Die Nase rot, die Finger blau
Die Welt liegt hier im dunklen Grau

Die Mütter schreien, was ist geschehen
Ein stilles Wort, ein stummes Flehen
Eine Träne hier und dort
Das bunte Leben, dass ist fort

Den Kopf zur Seite noch gewand
Das kleine Kind, dass dort noch stand
War verschollen in dunkler Nacht
Nur Mond und Sterne es bewacht

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Der Panzerglaswürfel

  • At September 06, 2011
  • von Zitronenglas
  • In Gedichte
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Bodenlos schalldicht und doch transparent
Beobacht‘ ich hinter sechs Panzerglaswänden
Ausdruckslos schweigend und indifferent
Den tobenden Krieg seine Freiheit schänden.

Von Kämpfen verfärbt, verdreckt, verstaubt,
zeigen nur Lücken noch Szenen der Schlachten
und einzig die Hoffnung steht aufrecht und glaubt
ganz still einem Ende entgegen zu trachten.

Zunehmend finster wird es jetzt hier drin.
Bald dringt nichts mehr durch von all dem Getose.
Vollkommen gleichgültig geb‘ ich mich hin,
Verlier’ mich im Denken ins Grenzenlose.

Gefangen in schwankender Klaustrophobie
Zucke ich plötzlich erschrocken zusammen;
Auf einmal in mächtiger Euphorie
Frisst Regen den Dreck auf wie unter Flammen.

Und durch alle Fronten des Regens hindurch
werfen die Lichtstrahlen lebhafte Töne
von jenseits des Würfels zu mir hindurch
in Hoffnung, dass ich mich mit ihnen versöhne.

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Rosenfall

  • At September 06, 2011
  • von Zitronenglas
  • In Gedichte
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Ich drücke die rau trübe Glastüre auf
hole tief Luft und steige hinein.
Dann starr ich nach oben zum Duschkopf hinauf
Spüre die Tageslast, fühl mich unrein.

Die Schultern vor Schmerzen zusammengekrampft
regnet es brennend doch seltsam vertraut,
wie Wasser auf Feuer zischend verdampft
Rosen auf meine geschundene Haut.

Sie prasseln mit Dornen und Stielen hinab.
Wie tausende Nägel die Müdigkeit bannen
Und wetzen die Bürde der Tageslast ab
Bis meine Schultern sich wieder entspannen.

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A small light of a candle

  • At August 23, 2011
  • von gin
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Sometimes the thoughts in my head seem to explode
Sometimes my heart is locked and has no code
To be opened again, to beat the right song

I found a small light of a candle
The darkness can be fought away
But sometimes you come and blow it out
And let me down, Darling

Sometimes you make me feel so lost inside
Sometimes you make me cry tears I cannot hide
You don’t make it easy to love you condition less

I would never council, what I feel for you
I would never lose my love to you
I would never regret something I did for you
But you don’t make it easy to love you

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STERNTALER

  • At Juli 29, 2011
  • von oska
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wenn der rote sommer
seinen blauen mond
an den nachtbraunen himmel hängt
ist die zeit gekommen
sein weitestes hemd anzuziehen
und auf das fallen der sterntaler zu warten.

wer aber nicht bereit ist
für das sehen unerwarteter farben
wird nur bemerken
dass regen fällt.

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Ein Tropfen Ruh

  • At Juli 23, 2011
  • von Moebius97
  • In Gedichte
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Irgendwo zwischn immerda und überall
kannst du ihn schimmern sehen und ruhen hören
ganz gleich wie hastig rast die Zeit dir voraus.
Magst du auch kaum Atem finden auf deiner Hinterherhatz.
Möglich scheint’s dir nicht, glauben magst du’s nicht.
doch er ist da.

dort, vor dir in der Zeit,
neben dir in der Luft
ruhet er still.

Er reift in jedem Jahr und Tag, jeder Stunde und Sekunde
zu voller Blüte aus – einen Jahrgang braucht er nicht.

Ganz mit Bedacht, ganz unbewacht,
werde du zum köstlichen Genießer
des kostbarsten, des edelsten aller edlen Tropfen.

schöpfe Atem, diesen Augenblick
schweig‘ für einen Zungenschlag
und nimm ihn wahr.

Mit schweigenden Worten
der Unendlichkeit des ach so kleinsten Wimpernschlages
füllt er dich an.

Von Neuem strömet dir die Kraft
so mächtig als die Einkehr Tiefe hatte.
Musst nicht mehr hetzen mit den Hastigen
rastest in dir und bist ihnen doch so weit voraus.
wie der Igel zum Hasen sprach
so kannst du sagen:
ich bin schon da,
denn ich trage ihn in mir für eine Weile,
einen Hauch der Ewigkeit,
hab‘ immer dabei,
ein Häppchen Zeit,
gönn‘ auch du dir ab und zu
einen Tropfen Ruh.

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Ein neuer Stern wird geboren

  • At Juni 06, 2011
  • von oska
  • In Gedichte
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P(roduzent): Ich brauche einen Song für einen Song-Contest, hast du was für mich oder kannst du was für mich machen?
K(omponist): Ich arbeite gerade an einem, könnte ich fertig machen, bis wann?
P: Bis gestern natürlich, kennst du doch. Lass hören, was du schon hast.
K: Ich seh dich vor mir mitten in der Nacht, ich seh dich auch am frühen Morgen, was hast du nur mit mir gemacht, mein armes Herz ist voller Sorgen.
P: Viel zu kompliziert! Einfacher, die Kleine muss auswendig singen (kein Teleprompter!).
K: Warum soll gerade die den Song vortragen?
P: Sie lächelt so süß; es hat einfach was, wenn sie mit der Hand über ihr Haar streicht und die Hand hinter dem Ohr zur Ruhe kommt.
K: Ok, also gut, einen ganz einfachen Text.
P: Und bloß nichts mit Sorgen und so!
K: Da hätte ich noch was am machen: Allein kamst du zu mir, allein standst du vor meiner Tür, ich habe dir gleich aufgemacht und du hast froh gelacht. Da könnt ich ja noch was dran hängen.
P: Wozu was dran hängen? Das passt doch! Genau das suche ich! Da fehlt jetzt nur noch ein einfacher Refrain von der Sorte: einmal hören und JEDER kann mitsingen!
K: Da hätt ich was von einem andern Song, an dem ich arbeite: Du hast mich bekommen, du hast mich genommen, du bist jetzt benommen, das ist ok.
P: Ja!!! Bingo!!! Das ist gut so!
K: Das ist gut so hatte ich auch zuerst, aber mit ok kann man es besser singen.
P: Ok. Mach jetzt da noch die Melodie dazu, aber denk dran: Einfache Melodie, muss ja live gesungen werden, die singt sonst nur im Schulchor, also maximal 5 verschiedene Töne, Tonbereich Hänschen klein.
K: Also einfach wie Hänschen klein oder Alle meine Entchen.
P: Nein, nicht alle meine Entchen, da ist ein Ton zu viel! Und die Begleitung so einfach wie möglich, bei der Vorstellung des Songs will der Moderator mit der Ukulele begleiten.
K: Also höchstens drei verschiedene Akkorde!
P: Genau. Jetzt brauchen wir noch einen Künstlernamen für mein Girlie, maximal 4 Buchstaben, da ist ja nicht mehr viel frei, oder?
K: Wie wäre es mit Leda?
P: Göttlich!

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Entschuldigung an die Gequälten

  • At Juni 04, 2011
  • von chagira
  • In Gedichte
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Hey ihr vielen Seelen da oben!

Ich hoffe da, wo Ihr seit, geht es Euch besser als auf dieser grausamen Welt!

Hier wurdet Ihr nicht respektiert, hier wurdet Ihr nicht als Lebewesen wahrgenommen!

Man hat Euch gequält, aus Spaß.

Man hat Euch einfach so unter grausamen Bedingungen und Weisen sterben lassen!

Und es tut mir so leid, dass Euer sowieso schon zu kurzes Leben so enden musste.

Was man mit Euch angestellt hat…

War nicht menschlich!

An dieser Welt ist überhaupt nichts mehr menschlich!

Und ich entschuldige mich, im Namen aller Menschen für Euren grausamen Tod.

Ich weiß die wahren Mörder würden sich niemals entschuldigen!

Aber glaubt mir!

Ich schäme mich ein Mensch zu sein, wenn ich sehe was hier alles so passiert…

Sogar meine eigene Katze…

Ach ich möchte gar nicht darüber nachdenken.

Wisst ihr meiner Kaze geht es auch nicht gut.

Sie wurde im Backofen eingesperrt und ihre Pfoten sind bis heute noch verkrustet von den schlimmen Verletzungen.

Falls sie jemand irgendwann zu Euch kommt, wird sie euch von mir und meiner Mama erzählen.

Von den vielen Stunden, in denen wir gekuschelt haben!

Von den vielen Stunden wo sie sich einfach ruhig auf dem Balkon sonnen konnte.

Von dem guten Futter, dass sie bekommen hat.

Und ich hoffe Ihr werdet dann verstehen, dass nicht alle Menschen so grausam sind!

Doch leider haben nicht alle Tiere ein schönes Leben -.-

Ich hoffe aber dass es Euch da oben gut geht.

Ich setz mich weiter für Eure Brüdern und Schwestern ein.

Versprochen!

Denn ich weiß, Ihr könnt nichts gegen diese Menschen machen.

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Mordlust

  • At Mai 23, 2011
  • von oska
  • In Gedichte
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1.
Sie hatte es verdient.
So wie sie ihn verspottet hatte.
Hochnäsig. Gehässig.
Lara lachte nur, als er wütend wurde.
Es amüsierte sie, als er die Hände nach ihrem Hals ausstreckte.
Ihr Lachen wurde noch lauter, noch schriller.
Adi erwachte schweißgebadet und völlig erschöpft.
Er tastete nach seinem Wecker und schaltete den Alarm aus.
Seine schrillen Weckschreie verstummten.

2.
Am Anfang hatte Adi viel Zärtlichkeit für Lara.
Er nahm die Zärtlichkeit mit in den Schlaf.
Die Zärtlichkeit bestimmte seine Träume.
Ein Rest dieser Zärtlichkeit blieb noch nach dem Wecken übrig.
Er brachte diese Zärtlichkeit in Tagträume ein.
Führte sie in realen Handlungen fort.
Adi begann, Lara’s Gewohnheiten zu studieren, ihren Tagesablauf zu erkunden.
Manchmal folgte er ihr in sicherem Abstand.
Noch fehlte ihm der Mut sie anzusprechen.

3.
Irgendwann entglitten die Träume.
Die mitgenommene Zärtlichkeit reichte nicht mehr für eine ganze Nacht.
Immer öfter endeten die Träume in schlimmen Szenen.
Statt eines Restes an Zärtlichkeit nahm er Wut mit in die Tagträume.
Adi erforschte weiter ihren Tagesablauf, jetzt aber mit anderem Ziel.
Zunächst unbewusst, dann wurde es ihm klar.
Er suchte nach einer Gelegenheit, Gerechtigkeit walten zu lassen.
Lara zukommen zu lassen, was sie verdient hatte.
Sie zu bestrafen für ihre Bösartigkeit, ihren Hohn, ihren Spott.
Seine Lust auf Zärtlichkeit ging über in Mordlust.

4.
Der Tag der Gerechtigkeit war gekommen.
Adi wusste das gleich nach dem Aufwachen.
Zu schlimmes Übel war ihm im Traum widerfahren.
Schon wach sah er noch immer ihren spöttischen Blick.
Hörte ihren Hohn und ihr schrilles Lachen.
Es war höchste Zeit, dem Übel ein Ende zu bereiten.
Er wusste, welchen Weg sie heute gehen würde.
An einer geeigneten Stelle bezog er Posten.
Lara kam auch, aber nicht aus der erwarteten Richtung.
Sie stand plötzlich hinter ihm.
Er spürte etwas, drehte sich um und erschrak.
Er fühlte sich plötzlich wie in Eis gehüllt.

5.
Lara stand da und lächelte ihn aufmunternd an.
„Hi!“
Welch schöne, sanfte, wohlklingende Stimme sie hatte.
„Ich habe dich schon oft gesehen, wohnst du hier?“
Adi nickte verwirrt, ohne einen Ton über die Lippen zu bringen.
„Wir könnten uns doch ab und zu treffen!“
Er nickte wieder zögernd.
„Ich gehe Eis essen, kommst du mit?“
Er fühlte, wie seine Haut sich kräuselte.
Schüchtern näherte er seinen Blick ihren Augen.
Sie strahlte ihn aufmunternd, geradezu liebevoll an.
„Ich glaube, du könntest mir gefallen!“
Adi spürte, wie er errötete, wie ihm abwechselnd heiß und kalt wurde.
Seine zur Gerechtigkeit bereiten Arme und Hände wurden schlaff.
Er versuchte, etwas zu sagen.
Es gelang ihm nicht.
Die Angst, nur sinnloses Gestammel heraus zu bringen, lähmte ihn.
Hilflos hob Adi die Schultern, ließ sie wieder sinken, drehte sich um und flüchtete mit hochrotem Kopf.

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Iwan Pawlow Sämtliche Gedichte

  • At Mai 13, 2011
  • von Iwan Pawlow
  • In Gedichte
  • 0


„Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“- Johannes 3,16

Lasse Deine Würde nicht berauben
Die Sachlage ist nicht immer bunt
Du öffnest dem Blinden die Augen
Dann aber macht er Dich rund

NUR DIE LIEBE GOTTES TAUGT
Alles unter Dach und Fach zu kriegen
auf dieser Welt voll Neid und Intrigen?
Als Prominent im Mittelpunkt zu stehen,
ist ungefähr so auszulegen und verstehen:
Du machst Dich populär, klug und wichtig,
Dein Leben wird klar durchsichtig.
Über Dich hörst Du gemeine Klatsch-Ratschläge,
für so was ist heute keiner mehr träge…
Die Medien profitieren meist vom Richten,
als ob Dich alle gerne unbedingt vernichten.
Was sind 100 Hiebe auf dem fremden Rücken?
Sogar von mehr lassen sich manche beglücken.
Mensch auf Mensch reitet und macht den zunichte.
War es nicht immer so in der Geschichte?
Pass auf mein Junge, und mache lieber halt!
Kennst Du Wölfe im Menschengestalt?
Aber was ist Liebe? Die bleibt vermisst!
Sie ist weit entfernt von jedem Egoist.
In allen Zeiten, auch in unseren Tagen
bleibt die Liebe als die allerhöchste Frage.
Die Liebe ist der wahre Weg des Lebens.
Wer nach ihr sucht, lebt nicht vergebens.
Sie verträgt erstaunlich alles mit Geduld,
und verrät auch nicht die fremde Schuld!
Sie kommt selbstlos jedermann entgegen!
Von diesem Erkenntnis werde ich verlegen.
Jetzt will ich nicht mehr lange überlegen.
Nur die Liebe wird mein †ego† pflegen.
Sie ist zuverlässig und die absolute Kraft,
die ist göttlich, und damit die Übermacht!
Ich versuchte endlich mit Demut und Reue,
und es ist wieder da die gesuchte Treue.
24.05.2010

DIE ERLÖSUNG
Schon am frühen Morgen
beginnen die Sorgen.
Zur Plage wird die Zeit.
Die Seele dürstet nach Geborgenheit.
Das Herz wird eingeengt.
Von wem werden die Sorgen verdrängt?
Könnte das die Liebe sein?
Das klingt fein, aber trotzdem nein!
Zum Beispiel: Ich liebe dich! Und du mich?
Das sind neue Sorgen an und für sich.
Die Liebe ist von jedem begehrt,
aber von keinem völlig erklärt.
Nur der Glaube an Gott
macht die Sorgen zu Schrott!
Durch dieses hohe Ideal
verblassen sie und werden banal,
denn sinnvolle Dinge erfüllen das Herz,
lindern und heilen den Schmerz.
Kommt man mit der Liebe Jesu in Berührung,
wird sie des Menschen Führung.
Lässt man sie im Herzen gedeihen,
kann sie von allen Ängsten befreien.
Sie ist anders als die menschliche Liebe,
denn die mag nicht Egoismus und Triebe.
Die göttliche Liebe denkt nicht an sich,
sondern an dich und an mich.
Geprägt von dieser Art und Weise,
verschwindet der Kummer demütig und Leise.
17.10.2003

HASCHEN NACH WIND
Die Erde ist rund
und die Welt bunt
besonders am Strand,
auf dem heißen Sand.
Man genießt die Sonne
mit Badezeug, oder ohne.
Tag für Tag vergeht
und die Seele fleht.
Bald geht der Urlaub zu Ende
und immer noch mit leeren Händen?
Zum Alltag muss man zurück,
in dem findet man selten Glück.
Man sucht nach dem großen Fang,
wie vor einem Weltuntergang,
denn morgen ist zu spät
auf dem Sterbebett.
Viele sind davon betroffen,
sie tappen hin und her wie besoffen.
Seelisch und moralisch verdorben:
ist das nicht lebendig gestorben?
16.12.2007

FRÖHLICHE OSTERN
Im Gänsemarsch und kurzen Röcken,
ausgerüstet mit Spazierstöcken,
angepowert mit Elan
kommt die Truppe schnell voran…
Husch husch husch, husch husch husch,
auf ein Mal bewegt sich der Busch!
Es verschwand das Frohlocken,
denn alle sind erschrocken.
Jetzt der Täter Bösewicht
kommt sofort ins wahre Licht.
Nicht zu fassen, weia, weia, weia,
das sind gefärbte Kuckuckseier!
Wir sind alle irritiert:
Wer hat die Sache inszeniert?
Mit dem ganzen Rund herum,
sind wir wirklich blöd und dumm?
Wer macht aus der Mücke einen Elefant,
und findet das Leben so interessant?
Es haben sich Sorgen wieder eingenistet,
und bleiben im Kopfe unausgemistet.
Diese Angst vorm nicht eigenen Schatten
macht uns bald zu Psychopathen.
Wir alle nach dem schrecklichen Theater
müssen unbedingt zum Psychiater!
Ein Stückchen weiter auf dem Rasen
lachten sich kaputt die Osterhasen…
23.03.2008

EINE SEHR WICHTIGE FRAGE!
Die Sünde hinterlässt Spuren im Gewissen.
Wie kann man ihre Folgen so leicht vermissen?
Das Gewissen ist an und für sich ein Phänomen
einprogrammiert vom Anfang ins menschliche Gen.
Auch die Juristen geraten in Verlegenheit,
sofort bei der Frage: Was ist Gerechtigkeit?
Durch den Wirrwar von Gesetzen und Paragrafen
ist wahre Gerechtigkeitserklärung kaum zu schaffen.
Nach eigenem Geist ist so was nicht zu verstehen,
also wie kann das Gewissen von sich aus entstehen?
Warum wird man bei solchen Fragen stumm,
und man guckt peinlich wie bekloppt und dumm?
Die Naturgesetze aber haben nur eine Sprache,
ist das nicht eine erstaunliche Tatsache?
Sind die sittlichen Gesetze genau so vollkommen?
Wo ist ihre Deutung, fragt man sich benommen?
Haben sie auch den gleichen Stifter und Urheber?
Ja, das ist Gott, der Schöpfer, und Gesetzgeber!!!
Seine Liebe in Christus der Grechtigkeit Erfüllung
ist gleichzeitig der Sünde die größte Enthüllung.
Christus war der Sünde überhaupt kein Knecht,
allein an Ihm erkennt man, was bedeutet Recht.
Die an Ihn glauben, werden sicherlich belohnt
mit der neuen Erde, auf der Gerechtigkeit wohnt.
Es ist so toll auf Christus unverwand zu gucken,
nur durch Ihn kann man die Sorgen überbrücken.
Seine Verheißung ist zuverlässig und vollkommen,
die aufrichtige Menschen haben das vernommen.
Die Verstorbene in Christus sind nicht verloren,
weil sie in Ihm geboren sind, und zu Ihm gehören.
Er ist auferstanden! Sie werden auferstehen!
Seine Worte zeigen, das wird bald geschehen!!!
Die Liebe Gottes ist Leben, und kann nicht sterben,
warum soll man sie verleugnen, statt sie zu vererben?
15.11.2009

HOFFNUNG OHNE ILLUSION
Die tiefe Geldgrube Internet
klingt so angenehm und nett.
Du brauchst nur Erfolg zu propagieren,
und mit Sprüchen andere manipulieren,
im Glauben, es folgen dir nach in Scharen,
die Nebenläufer wie die Narren.
Dein Konto wird mehr und mehr.
Du verwandelst dich in einen Milliardär.
Alle fragen dich. Wie geht`s?
Etwa genau wie bei Bill Gates.
Die Frauen fallen dir zu Füßen
und beschenken dich mit vielen Küssen.
Dann erwachst du aus dem Traum,
und siehst, es war alles nur Schaum
Von alleine ist nichts entstanden!
Hast du das noch nie verstanden?
Die Theorie der Evolution,
ist nur Hypothese und Illusion.
Das Leben kommt nur vom Leben!
Die Liebe ist nehmen und geben!
Viele meiden den Direktkontakt,
das ist eigentlich der wahre Fakt.
Ohne Handeln und nur mit Grübeln,
kommt man nicht zum Jubeln.
Statt sich ständig zu beklagen,
muss man mutig weiter wagen.
Nur durch Vorbild kannst du motivieren
und dein Erfolg wird sich duplizieren
Ja, der erste Schritt ist schwer,
der Zweite aber nicht so sehr.
Du möchtest dich nach außen präsentieren
und dadurch geschäftlich profitieren?
Wenn ja, hier bist du richtig,
denn die nächsten Infos sind sehr wichtig!
Schaue dir alles richtig an,
und dann geht es sofort voran.
Die Erfolge werden dich erquicken,
also einfach darauf klicken!
25.05.2008

DIE BEFREIUNG
Satan, der Stifter der Sünde lauert,
solange die Weltgeschichte dauert,
den Weg zur Wahrheit zu verhindern,
um keiner den Lebenssinn zu finden.
Welchem Mensch ist völlig egal,
wie endet sein Schicksal?
Man kommt zu solchem Erkenntnis
und äußert darüber das Geständnis,
weil wie Seifenblase die Illusion vergeht,
wenn es nicht besonders geht.
Aber, einmalige Hoffnung bietet sich an!
Zögerst du noch, und bis wann?
Warum nimmst du von mir Abstand?
Du bist doch ein Mensch mit Verstand!
Weist du wirklich nicht, wer ich bin?
Nur in mir findest du des Lebens Sinn.
Ich bin der wahre Weg und Kompass.
Versteh meine Worte nicht als Spaß!
Die Welt geht in der Sünde verloren,
in die bist du hinein geboren.
Du entscheidest dein Schicksal!
Ist es dir immer noch egal?
Ich habe dich berufen und auserkoren!
Möchtest du zu mir gehören?
Wenn ja, es ist dir alles vergeben,
in mir hast du das ewige Leben.
Christus gestern, heute, in der Ewigkeit,
ist der Sinn des Lebens in Wirklichkeit.
06.06.2005

EINE EINMALIGE LIEBE
Nur ein Mal habe ich wirklich geliebt.
Meine Liebe, es ist so herrlich dass es Dich gibt!
Das Miteinander war erfüllt mit „Ich liebe Dich“,
ohne blöd zu fragen: Mein Schatz, und du mich?
Wir umarmten uns glücklich, erzählten, haben gelacht,
suchten uns tagtäglich von früh bis zur Nacht.
Darüber kann man dichten und auch übertreiben,
es war traumhaft, und nicht ganz zu beschreiben!
Der Teufel ist aber immer auf der Lauer zu zerstören
die Menschen, die in der Liebe zusammen gehören.
Mit den Waffen der Verführung kann er animieren,
bis man anfängt, sich damit zu amüsieren.
Und ganz unverhofft hat der Bösewicht geschafft,
dass es so schnell geht, habe ich nicht gedacht!
Man konnte sich nicht mehr frei unterhalten,
es war nur kurz und bündig und irgendwie verhalten.
Wir standen miteinander fast im Verkennen,
ohne den Mut zu haben, die Ursache zu bekennen!
Es wuchs die Befürchtung und davon der Schreck,
es war nicht zu fassen! War die Liebe weg?
Wenn die Liebe da war, kann sie gleich aufhören?
Kann der riesige Ozean ganz im Nu verdorren?
Jeder macht Fehler, davon ist keiner verschont,
wenn man aber offen ist, wird man schon belohnt!
Die Hälfte, die leidete, spürte schon den Stich,
sie sehnte sich von Neuem nach dem „Ich liebe Dich“!
Die Erwartung blieb leer wie in die Wüste verbannt!
War das Auseinander schon lange her geplant?
Wenn der Sturz schwer ist, war davor das Glück,
und getragen von der Liebe ist man wieder zurück.
Das Leben dauert meistens eine kurze Zeit
geprägt von Sorgen, Freude und auch Leid.
Es ist so schön, dass es jemanden gibt,
den man von Herzen und Gemüte liebt!
Man liebt wirklich nur ein Mal im Leben,
dann woanders so zu lieben ist daneben!
Sich von Neuem zu verstellen wie ein Chamäleon,
ist nicht die gleiche Liebe, sondern nur Fasson!
14.09.2010

BEGEGNUNG
Du warst am Strand einsam
Ich kam zu Dir langsam
Mein Herz fing an zu pochen
Trotztdem habe ich Dich angesprochen
Du strahst wie Sonnenlicht
Wie eine zarte Blume ist Dein Gesicht
Du fragst warum ich Dich so nenne
Das Gefüll ist als ob ich Dich kenne

WAS IST DER MENSCH
Der Herr-Gott ist nicht zu beraten
Er stellt unsere Weisheit in Schatten
Zu Seinem Wort ist nichts hinzufügen
Gott erkennt im Voraus die Lügen
Vor Seinen Augen kann nichts entgehen
Wieso aber kann es keiner verstehen
Herr, es wird mir bange und vergehe
Wenn ich das Werk Deiner Hände sehe
Was ist der Mensch, dass Du ihn gedenkst
Und ihm so viel anvertraust und schenkst

DER HERR SIEHT DAS HERZ
Auf der Bühne sind die Klugen
Die Plauderer mit den Lügen
Die Dummen und die Nichtige
Darunter gibt es Aufrichtige
Sie sind eigentlich die Wichtige

JA MAN HAT AUGEN
Die sich blind machen
Sehen meist am besten
An der Körpersprache
Kann man das testen
Es muss Zeit vergehen
Um manches zu verstehen
Für manches bin ich sehend
Aber für vieles völlig blind
Nach Wissen bin ich flehend
Und bleibe immer Gotteskind

MORAL IST HÄUFIG EGAL
Sehr geehrte Damen und Herren
Es geht wieder um die Aferen
Haut an Haut mit fremder Braut
Ist nicht ganz ungefährlich
Das sage ich offen und ehrlich
Die Folgen im Voraus einzusehen
Heißt Rücksicht und Verstehen
Aber in dieser Welt voll Unmoral
Solche Worte sind häufig egal
Das war mein Gedichts-Kabaret
Sonst bin ich lustig und nett

EINE MENGE FRAGEN
Warum gibt es so viel Ungerechtigkeit?
Warum sagt Dir keiner die Wahrheit?
Warum ist jeder Mensch lügenhaft?
Warum ist nur Christus wahrhaft?
Warum hat man oft das Sagen?
Beantwortet bitte die Fragen!

ALSO NICHT SO SCHNELL URTEILEN
Die Frage ist warum die Liebe zerrinnt
Weil das Unrecht Oberhand gewinnt
Was willst Du, dass Dir die Menschen tun
Keiner ist für diese Frage ganz immun
Die Ursache muss man an die Wurzeln packen
Um nicht entmutigt in Sorgen zu versacken
Gerechtigkeit ist nicht allein Gericht
Sondern selbstlose Liebe mit Einsicht

DER WICHTIGSTE SIEG
Es geht aber um die Nächstenliebe
Und nicht um irgendwelche Triebe:
Die Lust bis zum „Geht nicht mehr“
Hinterlässt die Seele wüst und leer
Und man jammert über das Unglück
Ausreden findet man immer genug
Das Leben Jesu ist auch Problem
Das große ICH ist dafür unbequem
Um das völlig Neue zu entstehen
Das Alte muss komplett vergehen
Jeder der mit der Liebe versucht
Genießt auf alle Fälle ihre Frucht
Das ist der Frieden und das Glück
Das was Du tust erhälst Du zurück

AUF DEM THRON
Von sich eingebildet ist man besessen
Die Rücksicht ist ganz vergessen
Wenn ein großes ICH regiert
Die Umwelt ist deprimiert
Der Kampf um das ICH
Lässt die Andere im Stich

DIE GEISTGE NAHRUNG HEUTE
Haufenweise geistiger Futter
Kommt heute aus dem Computer
Man guckt gefesselt wie gelähmt
Die kostbare Zeit wird verpennt
Über wer was machte und dachte
Wie man aussah oder lachte
Die Hirnwäsche hat Effekt
Die Verblödung ist perfekt
Betroffen ist auch die Prominenz
Der Zustand ist digitale Demenz

ANGST VOR DER ANGST
Das Pech passiert im Nu
Oder was denkst du
Das ist die Gefahr
Es ist wirklich wahr
Davon nehme ich Abstand
Mit dem Kopf ihm Sand
Bis sich etwas tut
Sonst gehe ich kapput

ERQUICKUNG
Die Sorgen mögen kein Glück
Sie kommen immer zurück
Aber in der herrlichen Natur
Vergisst man auch die Uhr
Hier kann man sich erquicken
Die Sorgen nach Hause schicken
Vom Stress war ich überrannt
Jetzt bin ich ganz entspannt
Ja wie wichtig ist der Frieden
Es stimmt man ist nie zufrieden

DAS IST NICHT NEU
O-o-o mein(e) Liebe(r) es tut mir für dich leid
Ich hab viel zu tun und es fehlt mir die Zeit
An dich denke ich häufig du bist mir nicht egal
Wir sehen uns wieder beim nächsten Zufall…
Überall Missachtung, Verachtung und Neid
Bemäntelt ganz frech mit Heuchelei als Kleid
Routinemäßige Phrasen, Ausreden und Lügen
Sind der Begleiter von solchem Vergnügen
Kaum trägt jemand jemandem die Last
Gegenseitig sägt man sich sogar den Ast
Es wird gehascht nach Spaß und Kapital
Das Wort Nächstenliebe ist völlig banal
Davor verstopft man sich sogar die Ohren
So was ist auf die Dauer nicht mehr zu hören

WARUM STREITEN
Es scheitern immer die Versuche
Sich zu erlösen nur mit Sprüche
Aber das Leben ist nicht perfekt
Ja wir sind egoistisch geprägt…
Das Miteinander ist kompliziert
Wer anders denkt der irrt
Wollen wir uns jetzt unterhalten
Aber dieses Mal bitte verhalten
Denn man redet an aneinander vorbei
Bis zum nächsten Krach und Schererei
Man hat sich nichts anders zu sagen
Außer sich gegenseitig zu beklagen
Die Ärger wachsen voll bis zum Kragen
Und sind nicht mehr zu ertragen
Du warst geliebt und jetzt bist du banal
Im Schatten von so viel Auswahl
Aber die schönen Seiten des Lebens
Sind nicht zufällig und vergebens
Sie sind da zum Genießen
Warum soll man sie vermissen
Schaue Dir die Blumen an
Jetzt und nicht irgendwann
Die Blumen strahlen Dich an
Hast Du schon wieder Elan
Lachen ist ganz gesund
Aber nicht allein mit Mund
Sondern auch mit Herzen
So vergehen die Schmerzen

JOUNGLIEREN MIT WORTEN
Die klare Rede ist die kürzeste
Aber nicht immer die würzigste
Mit knappen Worten viel zu sagen
Gelingt leider nicht in allen Tagen
Sonst kann man eine Menge reimen
Wenn die blöden Gedanken aufkeimen
Junglieren mit Worten
Und so weiter von der Sorte
Zerschellt an den Schranken
Der tiefen Gedanken

Die positiven Menschen
Kein Mensch ist völlig negativ, oder umgekehrt. Natürlich ist es angenehm und erbauend unter positiven Menschen zu sein, aber man sollte nicht voreilig über diejenigen richten, die negativ aussehen. Positiv ist auch relativ, denn Schein ist nicht immer das wahre Sein! Die positiven Menschen sind auf alle Fälle Menschenliebhaber. Ihre liebevolle Art spricht zu allen Mitmenschen auch ohne Worte: So sollst Du sein! (Sie behandeln ihre Mitmenschen wie sie sein sollten!). Das merkt man bei denen schon von vorne rein: Sie nennen Dich häufig mit deinem Namen! Sie haben nichts zu tun mit Arroganz und Aufgeblasenheit. Sie wissen ganz genau, dass sie auch persönliche Verantwortung für die haben, die nicht positiv aussehen. Die positiven Menschen haben inneren Frieden, und sind glücklich, denn die Liebe ist der Frieden, mit dem sie ihren Mitmenschen entgegenkommen! Statt über anderen Menschen zu urteilen, beginne dasselbe zuerst mit Dir! Wenn Du das konsequent berücksichtigst, sei sicher, dass Du nie arbeitslos wirst! Der Ego-Verzicht ist das Geheimnis der persönlichen Entfaltung! Jetzt weißt Du Bescheid, wer der innere Schweinehund ist!
06.05.2011

Heilige Verantwortung
Wer die Kinder liebt, ist einsichtig, sehend und glücklich! In diesen zarten Geschöpfe sind hineingelegt nicht nur Gaben und Fähigkeiten, sondern auch besondere Aufrichtigkeit und Aufgeschlossenheit. Aber warum verschwinden diese so kostbaren Eigenschaften im Verlauf der Zeit? Liegt die Ursache an unserem negativen Vorleben, das diese unbeschwerten Wesen beeinflusst, befleckt und verdirbt, womit sie im Nachhinein an so viel Leid und Unglück beteiligt werden? Von Generation zu Generation wird die Mentalität jeder Nation übertragen, und eingeschätzt! Das was du säst, wirst du dementsprechend ernten: Entweder wirst du frohlocken, oder stolpern! Jeder einzelnes dieser noch nicht reifen Kindern wird morgen unser Richter sein! Das Leben verläuft, und die Geschichte wird nicht nur von den Historikern beurteilt, sondern auch von den alltäglichen Kritikern. Die Zeitungen knallen mit negativen Nachrichten. In denen steht selten über guten Taten geschrieben! Wenn du zum Beispiel etwas böses tust, könntest du so leicht deinen Schandfleck abwischen? Alle Mütter und Väter, die ihre Kindern wirklich lieben, bemühen sich vom ganzen Herzen in jeder Hinsicht wahre Vorbilder zu sein!
26.09.2014

Erwachen!
Warum verblödet und leidet unsere Generation bei so viel Information? Wo ist die Quelle der Erleuchtung, um aus der Benebelung rauszukommen? Gibt es eine gesunde Richtlinie, die sich über die Jahrtausende bewährt hat? Ja, in dieser Hinsicht verdient die Bibel die höchste Priorität! In ihr offenbart Gott den aufrichtigen Menschen den Sinn des Lebens und die bevorstehende Zukunft, erfüllt mit zuversichtlicher Verheißung, die ins ewige Leben mündet. Gott gibt den Aufgeschlossenen zu verstehen, dass Er den Mensch nach Seinem Ebenbild (als heilig und unbefleckt wie Er selber ist) geschaffen hat, und ihn als Verwalter auf dieser Erde einsetzte, womit Er ihn mit Verantwortung beauftragte, seine Mitmenschen und die Umwelt getreu und gerecht zu behandeln. Als aber der Mensch den Willen Gottes übertrat, hat er den Frieden mit Ihm verloren! Die Bibel berichtet, dass nach dem Sündenfall Adam und Eva von Unruhe geplagt wurden. Sie fühlten sich nicht mehr wohl in Gottes Nähe, und versteckten sich. Das Phänomen des Gewissens unterscheidet uns wesentlich von allen anderen Lebewesen, die wir kennen. Hat man sich bis jetzt die Frage gestellt, warum unmöglich ist, die Stimme des Gewissens zu entfliehen? Jeder einzelne Mensch ist ein Empfänger in seinem Verstand und Gewissen wie eine Daten-Station, die Informationen aufnimmt und verarbeitet, die positive und negative Wirkungen ausüben, wovon der Charakter geprägt wird, und all das, bewusst oder unbewusst überträgt er weiter auf seine Umwelt! Also, es ist nicht egal, was man sieht, denkt und hört. Hat man sich auch die Frage gestellt, warum der Unfrieden so große Dimensionen einnimmt, und immer mehr Menschen schon in früher Jugend an Depressionen leiden? Wenn man beim Psychiater ist, muss man ihm eine menge Fragen beantworten, um auf der Basis dieser Grundlage, mit dem Patienten eine Therapie anzufangen, die meistens als endgültige Lösung erfolglos bleibt. Bei Jesus Christus war ganz anders! Ihm brauchte keiner zu erzählen, wer Ihm gegenüber stand, denn Er kannte alle Menschen. Seine Worte waren ausgerüstet mit Macht, ganz individuell und konkret zu dem Einzelnen, der Seine Hilfe brauchte: Lahme konnten auf einmal gehen, blinde konnten sehen, geplagte von bösen Geister wurden erlöst! Er sprach häufig zu seinen Jüngern: „Frieden hinterlasse ich euch“. Das waren keine leere Worte! Alle, die Ihm nachfolgten, haben diesen Frieden empfangen. In der Bibel steht geschrieben, dass der Friede Gottes höher als aller Vernunft (menschliche Methoden für Erlösung) ist! Apostel Paulus, der größte Christus-Verkündiger aller Zeiten schrieb: “ Ich bemühe mich Gott und allen Menschen gegenüber mit reinem Gewissen zu sein!“ Warum war er so gesinnt? Er wusste ganz genau, dass die Liebe zu Gott, die in der Liebe zu den Menschen zum Ausdruck kommt, ist der Frieden in Verwirklichung, der mit Glaube an Christus, und nicht mit Geld zu erwerben ist. Nur dieser Frieden öffnet die Augen, die Ohren und den Verstand, erquickt die Seele, macht glücklich und schafft Zuversicht für die Zukunft. Der wahre Psychiater ist Jesus Christus! Wir alle müssen zu Ihm. Er, Gott und Mensch in Erfüllung ist bereit in Dir das Ebenbild Gottes wiederherzustellen, nach dem der Mensch am Anfang geschaffen wurde! Er sprach: „Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“- Johannes 14,26-27. Die Bibel. Das kann wahrlich geschehen, wenn Du es freiwillig vom ganzen Herzen willst! Gott zwingt dafür aber niemand!
24.10.2012

Dein Leben hat eine höhere Bestimmung!
Der Mensch wurde von Gott als unvergänglich geschaffen! Aber als er sich für die Sünde entschied, hat er die Ewigkeit verloren. Kein Mensch wird nach eigenem Wunsch geboren, und nach einer Menge Mühe, Strapazen und Vorkommnisse stirbt er früher oder später mit Leid und Traurigkeit. Aber es gab ein Märchen über das ewige Paradies! Wieso?! Das Leben hat Anfang und Ende?! Ob es nach dem Tod fortdauert, hat die Menschen seit Urzeiten bis heute beschäftigt. Weil wir nachlässig und oberflächlich sind, denken wir, dass vieles, von dem, was uns umgibt, und passiert, zufällig entstanden ist. Du, Schläfer, schaue dir die Bewegung der Sterne an! Und was wirst du über die Augenstruktur sagen? Über die phänomenalen Jahreszeiten, die sich immer wieder ganz exakt wiederholen? Und über die Milliarden Lebewesen und Pflanzen, die sich nach ihrer Art vermehren und fortpflanzen? Unicale Organismen an und für sich Weltallen. Die Gelehrten staunen, wenn sie sie betrachten. Ganz genau wie Du ist keiner gewesen, und wird es keinen geben!!! Bekommst Du Gänsehaut bei diesen Zeilen? Du hältst Dich für minderwertig und fühlst Dich erniedrigt? Heute stirbt dieser Irrtum, denn Du bist schon erhöht! In Deinen Genen sind einprogrammiert Informationen, bestehend aus komplizierten Gesetzen mit Super-Organisation: Chemie, Physik, Mechanik, Kybernetik, Mathematik, Elektronik, Optik, Genetik. Der Mensch ist nicht in der Lage Naturgesetze zu schaffen! Er kann sie nur erforschen und immer weiter erkennen, aber bruchstückhaft, und nicht in ihrer komplexen Ganzheit, deshalb wird er in diesem Leben nie begreifen, wie die Schöpfung entstanden ist. Nur DER SCHÖPFER, GOTT der Gesetze in ihrer Geschlossenheit und Ganzheit, ist in der Lage, mit einem einzigen Wort AUFERSTEHUNG zu vollbringen! Wenn Du versuchst, aus Deinem Niveau Gott auszulegen, wirst Du automatisch in gedanklicher Quälerei versacken! Mit keiner Philosophie von Menschen wird Gott erkannt und ausgelegt. Gott erkennt man, und zu Ihm kommt man nur nach der Art und Weise, wie Er sich offenbart hat. Konzentriere Deine Aufmerksamkeit und Mühe mit Demut und Gebet auf die Heilige Schrift (Die Bibel)! Warum haben die Naturgesetze nur eine Sprache? Hat der Sohn Gottes (Jesus Christus) zufällig auf dieser Erde gelebt? Genau nach den Prophezeiungen, als die Zeit erfüllt war, wurde Christus geboren von einer Jungfrau. All das geschah nach Gottes Verheißung, und nicht als Mythos oder Fabel-Überlieferung! Christus heilte; an keinem ging er vorbei, prophezeite, erweckte tote Menschen, umfasste alle Zeiten mit übermächtigen Worten, und hat uns die Tür zur Ewigkeit geöffnet. Er starb ohne Sünde, aber blieb nicht in Verwesung. Er hinterließ uns die herrliche Hoffnung, dass es Auferstehung gibt. Der Weg zur Ewigkeit ist eindeutig das Vorbild von Christus! Wenn Du Ihn annimmst, wirst Du nicht in Verwesung bleiben. Gott erwartet mit Liebe diese Entscheidung von Dir. Die Verstorbenen in Christus werden wieder leben, denn sie sind im Wort Gottes versiegelt. Die Zeichen der Zeit zeigen, dass dieser Tag kommt!!! Mit dem Kleid der Gerechtigkeit sei angezogen!!! Sie wird nicht gekauft, sondern angerechnet: Wenn Du an Jesus Christus vom ganzen Herzen glaubst, erhälst Du sie von Gott geschenkt!!!

29.07.2010

Der wichtigste Sieg
Es gibt keine olympische Sieger gegen die biologischen Gesätze. Klug, dumm, reich, oder arm: Wir alle, ohne Ausnahme sind absolute Gäste auf dieser Erde! Pure Dummheit ist die Habgier! Kann man etwas materielles mitnehmen, wenn das Lebensende vor der Tür steht? Man kommt nackt auf diese Welt, und man geht wieder nackt am Ende! Die Lebensweise aber, spiegelt sich in den Erinnerungen wider, die hinterher bleiben. Der Mensch geht abends ins Bett, morgens steht er auf, und sein untrennbarer Begleiter ist einzig und allein sein Charakter, den vom allwissenden Herrn des Universum sorgfältig beobachtet wird! Wahrer Charakter wird von Heute auf Morgen nicht aufgebaut, sondern lebenslang mit unermüdlichem Glaube durch Tiefen und Höhen! Strassen und Städten tragen legendären Namen besonderer Menschen, die nicht für sich alleine gelebt haben, deren Vorbilder auch für die späteren Generationen Spuren hinterlassen haben. Der größte Sieg ist der Sieg gegen den eigenen Egoismus! „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt, und stirbt, bleibt es ein einzelnes Korn! Wenn es aber stirbt. bringt es viel Frucht!“ – Johannes 12,24 Die Bibel
01.10..2015

Besinnung
Das Miteinander ist kompliziert, und es ist unmöglich ohne Kommunikation. Aber es wird viel geredet und wenig gehandelt, mit dem sich der Mensch selbst bestraft. Die geäußerten Worte verpflichten! Die Taten werden mit denen verglichen! Um Keiner Keinen täuschen zu können, sollte die passendste Rede Ja und Nein sein. Wer schweigt, erweist sich häufig als klüger im Vergleich zu dem, der plaudert! Beim vielen Reden ist die Sünde unvermeidbar, und es ist wie das Schwimmen im uferlosen Ozean. Mit dem Wort hat Gott die Welt geschaffen! Mit dem Wort ist es dem Satan gelungen, Adam und Eva (die ersten Menschen) heimtückisch zu verführen, die Gott nach seinem Ebenbild schuf. So geschah der Sündenfall, und seitdem überträgt sich die Sünde von Mensch zu Mensch. Christus aber hat ganz besondere Worte ausgesprochen, die bis heute immer wieder erforscht werden: Seine Worte sind der Spiegel, der die Sünde bloßstellt, denn sie sind die absolute Wahrheit, die uns alle zur gründlichen Veränderung berufen. Das Wort Gottes ist rein wie das Gold! Zu dem ist nichts zuzufügen oder wegzunehmen! In dem wird uns die vollkommene Weisheit und Wahrheit offenbart, die in der Lage ist, jedermann zu beflügeln, und zu einem neuen unverwelklichen Leben zu erheben!
20.07.2013

Die fragwürdige Kunst
Die Angler sind mehr als die Fische, die Schriftsteller mehr als die Leser, die Schauspieler mehr als die Zuschauer. Besonders über die letzten bracht man sich nicht zu wundern, denn die alltägliche Heuchelei übertrift die größte Kunst fon Holywood.

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Für dein Glück

  • At Mai 11, 2011
  • von Maetzen
  • In Gedichte
  • 1

Lehn dich zurück und nimm dir Zeit!
Es braucht dies immer zum Entscheid!
Bist du -oder denkst- noch nicht bereit,
Erkenn‘ doch, du brauchst nicht so weit!
Nun hoffe ich, ich helfe dir:
Der letzte Vers gehört nicht mir!

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Trau´ Dich

  • At Mai 11, 2011
  • von chkl
  • In Gedichte
  • 0

Ich möchte ins offene Messer laufen,
Denn nur der, der Schmerz spürt,
Kann sich seinem Glück bewusst werden.
Ich möchte die Spitze der eisernen Klinge
In mir spüren, tief in meinem Herzen,
Damit es erwacht,
Und sich über das Wunder des Ehrgeizes,
Des Glücks,
Und gleichzeitig über das Schicksal selbst,
Den Lauf des Lebens
Bewusst wird,
Und sich der wahren Natur seiner selbst
Ins Auge schaut,
Vernimmt, fühlt, SPÜRT!!!

Es gibt zwei Arten der Vernunft,
Die wahre Vernunft,
Die uns gegeben ist,
Und unsere Möglichkeiten ergreifen lässt,
Und es gibt die auferlegte Vernunft,
Die uns taub, stumm und blind zugleich Macht.
Und uns vergessen lässt,
Wer wir wirklich sind,
Wer wir wirklich waren,
Als wir noch nicht zweifelten..

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Beflügelte Worte

  • At April 12, 2011
  • von Joachimjohann
  • In Gedichte
  • 0

Geduld Geduld, du süße Tugend, die unserm Denken Flügel leiht
Geduld bei sich und andern üben, sei schönste Tugend alle Zeit
wenn jedes Schlupfloch, jede Pforte zum Paradies veschlossen bliebe
wär Einsamkeit ein Wegbegleiter beim Schlendern durch das Weltgetriebe

Das große ferne Abenteuer begann schon nach dem ersten Schrei
unendlich groß und voller Liebe war die Geduld die uns zuteil
ward durch das Lächeln unserer Lieben aus deren Schoß ein Zweig entsprang
gehegt gepflegt zur Herzensblüte, ein warmer Regen lebenslang

Wenn dann der Spross zum festen Stamme und die die waren nicht mehr sind
heißt es für uns nun süße Tugend, sei unserers Denken liebstes Kind
knüpf uns des Geistes beste Bande, hilf in Geduld uns Nachsicht üben
und naht die Zeit verleih uns Schwingen, zum langen Flug ins nächste Drüben

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Heimatlos

  • At März 13, 2011
  • von Nina Stocker
  • In Gedichte
  • 0

Meine unbeweinte Grüfte
des Herzens!
Wo von dir eingeäschte
Tage schlummern…
Wenn mein Dasein
dich schmerzte,
wird geben nie mehr…
Die erschrockene,
schleichende Nächte,
die gezwungen waren
hier,drin zu bleiben,
wie alles, erlogenes
und echtes,
verkrümmen sich
und verbleichen…
Meine unbeweinte Grüfte!
(wenn Mondessichel schlumpft)
sind in mir ,
als Himmelsherbe.
Ohne dich?!
bin ein Baumstumpf
und sterbe..
nun sterbe.

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Die Eine

  • At März 09, 2011
  • von Quentin
  • In Gedichte
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Täglich traf sie meine augen es wurde hell sie streifte meine haut und es wurde  warm

Täglich unendliche vollkommenheit ein Hauch vom Paradies

Täglich die angst sie zu verlieren und vor  den verlust unserer Perfektion

Täglich  fehler die das schönste was ich hatte zerstörten

Täglich im schatten meiner selbst gefangen in fäden der verzweiflung und erinnerungen
Täglich im angesicht der lethargie die meine entschlossenheit zerstückelt endlich zu vergessen
Täglich die hoffnung die als Fluch agiert und meine zukunft zerfrisst
Täglich erinnerungengen die mich zum lächeln bringen und doch traurig machen
Täglich Träume nach dehnen ich mich sehene sich aber als Alpträume entpuppen
Täglich der Wunsch sie wieder zu lieben was aber nur den Hass in mir nährt

für Anni

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Sehnsucht

  • At Februar 20, 2011
  • von Perlita
  • In Gedichte
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Sehnsucht, da bist du wieder

hast Sorgen im Gepäck

Sehnsucht, da bist du wieder

und gehst nicht wieder weg

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An einem Tag im Mai

  • At Februar 03, 2011
  • von oska
  • In Gedichte
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Es roch nach Mai, wenn die Tür sich öffnete.
Etwas mehr, wenn jemand hereinkam.
Etwas weniger, wenn jemand hinausging.
So konnte er riechen, ob jemand kam oder ging.
Interessant war für ihn nur, ob jemand kam.
Wer kam, konnte seinetwegen kommen.
Wer ging, hatte nichts mit ihm zu tun.
Jeder wartete hier darauf, dass die Tür für ihn aufging.
Sein Nachbar im Rollstuhl links von ihm wartete auch.
Immer, wenn jemand eintrat, fuhr er einige Zentimeter vor.
Erwartungsvoll.
Kurz darauf fuhr er wieder zurück.
Enttäuscht.
Noch nie hatte sich die Tür für seinen linken Nachbarn geöffnet.
Er hatte es jedenfalls noch nie erlebt.
Sein Nachbar im Rollstuhl rechts von ihm war teilnahmslos.
Keine Regung beim Öffnen der Tür.
Manchmal Atemgeräusche, sonst nichts.
Die Standuhr schlug halb.
Halb was? Er wusste es nicht.
Hinter ihnen ging gerade jemand vorbei.
Schwester Jessie.
Er erkannte sie am Gang.
Er wartete darauf, dass sie ihn ansprach.
Sie machte sie das manchmal.
Diesmal nicht.
Sie ging auch recht schnell vorbei.
Sie hatte es wohl eilig.
Vielleicht war sie von jemand gerufen worden.
Vielleicht eine wichtige Kleinigkeit.
Vielleicht ein Notfall.
Viele warteten darauf, dass ein Bett im Haus frei wurde.
Es roch nicht mehr nach Mai.
Schon lange nicht mehr.
Die Standuhr schlug jetzt ganz.
Ganz was? Er vergaß mitzuzählen.
Schwester Jessie näherte sich wieder.
Langsamer diesmal.
Sie sprach ihn auch an.
Abendessen.
Er spürte, wie sein Rollstuhl sich drehte und in Bewegung setzte.
Sein Teller stand gewiss schon bereit.
Zwei Scheiben Brot, eine Scheibe Wurst, eine Scheibe Käse.
Eine kleine Essiggurke.
Ein Salatblatt.
Es würde liegen bleiben.
Wie jeden Tag.
Nicht nur im Mai.

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Gedanken

  • At Januar 13, 2011
  • von Ben
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Gedanken

Es kommt so plötzlich mit starker Macht,
wie die Dunkelheit in einer trüben Nacht.
Wie der Blick über die tiefblauen Meere,
ohne zu ahnen wie tief es unten wäre.
Die Gedanken verloren, die Augen hohl und leer,
was vor Kurzem noch war, ist nicht mehr.
Das Wissen geht verloren, die Apathie gewinnt,
wie der Regentropfen die Scheibe herab rinnt.
Es ist die Erinnerung vom Anfang die kurz bleibt,
aber bruchstückhaft sich zu Ende neigt.
Den Menschen den man einst so verehrte,
ist nur noch Hülle, was ich zu spät bemerkte.
Die Ärzteschaft hat keine Lösung dazu,
es ist eine Geißel der Menschheit immerzu.
Alzheimer und Demenz werden immer schlimmer,
ein Heilmittel gibt es nimmer.
Dann geht der Mensch dahin,
ohne Abschied, das ist schlimm.
Drum nutzt die Zeit,
die Euch noch bleibt,
in der Hoffnung, es möge Euch nie ereilen.
B.H.

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Alle Jahre wieder

  • At Januar 09, 2011
  • von oska
  • In Gedichte
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Des Frühlings blaues Band
liegt längst auf einer Deponie
und mit ihm unsrer Hoffnung Träume
Ausschlagen ließ der Mai die Bäume
der Sommer tat kurz seine Pflicht
umhüllte sie mit hellem Licht
der Herbst schlägt nun zurück auf sie
schickt erste Stürme übers Land

Der Kleinstadtmief wird bald
bedeckt von weißen Schleiern
Aus schneebedecktem Tannenwald
erklingen alte Leiern
begleiten Friedenslieder
so süß wie alle Jahre wieder
zu Marzipan vom Himmel hoch
Wir schauen aus nach Friedenszeichen
doch suchen wir vergeblich noch
das große Streiten will nicht weichen

Es gibt jedoch noch Hoffnungsquellen
schon weben fern in Asien Kinder
an einem neuen blauen Band
im Onlineshop kann man’s bestellen
bald wird die Luft schon wieder linder
bald zieht der nächste Frühling ein ins Land.

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Du & Ich

  • At Januar 06, 2011
  • von EvePetitNoir
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So lang, die Zeit, ein Augenzwinkern.

Nur ein Moment, das Leben.

Und so nah die Zukunft, das Jetzt ewig weit weg.

Gestern unendlich, doch vergänglich wie Morgen.

Was bleibt ist Nichts.

Nichts, bedeutungslos und klein

dennoch so stark und so viel.

Alles, die wahre Bedeutungslosigkeit.

Vergänglich, wie Du und Ich.

Ein Sandkorn von vielen,

eine Geschichte unter Tausenden.

Der Unterscheid: DU & ICH

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Wünschen

  • At Januar 05, 2011
  • von trinchen
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Warum wünschen wir?

Wenn wir doch wissen, dass das Glück, das Glück, welches jeder von uns sucht, in unseren Händen liegt?!

Verbringen wir unser ganzes Leben damit das Glück zu suchen,

finden wir am Ende das Einsehen, unglücklich zu sein.

Das Leben verschenkt, das Leben vergeudet. Die Suche endet mit einem Meer voller Fragen, warum wir gewünscht haben und nicht gelebt.

Und irgendwann stehen wir an der Schwelle und fragen uns: war das Leben so kurz?

Wären wir nicht so beschäftigt mit dem Wünschen,

wären wir nicht so beschäftigt mit dem Suchen,

sondern würden einfach unser Leben leben,

mit allen Fehlern, mit allen Schwierigkeiten und Verlusten,

dann wäre unser Leben erfüllt.

Das Wünschen wird wirklich überbewertet

Das Wünschen nimmt wirklich zu viel Platz in unserem Leben ein.

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Kranke Seele

  • At Januar 04, 2011
  • von trinchen
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So nah und doch so fern,

so bekannt und doch so viel Angst.

Warum?- Warum ist mein Leben so kompliziert?

So einfach und doch so schwer,

so schön und doch so schmerzlich,

so viel Wahrheit und doch so viele Geheimnisse.

Wieso?- Wieso werden mir diese Probleme aufgebunden?

Eigentlich glücklich und doch so unzufrieden,

eigentlich gesund und doch so krank,

eigentlich voll Liebe und Leben,

und doch am Abgrund, drohend zu zerbrechen.

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Meine Kindheit

  • At Januar 04, 2011
  • von trinchen
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Ich will es nicht vergessen,

werde es jedoch nicht vermissen.

Der Mann, der mir meine Kindheit nahm,

der mein Zuhause kalt machte, nicht warm.

Der mich bedrohte und mir weh tat,

den ich immer wieder um Gnade bat.

Der mir zerriss meine Seele,

dessen Hände sich legten um meine Kehle.

Warum Ich?- das fragte ich mich ständig,

fühlte mich tot, nicht lebendig.

War eine Hülle, ohne Inhalt,

war gebrochen und innen  kalt.

Ich wollte nicht mehr leben,

die Klinge in meiner Hand fing an zu beben.

Ich wollte raus, wollte nur noch weg,

wollte entgehen dem quälenden Schreck.

Heute sitze ich hier, schreibe meine Gedanken nieder,

und hoffe, so etwas passiert mir nie wieder….

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Die Vergessenen

  • At Januar 02, 2011
  • von baltikpoet
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Die Vergessenen

Viele  Jahre waren sie,
der Mittelpunkt der Harmonie.
Gerade zu der Weihnachtszeit,
kamen sie weit angereist.

Ach wie strahlten Kinderaugen,
wenn sie Omas Ruf vernahmen.
Poch, Poch, Poch ans Ofenrohr,
klang fast, wie der Engelschor.

Wie schön war der Lichterglanz
und der Duft der Weihnachtsgans.
Doch das alles ist längst vorbei.
Keiner kommt heut mehr herbei.

Alle Kinder sind längst groß.
Fade schmeckt der Semmelkloß,
der heut im Seniorenstift,
auf den kalten Braten trifft.

Hat sich extra fein gemacht.
Dachte, das sein Enkel lacht,
wenn es kommt zur Weihnachtsnacht.
Doch der Pfleger sagt: „Gut Nacht!“

Autor: Manfred Basedow

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Das Herdentier

  • At Januar 02, 2011
  • von baltikpoet
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Das Herdentier

Der Mensch, das ist ein Herdentier,
genau nichts andres wie ein Stier.
Doch sein IQ, das ist verbrieft,
wird regelmäßig neu vertieft.

Im Beruf muss er sich plagen,
während Wölfe Beute jagen.
Täglich steht der Mensch am Band,
zieht die Heringe an Land.

Die Kuh kaut täglich mehrmals wieder,
der Mensch jedoch, tritt alles nieder.
Am Nordpol, wo der Eisbär lebt,
der Eisberg längst zu laufen lernt.

Sehr schnell der Meeresspiegel steigt,
der Mensch hat alles schon vergeigt.
Die Zukunft ist schon fast verpufft,
durch unsre schlechte Abgasluft.

Autor: Manfred Basedow

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Zwischen den Jahren

  • At Dezember 29, 2010
  • von baltikpoet
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Zwischen den Jahren

Weihnachten ist grade zu ende.
Dicht liegt der Schnee, ist ziemlich kalt.
Silvester bringt die Jahreswende.
Der Lauf der Zeit macht niemals halt.

Auch der Bach fließt unterm Eis.
Die Ostsee ist ganz kurz davor.
Wald und Wiesen sind ganz weiß.
Das ist des Winters Eisdekor.

Drum bringt viel Futter in den Wald.
Rehe, Hasen und Fasane suchen,
deine Futterhilfe bald,
unter großen dichten Buchen.

Keine Angst vor diesem Wetter.
Er wird bald dem Frühling weichen.
Dieser weckt der Bäume Blätter,
ganz gewiss auch die der Eichen.

Autor: Manfred Basedow
Neustrelitzer Straße 14
18109 Rostock
Tel.: 03814604066
E-Mail: ma.basedow@kabelmail.de

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Saft

  • At Dezember 21, 2010
  • von Zieglerin
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Wenn wieder alles zusammenkracht
wie es bei mir so oft geschieht
dann bin ich sehr auf dich bedacht
denn du bist es der alles sieht

Meine Ängste – meine Sorgen
teil ich dir mit – denn du bist da
Vorgestern, Gestern, Heute,Morgen
das ist mir wieder sonnenklar

In meinen stillen Lebensstunden
bist du mein Trost – meine Zuversicht
schließlich heilst du alle Wunden
ich seh in einer Kerze Licht. ..

Du bist in jedem Baume jedem Tier
in jeder Zelle, jedem Stein
und ein Funke ist auch hier bei mir
Du regelst Leben, regelst Sein

So lass mich auf die Hoffnung bauen
der Trauer schwindet ihre Kraft
ich werde wieder weiter schauen
in mir wohnt ein Lebenssaft.

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Neue Seiten

  • At Dezember 21, 2010
  • von Zieglerin
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ich hätte gern ein Wort von dir
ein Zeichen deiner Sicht der Dinge
doch du nimmst Abschied von „Ihr“
ich hoffe daß dir dies gelinge

Ich möchte dir die Freiheit lassen
nimm dir Zeit und überdenke
werden wir zusammenpassen
wünsch, daß es sich doch einrenke

Denn du bist in meinem Herzen
ich empfinde viel für dich
kann Gefühle nicht ausmerzen
bin bei dir so sehr glücklich

Ich kenne dich und du kennst mich
wir hatten viele schöne Zeiten
doch seit kurzem mag ich dich
-von anderen Seiten.

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Augenblick

  • At Dezember 21, 2010
  • von Zieglerin
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Noch bist du ganz weit weg von mir
doch es wird der morgen kommen
wenn wir weilen hier im „wir“
weit weg sind dann alle Sorgen

darf dich in meine Arme schließen
und sein mit dir im Augenblick
will mit dir den Tag genießen
ohne Alltag im Genick

Wir sind auf gleichen Wellenlängen
schon viel zu lange und jetzt sind
wir vereint in diesen KLängen
wo es hinführt weiß der Wind

Einen Freund hab ich verloren
nen Liebsten fand ich hier bei dir
fühl mich fast wie neugeboren
bin zuhause tief in mir

Meine Seele atmet auf
wenn du ganz nah bei mir weilst
unser Leben nimmt den Lauf
wenn du mit mir manches teilst

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Stadt

  • At Dezember 21, 2010
  • von Zieglerin
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Ich sitze in der Sonne-denk an dich
so wie diese bist auch du zurzeit
in meinem Herzen- umgibst mich
mit Wärme, Liebe, Zärtlichkeit.

Für dich will ich da sein allerzeiten
will dir treu sein bei Wind und Schnee
möchte meine Seele dir ausbreiten..

Dir gilt meine LIebe, meine Sympathie

Wir sind einander nah und gut vertraut
meine Seele war am schmerzen…
dann kamst du und hast gebaut:
eine Stadt in meinem Herzen.

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Vermählt

  • At Dezember 21, 2010
  • von Zieglerin
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Ich verliebe mich nicht in das ALter
in das Geschlecht, ob blaue Augen
möchte sein dein Zitronenfalter
diese Liebe soll was taugen

Denn die Gefühle die sind echt
und das ist alles was jetzt zählt
ob es möglich ist ob nicht
-selig wer die Liebe wählt..

Ich sehe in dir einen Menschen
der erlebt hat Höhen, Tiefen
der ist mit sich selbst vertraut
Legionen hinter uns die wir einst riefen
eine Seele eine treue Haut

Für mich zählt das reicht Innen
deine Seele deine Welt
deine Liebe- innre Stimmen
wir sind längst im Geist vermählt.

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Freund

  • At Dezember 21, 2010
  • von Zieglerin
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Ein lieber Freund ging mir verloren
nun sind wir enger noch zusamm
ob ich durchkomm ungeschoren
bin leider noch kein Unschuldslamm

ne Umarmung-jetzt zu wenig
seid kurzem kommen mir drei Worte
krön dich damit zu nem König
du bist einer von der Sorte

das macht mir Angst-das ist zu viel
wohin es führt das weiß keiner hier
hoff nur`s is für dich kein Spiel
bleibst doch offen stets zu mir

Mir wird nun wirklich endlich klar
wir seten alles auf ne Karte
ich streichle sanft dein Lockenhaar
befehl dem Schicksal: „starte,starte!“

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Anstaltsleben: –

  • At Dezember 14, 2010
  • von Kay Ganahl
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Als ein schönes
Geschenk des Himmels

Gelenke ausgerenkt!
Hass; Soße läuft aus

ein Raufen der Haare,
opportunistisches Handeln

Podeste – Sturz ins Meer
Podeste – ein Furzen für die Nation.

Ja, die Verrückten stoßen auf das
in unserer Zeit dominierende Thema:

Normalität geht flöten,
aber SIE sind sich wieder mal ganz sicher!

Es wird schon gehen!
Es wird in Ordnung gehen!

Leben gelingt letztlich –
oh, es wird Gemüter füllend sein.
Gott! Wie hast du dich?
Eine Pforte ist geöffnet, durch die
sich der kleinste Geist, schlendernd,
letztlich Öffnungen aller Art
hingibt! Oh.

Staat? Und Staat?
Koloss gegenwärtig, Leiden
verursachend
beliebig abrufend,
mal mildernd – mal verstärkend
einen großen Plan realisierend:
angesichts von Menschen, …

Kay Ganahl
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Die Liebe. Liebesspiel am frühen …

  • At Dezember 14, 2010
  • von Kay Ganahl
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a.
Liebesspiel am frühen Freitag Morgen.
Kennt sie mit ihren feuchten, trüben Millionärssorgen am Schreibtisch
tatsächlich schon den Genuss der Welt, – ?
30 Jahre alt: wer weiß …
sucht, findet, leckt und fühlt sich ganz
obenauf im Wahn,
obwohl es erst 6 Uhr in der Frühe ist.
Dann ein Stopp. Und weiter!
Die Tiffani-Lampe an der Zimmerdecke leuchtet ihr den Weg Richtung behaarter Körper, dessen
Männlichkeit sie nicht entzückt. Wahn
Wahn entzwei

b.
Die Liebe – )
jedenfalls: helfen zu können erfreut das Auge;
und, ja, ruhig, gefühlvoll Knospen pflückend,
gehen wir emotional ein paar Minuten lang auf Reisen und weben an Gefühlsweltlichem, passgerecht.
Die Liebe!
Am schmutzigen Boden
fruchtet sie garantiert nichts,
weil eingedämmt die Gefühlswogen
von erotischen Spielen
und komplizierte Gedanken frei ranken und
das verursacht nicht das Abheben
in die rosarote Welt der schönen Empfindungen

c.
Etwas mit dunklen sexuellen Exzessen innig

Verwobenes schwebt plötzlich heran

Exzessen, die bis ins Innerweltliche vorgedrungen

sie, belustigt, ergreift dieses mutig,

schluckt und kommt

im Höhlengang zu sich, weil sie genommen

was möglich.

Beschossen werden, wenn sich die Gelegenheit ergibt!

Die Ereignisse digital archivieren, so gut wie möglich

und damit der Zeit entreißen!

Kay Ganahl
Copyright by Kay Ganahl.
All rights reserved.

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Der Füller

  • At November 24, 2010
  • von Cloud
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Der Füller

Der Füller, er freute sich

Er fand ein nettes Hemd

Auch farblich paßte es

Er hüpfte fröhlich auf und ab

Sein Herr war gar nicht angetan

Und legte ihn zurück ins Fach

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Liebe

  • At November 17, 2010
  • von melancholy80
  • In Gedichte
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Den wahren Wahnsinn der Liebe erleben nur die Einsamen. Oder jene, die die Einsamkeit im Herzen tragen. Sie haben nur sich selber und sind keinerlei Ablenkungen ausgesetzt. Die Wirkung des Wahnsinns ist wie ein Trip auf LSD. Ein unbeschreiblich starkes Gefühl. Wie ein Kleid aus Seide umhüllt es den Körper und lässt das gestorbene wieder leben.

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Chaos

  • At Oktober 24, 2010
  • von Kay Ganahl
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A.
Angesichts des nicht wahrgenommenen
Chaos
ja des Chaos in den Köpfen

muss die als ganz selbstverständlich
betrachtete Ruhe,
die sich überall in der Gesellschaft
Tag für Tag zeigt,
mit Zweifeln überschüttet werden!

Nicht akzeptabel ist diese Ruhe,
denn diese Ruhe festigt die
Passivität, die Perspektiv- und Erwartungslosigkeit
derer, die eigentlich positiv handelnd eingreifen
müssen …

B.
Auch und gerade
aufgrund innerer Zersetzung
bleiben die politischen Mächte
in ihren Apparaten ziemlich passiv –
fördernd diesen Ruhe-Zustand
und

es hat der einzelne Bürger
vermutlich noch lange das Chaos in den Köpfen

zu ertragen, obwohl
er eben die Entscheidungs- und Handlungsmacht fordert.

Kay Ganahl
Copyright by Kay Ganahl.
All rights reserved.

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Einbrecher ertappt. Erzählung

  • At Oktober 24, 2010
  • von Kay Ganahl
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Der Einbrecher war wahrscheinlich – wie wir später annehmen konnten – ein sehr erfahrener Agent, der seinen Auftrag nahezu geräuschlos ausführte. Und der sich mit größter Geschicklichkeit bei Anwendung von Gewalt zügig Einlass ins Haus verschaffte. Unser ganzes Haus war, wie jede Nacht, in ein schummriges Halbdunkel getaucht. Eine Alarmanlage hatten wir ja nicht.
Schon war er im Schlafzimmer. Wir schliefen hier. Zunächst schliefen wir einfach weiter, weil er uns durch sein Tun nicht aus dem Schlaf riss.
Wie wir später außerdem rekonstruierten, ging er in diesen wenigen Minuten an Schubladen im Schlafzimmer, kramte auch in Koffern und ging sehr wahrscheinlich durch das ganze Haus. Er zerpflückte die Inhalte aller Taschen, die wir in den Räumen verstreut hatten, weil wir einen schwachen Ordnungssinn haben. Er fand Geldscheine, die er einsteckte. Fand Lippenstifte, kostbare, die er ebenfalls einsteckte. Was er glücklicherweise nicht fand, war meine kleine Tasche, in der Ausweise und Straßenkarten waren. Diese verbarg ich regelmäßig unter dem Kopfkissen, auf welchem ich nachts schlief.

Nach etwa zehn Minuten, als ich aus irgendeinem Grund wach geworden war, ertappte ich ihn während seiner „Arbeit“. Sowieso wachte ich nachts immer mal aus irgendeinem Grund auf, dann irrte ich unruhig im Haus umher. Heute war uns das sehr nützlich.
Ich blickte ihn genau an: sein Gesicht war selbst im Halbdunkel als ganz fahl erkennbar. Meine Frau Jette stand neben mir, denn sie war mir wider meinen Willen nachgegangen. Sie richtete die Gaspistole direkt auf diesen unbekannten Menschen, dessen schwarze Kluft auf uns gar nicht befremdlich wirkte. Jette hätte ihn wohl am liebsten sofort für sein Verbrechen bestraft, doch ich überzeugte sie mit einer schnellen Geste davon, dass wir die Polizei rufen mussten.
Der Einbrecher stand mit allem Geraubten da und atmete schnell und laut.

„Was haben Sie sich dabei gedacht?“ fragte ich ihn streng, doch er schien gar nichts sagen zu wollen. Jette wurde sehr wütend. Sie schoss mit der Gaspistole vor die Wand. Hier in der Halle unseres Hauses waren wir ihm im Augenblick stark überlegen, weil wir sehr entschlossen und hellwach waren. Er war der Überraschte. Er hatte allem Augenschein nach gar keine Waffe bei sich.
„Diesen Menschen werden wir nicht der Polizei übergeben!“ rief Jette aus. In ihrem Morgenmantel sah sie auch jetzt ziemlich verführerisch aus, aber ihr Gesicht der Wut kontrastierte erschreckend mit diesem Eindruck. Ihr war eine Menge zuzutrauen, wenn so ein Mensch vor ihr war. Ich musste sie kontrollieren!
„Wir müssen das tun, Jette!“
„Nein! Ich bin dagegen!“

Alsdann warf der Einbrecher alle geraubten Gegenstände zu Boden, drehte sich wahnsinnig schnell um und versuchte zu flüchten. Jette schoss auf ihn, doch das nützte nichts. Mir war dieses Subjekt eher gleichgültig, obwohl ich durchaus hätte mehr als verärgert sein sollen, doch ich wollte mich mit ihm nicht mehr befassen.
Jette versuchte ihn zu fangen, was ihr offensichtlich misslang, weil sie ohne ihn wutentbrannt zurückkam.
„Und jetzt? Er ist fort …!“ sagte ich zu ihr. Sie verzog den Mund. Sie lächelte hämisch. Und dann ging sie wieder in unser Schlafzimmer zurück. Die Gaspistole hatte sie wohl noch bei sich.

Am nächsten Morgen sprach ich mit Jette über das Ereignis der Nacht, deren Verlauf sie sich mit ihrem Aktionsdrang anders vorgestellt hatte. Gern hätte sie den Einbrecher niedergeschossen, was denn sonst, aber das wäre falsch gewesen, wenngleich ich bei Überprüfung aller geraubten Gegenstände ein ganz wichtiges Dokument vermisste, die der Einbrecher sicherlich immer noch bei sich hatte, als er unser Haus verließ. Er war kein normaler Einbrecher gewesen, so viel stand für mich fest, weshalb ich innerlich Jette mit ihrem Aktionsdrang geradezu recht geben musste, denn wenn sie geschossen hätte, so hätten wir den am Boden Liegenden durchsucht und höchstwahrscheinlich dieses geraubte Regierungsdokument gefunden.
Weil ich seit vielen Jahren an leitender Stelle bei der Regierung beschäftigt bin, bewahre ich manchmal das eine oder andere wichtige Dokument oder Urkunde in meinem Privattresor auf – oder habe es auch einmal im Haus rumliegen. Letzteres ist natürlich falsch.
Die Mitteilung meines unmittelbaren Vorgesetzten und der Dienstaufsicht, nachdem ich am Folgetag auf die Nacht des Raubes alles berichtet hatte, dass dieses geraubte Regierungsdokument als von größter Relevanz für die außenpolitische Orientierung der Regierung in den kommenden ein, zwei Jahren eingestuft worden ist, beunruhigte mich natürlich. Unabsehbar waren die politischen Folgen dieses Einbruchdiebstahls in mein Privathaus. Ich fühlte mich schuldig, aber der Einbruch war nun einmal geschehen. Der Einbruch als ein außergewöhnlich negatives Ereignis war auf jeden Fall einer der Tiefpunkte meiner beruflichen Karriere. Glücklicherweise war das geraubte Regierungsdokument gemäß geltenden Sicherheitsvorschriften ordnungsgemäß in meinem Privattresor verwahrt worden, weshalb man mich nicht dienstrechtlich für den Verlust des Regierungsdokuments zur Rechenschaft ziehen konnte.
Leider verdächtigte mich – und das versetzte mich bass in Erstaunen – mein unmittelbarer Vorgesetzter Berrich, ein bulliger 55jähriger mit Zukunft im Ministerium, Einbruch und Raub des Regierungsdokuments organisiert zu haben. Offenbar hielt er mich für einen Spion, der reichlich ungeschickt vorgegangen war. Und der nun kurz vor der Enttarnung stand, da er, Berrich, so ein heller Kopf sei, der jedem auf die Schliche kommen könnte. Ich fand das lächerlich.
Warum hätte ich meine Existenz auf’s Spiel setzen sollen? Wegen so eines bisschen Spionage hätte ich niemals etwas organisiert, um dann selbst in Verdacht zu geraten.
Der Staatsschutz (die Kriminalpolizei hatte auftragsgemäß in der Nacht und später agiert) hatte sich bei uns schon eingefunden und Gespräche sowie Vernehmungen durchgeführt. Gleich bekam ich den Eindruck, dass man mich und meine Frau verdächtigte. Es wurde nicht offen ausgesprochen.
Kein Wunder, dass Berrich mich auch verdächtigte, denn dieser Mensch wollte im Amt Karriere machen, wozu ihm jedes Mittel recht war. Eine Spionage-Aktion kam ihm da äußerst ungelegen! Das konnte ich allerdings bestens verstehen.

Jette blieb weiterhin sehr cool. Auch sie wurde vom Staatsschutz vernommen. Sie verdächtigte niemand, war sie doch mit ihrem entschiedenen Verhalten gegen den Einbrecher den Beamten nur positiv aufgefallen.
Am Tag nach unseren Vernehmungen saßen wir am Frühstückstisch in unserem Garten und besprachen, was sich begeben hatte und was sich vermutlich noch begeben würde. All dies war nicht dazu angetan, uns zu begeistern. Unsere sichere materielle Zukunft war in Frage gestellt, obwohl ich ja tatsächlich so unschuldig war wie meine Ehefrau. Ich konnte nichts für den Einbruch. Lediglich die Aufbewahrung des Dokuments in meinem Privathaus war als ein Fehler zu betrachten, aber nach meiner Auffassung ein entschuldbarer, denn alle Spitzenbeamten des Ministeriums arbeiteten zu Hause an Akten, bewahrten sie folglich auch in Privattresoren auf.
Jette, die sich mir gegenüber enttäuscht zeigte: „Du musst etwas falsch gemacht haben. Warum verdächtigt man dich bloß – dich, den verdienten Beamten, der sich niemals etwas zu Schulden kommen ließ?“ Ich zuckte mit den Schultern.
„Warum, Karl?“ Aber ich wusste darauf nichts zu sagen, außer: „Berrich führt etwas im Schilde, vermute ich … nur er hat etwas von dem Schaden, der mehr mir als dem Amt durch den Dokumente-Raub zugeführt wurde!“

Kay Ganahl
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Was kann es sein ?

  • At Oktober 16, 2010
  • von reffi
  • In Gedichte
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Was kann es sein ?

Wenn ich dich vermisse, obwohl Du nie wirklich da warst.

Wenn mein Herz zerbricht, obwohl es Bereits gebrochen war.

Wenn ich bei Dir sein will, ohne bei Dir sein zu wollen.

Wenn ich an Dich denken muss und nicht will.

Wenn alles um Dich herum zur Nebensache wird.

Wenn ich unglücklich bin, obwohl ich glücklich war.

Wenn es mich aus meinem Leben reißt, obwohl ich sicher war.

Wenn man innerlich Tot ist, obwohl man noch lebt.

Ich weißt nicht was es ist, aber es frisst mich auf.

Darum werde ich gehen, ohne gehen zu wollen.

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Es ist nicht einfach einen Freund gehen zu lassen. Man wünscht sich, man könnte alles noch einmal erleben…

  • At Oktober 06, 2010
  • von Nici
  • In Gedichte
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Der Liebeswunsch

Manchmal wünschte ich mir, ich könnte die Zeit zurückdrehen

Noch einmal dein Lächeln sehen, das du mir schenktest

Ich wünschte mir, ich könnte in deinen Augen sehen

Dieses Funkeln, das alles verrät

Oh wie du mein flammend Herz nun zum Erlöschen brachtest

Unter diesem herrlich Nachthimmel, der von Sternen übersät

Ich möchte mich noch einmal in deinen Armen spüren

Dort sein, wo deine Lippen meine berühren

Ich möchte noch einmal deinen Körper und deinen Atem spüren,

noch einmal den Moment erleben, in dem unsere Herzen glühen

Komm hierher zu mir

Nimm meine Hand

Und sage mir

Dass der Fehler, der kein Fehler war, welcher dann ein Fehler gewesen ist, nun doch kein Fehler ist

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Eingeschlossen

  • At Oktober 02, 2010
  • von oska
  • In Gedichte
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Nicht mehr angeschnallt
Immerhin.
Dennoch
Ich will raus.
Raus aus der Enge.
Freiheit atmen.
Zunächst auf den Gang.
Ein paar Schritte
Erst langsam
Dann schneller.
Ich sehe die Tür
Beginne zu laufen.
Man beobachtet mich
Ich spüre es.
Eine Uniform.
Ich bleibe stehen.
Werde gemustert.
Gehe zurück
Gefolgt von der Uniform.
Ich werde kleiner.
Setze mich.
Verstecke mich in mir.
Die Uniform bleibt stehen
Neben meinem Platz.
Beugt sich herab zu mir
Lässt ihre Stimme ertönen.
Haben Sie ein Problem?
Ich erstarre zunächst
Verharre wie eingefroren.
Dann taue ich etwas auf
Sammle allen Mut.
Ich finde nicht viel davon
Aber es reicht
Für eine Gegenfrage.
Wie lange dauert es noch
Bis zur Landung?

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Wohin des Wegs?

  • At September 29, 2010
  • von IliasOdysseia
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Der Wandel der Zeit macht mir schwer zu schaffen. Vieles wofür es sich zu leben lohnt, ist für immer gegangen, die Erinnerungen daran schmerzen und drücken auf Geist und Körper. Eine transparente, jedoch undurchsichtige und undurchdringliche Nebelwand schleicht leise um mich und beeinflusst jede Sekunde meines Lebens. Sie umhüllt meine Träume und Erinnerungen, kann sie jedoch nicht erreichen. Ein tiefer Glanz, ein glimmender Funke, im Dunkel meiner Selbst, lässt mich ständig erstarken und ungebrochen, wie die Säulen der Zeit selbst, aufleben. Es möge ja sein, dass wir dafür leben, das Leben selbst zu meistern, jedoch scheint es mir fraglich, ob es sich dafür zu leben lohnt? “Freilich” sage ich mir, es gibt solches Glück zu finden, verborgen in den Wünschen, Träumen und Erwartungen der Gedanken, die mich ständig und unnachgiebig begleiten, jeden einzelnen Tag meines verrückten Lebens. Die große Freiheit gibt es nicht sage ich, das unermeßliche Glück wirst du nie finden, oder hast du es schon gefunden und weisst es nicht? Das hier und jetzt darfst du nicht unterschätzen, es ist stärker und facettenreicher als jede Erinnerung aus alten Tagen. Wohin mich die Zeit führt, kann ich nicht sagen oder erahnen, es beschäftigt mich auch kaum. Ich versuche nicht in die Ferne zu schweifen, meinen Blick auf die Gegenwart zu konzentrieren, all jene Kraft zu sammeln die in mir ruht, um die Tücken und Banalitäten der Gesellschaft zu ertragen, die mich Tag für Tag zu erdrücken versuchen. Es liegt nicht in meiner noch in unserer Macht, den Lauf der Dinge groß zu lenken oder zu beeinflussen, jedoch sollte es uns gelingen, mit kleinen Taten oder nur Gedanken, das Leben für uns selbst und unsere Mitmenschen Tag für Tag lebenswerter zu machen. Obwohl ich erst wenig Zeit hier verbracht habe, fühle ich mich oft leer und ausgemergelt, innerlich zerrissen, ausgebrannt und ungläubig, dass es mir schwer fällt an eine erfüllte Zukunft zu glauben. Zweifel und Ängste nagen an meiner Seele, ob dies wirklich alles sein kann? Ich habe die Möglichkeit, mein Leben selbst zu gestalten, in Bahnen zu lenken und für Veränderungen zu sorgen. Ob nun richtig oder falsch kann ich nicht sagen oder erahnen, selbst im Nachhinein fällt dies schwer. Ich möchte nicht in einen Zustand der Bedeutungslosigkeit abgleiten und jeglichen Sinn für Freude und Zufriedenheit verlieren, verursacht durch mich selbst oder die Gesellschaft. Nein, es wäre zu einfach, die Verantwortung abzuwälzen, das tun wir ohnedies zu gern, denn ich allein bin für meine Entscheidungen und Taten verantwortlich, niemand sonst. Ich denke die Zeit verändert uns alle in der Weise die wir erst in späten Jahren revue passieren lassen können, das große Glück wird jeder für sich selbt definieren und erreichen müssen, eine Landkarte durch das Leben gibt es nicht, es sind einfach zu viele Straßen zu befahren. IliasOdysseia

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Keine Seele

  • At September 25, 2010
  • von Sandy
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Ihr Kopf ist voll doch ihr Herz ist leer,

ihre Seele besitzt sie schon lange nicht mehr.

Mit dem ersten Schmerz,

fühlte sie keine Angst mehr.

Mit dem zweiten,

spührte sie die Schläge nicht mehr so sehr.

Mit dem dritten,

lernte sie zu hassen & beim vierten,

wollte sie ihr Leben lassen.

Keiner konnte sie verstehen,

alle hielten sie für krank.

Niemand wusste, was oder wie sie wirklich empfand!

Sie wollte nicht immer nur Liebe geben,

sie wollte endlich anfangen zu leben.

Zu fühlen wie es ist, geliebt & gebraucht zu werden,

ihr Leben nicht noch mehr verderben.

Sie suchte verzweifelt nach jemandem, der sie versteht

& mit ihr einen gemeinsamen Weg geht.

Anfang 2007 ging sie mit einer Freundin weg, sie saßen alleine am Tisch

& plötzlich, ganz unerwartet, traf sie dich.

Ihr habt geredet, gelacht & getrunken,

für sie war der ganze Schmerz verschwunden.

Du zeigtest ihr Gefühle, die sie nicht kannte

& hast ihr Alles gegeben, bis ihr Herz wieder vor Liebe brannte.

Du hast sie verstanden & ihr wieder Hoffnung gegeben,

Hoffnung, für einen Sinn weiter zu leben.

Du gabst ihr neue Kraft mit allem was du getan hast,

von ihr fiel jeder Schmerz und die ganze Last.

Doch irgendwann passierte es auch mit dir,

Eifersucht, Gewalt, Lug & Betrug!

War Schuld ihre Liebesgier?

Du hast ihr Alles genommen & hast Alles verloren,

das war dir nicht klar…

Sie wird niemals mehr sein, wer sie mal war!!!

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Die Fremde in mir!

  • At September 25, 2010
  • von Sandy
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Außenhin schein ich glücklich,

doch Schmerzen plagen innerlich.

Im ständigen Kampf mit mir allein,

doch der Sieger werde ich nie sein.

Die Vergangenheit herrscht über meine Wege,

manchmal weiß ich nicht ob ich noch lebe.

Fühle mich in meinem Körper gefangen,

denn die Hülle ist alles was sie verlangen!

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?

  • At September 25, 2010
  • von Sandy
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Eine Frage reicht, Bilder tauchen auf.

Mein Gesicht verbleicht, noch mehr drauf.

Bedingungslos geliebt, alles gegeben.

Dein Hass hat gesiegt, eingetauscht dafür mein Leben.

Keine Droge lässt mich vergessen,

immer wieder bist du da.

Ich bin nicht besessen „es ist Alles passiert“,

damit komm ich nicht klar!

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Letzter Weg

  • At September 25, 2010
  • von Sandy
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Das Leben ist nicht immer leicht,

doch irgendwann kommt der Punkt an dem es reicht.

Immer Alles geben

& nach etwas Liebe streben.

Mir wurde alles genommen

& niemals ist Etwas zurück gekommen.

Irgendwann hatte ich Nicht`s mehr zu geben,

plötzlich war ich wertlos im Leben.

Niemand mehr da der mich stützt,

auch kein Engel der mich beschützt.

Ich sehe keine Zukunft

& den letzten Weg nenne ich Vernunft.

Ich wurde nie gefragt ob ich so leben will,

also lass mich jetzt gehen & sei still!

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Die Krankheit

  • At September 25, 2010
  • von Sandy
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Weinen ohne Grund,

äußerlich gesund.

Fünf Minuten glücklich,

dann wieder Hasssüchtig.

Schreien ohne Sinn,

es ist einfach innen drin.

Angstzustände die quälen,

Besitzlosigkeit der Seelen.

Gelöchert von Fragen, Angst zu versagen,

immer mehr & mehr Plagen.

Einen großen Schritt nach vor`n „verrückt“,

denn man fällt einfach wieder zurück.

Ein ewiger Teufelskreis,

dabei will man NUR leben um jeden Preis.

Man kann nicht mehr als Alles geben

& so hört man dann einfach auf zu leben!

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Ohne Worte

  • At September 25, 2010
  • von Sandy
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Leere Zeilen,

die in meiner Zukunft verweilen.

Sprechen in stummen Worten,

an den lautesten Orten.

Weinen ohne eine Träne,

durchtrennt ist meine Sehne.

Denken, ohne zu wissen Was,

wie nennt man Das?

Schreien ohne Sinn,

denn keiner weiß wer ich bin.

Ein Herz das bebt,

doch wer weiß schon ob es lebt?

Ohne Kraft nehm ich es hin, ganz still,

denn niemand fragt ob ich das will!

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Kein Sinn

  • At September 25, 2010
  • von Sandy
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Es gibt Dinge im Leben,

die sollte es nicht geben.

Manche nennen es Schicksal,

ich nenne es Unglück.

Alles sollte einen Sinn haben im Leben,

doch wer wird mir meinen geben?

Wie lange soll ich warten,

muss ich mein Glück erraten?

Man sagt die Hoffnung stirbt zuletzt,

doch die ist es, die mich so sehr verletzt.

Ohne Liebe, Wärme & Geborgenheit.

Immer wieder schmerzt die Vergangenheit.

Kein Lichtblick in die Zukunft,

wer erwartet da von mir noch Vernunft?

Ein letztes Mal gekämpft & geliebt,

doch der Schmerz hat entgültig gesiegt!

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Unbegreiflich

  • At September 25, 2010
  • von Sandy
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Warum all die Lügen?

Wie konntest du mich so betrügen?

Du sprachst von Liebe,

doch fühlen musste ich Hiebe.

Warum hast du mir all Das angetan?

Wäre ich damals besser weiter gefahren.

Alles habe ich für dich gemacht,

doch es hat mir nur Schmerz & Selbstzerstörung gebracht.

Du hast mir einfach alles genommen,

dabei hat es so schön begonnen.

Jetzt habe ich Angst & halte mich zurück,

habe kein Selbstbewusstsein mehr & kein Glück.

Mein Herz ist kalt & Gefühle kann ich nicht mehr zeigen,

das Alles wolltest du nicht vermeiden.

Kein Zucken von dir wenn du mich belogen hast,

keine Gedanken gemacht wenn du mich betrogen hast,

kein Bereuen als du mich immer wieder geschlagen hast.

War ich dir so eine große Last?

Ich wollte mich trennen schon nach dem ersten Schlag,

doch ich gab dir meine Liebe wie durch einen Vertrag.

Ich war an dich gebunden,

so vergingen Monate, Tage & Stunden.

Ich hatte solch eine Angst vor dir,

denn du warst kein Mensch mehr, eher ein Tier.

Der scheiß Alkohol machte es noch schlimmer,

doch irgendwann merkte ich alles immer geringer.

Ich war nicht mehr Ich bis zum letzten Schlag,

der mir dann entgültig alles brach.

Angst habe ich auch heute noch

& falle oft in ein tiefes Loch.

Markus du hast mich & mein Leben kaputt gemacht,

warum hast du mich nicht gleich umgebracht?

Du willst mich leiden sehen?

Glaub mir, zum ersten Mal nach Jahren bin ich glücklich,

denn ich seh dich gehen!

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Vergangenheit

  • At September 25, 2010
  • von Sandy
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Du sagtest du liebst mich,

ich habe dir geglaubt.

Du sagtest du willst nur mich,

ich habe dir vertraut.

Du sagtest du würdest mir nie weh tun,

doch du hast mein Herz missbraucht.

Du hast mich nur belogen, geschlagen & betrogen,

wo sind all deine Gefühle hin geflogen?

All die anfangs schöne Zeit

ist nun entgültig Vergangenheit!

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Freiheit

  • At September 19, 2010
  • von Zandra
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Wo bist du geblieben?
Gefangen in mir kann ich nicht lieben,
muß gehen, habe Angst und bleibe stehen.
Freiheit du lockst mich mit deinem Duft,
bin hier,bekomme kaum Luft.
Atme tief ein und fühle nichts.
Freiheit wie kannst du mich lieben?

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Ein Loch, viele Löcher

  • At September 07, 2010
  • von Kay Ganahl
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Ein Loch, viele Löcher
oder: die Flucht in die Weltanschauung

Ein Loch
Wird wahrgenommen; setzt sich rein

Himmelwärts hell Aufsteigendes wird
Begeistert registriert;
Nichts Sinnhaltiges passiert
Während eines beobachteten Morgenrots
Einer neuen Zeit.

Springt heraus, um sich ins nächste Loch zu setzen!

Dann verschwindet der Mensch:
Empörung gegen verhasste Ruler
der Macht des Augenblicks
in sich hinein fressend.

Bald flüchtend über abschüssige Pfade

und auf der Suche nach dem Lebenssinn
gegen jedermann gerichtet
schließlich Fabelwesen lauschend
und leeren Weltanschauungen Folge leistend
im währenden Morgenrot, welches Nacht ankündigt

Ende

Kay Ganahl
Copyright by Kay Ganahl.
All rights reserved.

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Danke

  • At September 07, 2010
  • von Kay Ganahl
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Gut soll es allen gehen:
Danke!
Auch ein Danke an
Die uns umgebende Welt
Die vielen Lebewesen
Und das Werden in vollem Lauf
Gegen die Nichtigkeiten
Für die wir uns nicht bedanken
Auch nicht für die Zeit
Mit dem Tod
Als letztem Ort.

Wahrhaft gut soll es
Uns gehen,

wir lachen über die Nichtigkeiten
und Kalamitäten im Leben

ein Werden ein Sterben

Kay Ganahl
Copyright by Kay Ganahl.
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kOmMuNiKaTiOn

  • At September 06, 2010
  • von oska
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HALLO, WIE GEHT ES DIR? MAN SIEHT DICH JA KAUM NOCH!

ich gehe selten raus.

DU MUSST DIR DIESEN HIMMEL ANSEHEN! SO BLAU! KEINE WOLKE WEIT UND BREIT. EIN SPAZIERENGANG WIRD DA ZUR SINNENFREUDE. MACH DICH AUF DEN WEG UND GENIESSE!

ich habe fast immer schmerzen.

ES IST SO HERRLICH, WIE GRÜN DIE BÄUME LEUCHTEN, WIE IMMER NEUE ÄSTLEIN UND BLÄTTLEIN SPRIESSEN!

die schmerzen werden immer schlimmer.

DIE PALMLILIEN BLÜHEN SCHON ÜBERALL! ICH LIEBE IHRE HERRLICH WEISSEN BLÜTEN. EIN MEER VON BLÜTEN, WOHIN DAS AUGE BLICKT!

jeder schritt tut mir weh.

WIE WUNDERBAR IST HEUTE DIE LUFT, SO HAT MAN DAS SELTEN. DAS MUSST DU DIR GÖNNEN! DIESE HIMMLISCHEN DÜFTE!

vielleicht laufe ich später ein wenig.

WIE DIE BLÄTTER SICH ZIERLICH BEWEGEN! DER LEICHTE WINDHAUCH, DER SIE ANTREIBT, WIRD AUCH DEINE HAUT ZÄRTLICH STREICHELN!

ich glaube, ich habe fieber.

DU KÖNNTEST DICH AUCH IN DEINEN GARTEN SETZEN UND DEN BIENEN UND HUMMELN BEI IHREM TANZ UM DIE BLÜTEN ZUSEHEN.

ich lege mich in mein bett.

ICH LIEBE ES, DIE BLUMEN BEIM WACHSEN ZU BEOBACHTEN. SIE WACHSEN LANGSAM UND UNHÖRBAR, ABER ICH GLAUBE ZU SEHEN, WIE SIE WACHSEN.

ich halte die schmerzen nicht mehr aus.

ES WÄRE SCHADE, WENN DU DIR DIESE HERRLICHE LUFT ENTGEHEN LASSEN WÜRDEST. UND DIESE HERRLICHEN FARBEN ÜBERALL. WIE SCHÖN IST DOCH DIE WELT!

ich nehme besser noch eine tablette.

ICH MUSS SCHLUSS MACHEN. ICH MUSS NOCH EINKAUFEN. GUT, DASS WIR WIEDER EIN MAL ÜBER ALLES GEREDET HABEN.

gut, dass wir uns so gut verstehen.

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Meine Erkenntnisse

  • At September 05, 2010
  • von NiMa8282
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Es gibts so paar Eigenarten der Menschen,paar hat Douglas Adams dokumentiert:-)
zum Beispiel müssen die Menschen immer reden,über alles,sie sagen offensichtliche Sachen wie: Bist du wieder da?das Wetter ist schön…..nur um sich nicht denken hören zu müssen.
oder die frage wie es dir geht?hähä,die wahrheit will doch keiner hören.da kommen vielleicht so sachen wie:ich habe schlecht geschlafen,weil ich gestern nicht kacken konnte u der hund hat auf das sofa gekotzt,leider habe ich das nicht gesehen und als ich mich nach einem anstrengenden tag mit meinen rheumaschmerzen etwas ausruhen wollte auf dem sofa….oder das sie dir erst zu hören wenn sie denken das du stirbst,anstatt nur darauf zu warten das sie reden dürfen

oder das sie gerne zickig werden wenn man ihnen die wahrheit sagt.oder das sie dich anstößig finden wenn du anders bist,aber vielleicht sind sie nur eifersüchtig,weil du dir die freiheit nimmst das zu tun wovor sie angst haben

wie ihre stimme sich verändert wenn sie lügen,wenn sie zornig sind,wenn sie geliebt werden wollen,wenn sie glücklich sind.wie ihre gesichtszüge entgleisen wenn sie wissen das sie gleich weinen u es keiner sehen soll

der Moment in dem ihr Lachen zum gegackere wird
der Moment in dem sie dich unwiederuflich verletzten
der Moment in dem du den Schmerz spürst den,den du ihnen befügst
der moment in dem sie den tod akzeptieren,der moment in dem sie gehen ohne sich zu verabschieden,das gefühl das ich spürte
als du gingst
der moment wo sie aufhören zu kämpfen,der moment wo sie wieder anfangen zu kämpfen

wie sie sich selbst aufgeben,nur um dir zu gefallen.sie lügen dich an um dich glücklich zu machen

am schlimmsten aber sind die die denken echte menschenkenntnis zu besitzen u sowas von da neben liegen wenn sie dich einschätzen…und dann noch auf ihrem glauben bestehen

der moment wo du sie begeisterst oder erschreckst,weil du plötzlich seiten offenbarst an dir,von denen sie nichts gewusst hatten
wie du plötzlich zu einem anderen wesen für sie wirst,wenn sie dich lieben
das sie nicht begreifen,das sie tun können was sie wollen,es aber nichts an den tatsachen ändert

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Liebesende

  • At August 15, 2010
  • von fanciful
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  • 0

In der Schule lernten wir uns kennen.
Ich wollte deinen Namen nennen.
Doch du beachteste mich nicht,
ich dachte immer nur an dich .

Auf meiner Party warst du der Erste.
Das was für mich schon das Schwerste
Wir redeten zusammen,
aber immer nur in Flammen.

Bis die anderen kamen,
wusstest du noch nicht Bescheid,
aber ich wollte es dir sagen,
aber ich brauchte einfach Zeit.

Später, erzählte ich es dir
und fragte: und was ist mit dir?
Ich sagte : Ich liebe dich
und fragte: Liebst du auch mich ?
Du sagtest : ja.
Seitdem waren wir ein Paar,
doch nach 3 Wochen war mein Kopf nicht mehr klar.

Jeden Abend schlief ich mit Tränen ein,
denn es fiel mir so schwer.
Du warst immer mein.
Doch jetzt hatte ich keine Gefühle mehr.

Ich musste es dir sagen
Würdest du es ertragen?
Aber ich konnte nichts dagegen machen.
Würden wir jemals wieder lachen?

Ich traf mich mit dir,
doch ich bekam fast keinen Ton aus mir,
aber dann sagte ich es dir.
Wir können nicht länger zusammen bleiben,
einfach nichts, keine Briefe, keine SMS mehr schreiben.

Es tut mir Leid……..

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Der unsichtbare Käfig

  • At August 15, 2010
  • von Kay Ganahl
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Wir kennen ihren Vornamen. Sie hieß Ellie. Nur ganz weniges wissen wir über das Leben, das sie vor dem nachfolgend berichteten Schicksal geführt hatte. Sie war eine der jungen Frauen, die eine berufliche Laufbahn vor sich hatten, mit der sie vielleicht geglänzt hätte. Angesichts ihrer charakterlichen Qualitäten und zahlreichen Fähigkeiten hätte sie, was wir vermuten dürfen, ein zufriedenstellendes bürgerliches Leben geführt.
Allerlei Erfahrungen, die sie in bestimmten Augenblicken und Lebenssituationen hatte machen wollen, wollte sie seit März 1981 nicht mehr machen. Ihr wurde das Bedürfnis, etwas zu erfahren, vermiest. Nichts würde mehr so sein wie vorher! Eine radikale Veränderung war eingetreten: Sie war ganz allein. Ihre soziale Isolation auf Grund einer zu einer Extremsituation manipulierten relativen Normalsituation hatte das verursacht.

Nämlich sie stand unter ständiger Überwachung. Die soziale Isolation wurde künstlich verursacht. Sie konnte nichts dagegen unternehmen, jedenfalls wurde sie in dem Glauben gelassen. Außerdem meinte sie den „guten Grund“ für diese „Maßnahme“ zu kennen: „Belastungstest“. Das war aber viel zu vage – sie hatte es mit Fremden einer autoritären Organisation zu tun, welche zu ihr anonym sprachen, zu anderen, zu vielen Menschen. Zu wem sie wirklich sprachen, das wusste sie allerdings nicht, und auch nicht, welche Anweisungen oder Ratschläge Menschen erreichten. Ein Ding der Unmöglichkeit war es, sich zu beschweren. Bei wem denn auch? Alles und alle schienen ihr manipuliert zu sein.
Dieser „gute Grund“ war die Rechtfertigung für die künstliche Extremsituation, die ihr die Lebensfreude wesentlich nahm. Unmittelbare psychische und physische Einwirkungen in Form von Strahlen aus der räumlichen Distanz, führten zu extremen Belastungen.

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schlagt einen Titel vor!

  • At August 12, 2010
  • von ikarus
  • In Gedichte
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ich erinnere mich an die zukunft
und versuche vergangenes
vorauszusagen

mein alter war voller mühsal
kann ich auf eine unbeschwerte
jugend hoffen

mein tod war sanft
wie wird meine geburt
verlaufen

ich warte aufs gestern
suche das morgen
und bin im heute

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runterschlucken

  • At August 11, 2010
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0

ich hatte den braten gerochen
schon von weitem
angebrannt mal wieder
nichts desto trotz setzte ich mich an den tisch
so wie immer
nahm zu mir was mir aufgetischt wurde
ließ mir nichts anmerken
schluckte runter
in den magen damit
augen zu und durch

und war irgendwie stolz auf mich
wieder hatte es geklappt
es lässt sich vieles schlucken
dachte ich bei mir
klopfte mir intuitiv auf die schulter
gut gemacht junge

da musste ich mich übergeben

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ein.tritt

  • At August 11, 2010
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0

nimm dir raum
lass dich beschenken
es gibt so vieles
hebe deine augen
ein wenig
vom boden
vom spiegel weg

ein wenig ausschau halten
nach dem
der dir begegnen möchte
nach der
die dir begegnen möchte
nach dem
das dir begegnen möchte
und dann nutze die chance
begegne ihr
dir

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tunnelblick

  • At August 11, 2010
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
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im tunnel der liebe
spielt die musik
während fleisch sich türmt
streckt gen babel

schreie
wecken nicht

kein traum
alles echt

unsere hoffnungen gegen wände gedrückt
die letzten reste unter den nägeln
stürzen wir tunnelwärts

beton
endlose röhre
menschen die sich nahe kommen
erdrückend nahe
atemberaubend nahe

leben fällt
hände greifen
tod
wird weitergereicht
im takt tanzen die da oben
die nichtwissenden

ohnmacht
allenthalben
die nacht die anders ist
mit glasigem blick
ohne antwort
allein gelassen hockt sie da

allein
allein
allein
…

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gehen wir

  • At August 11, 2010
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
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komm mit
heute gehen wir nicht shoppen
wir fangen kaulquappen
so wie damals
keiner achtet darauf
ob die klamotten dreckig werden
und wenn diese uns stören
lassen wir sie einfach dort
streifen sie ab wie eine alte haut
komm mit
heute gehen wir …

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Der ewige Frühling I

  • At August 10, 2010
  • von BambinaMoon
  • In Gedichte
  • 0

Mein Glück, mein Herz, mein Engel, meine Liebe

mein Sohn, nicht bloß all das bist du für mich

denn keines dieser wirklich großen Worte

ist stark, oder gar schön genug für dich.

Vergleichen könnte man dich mit dem Frühling

du bringst, wie er, die Hoffnung und das Licht.

Der erste, warme Windhauch ist dein Lachen

taust auf damit das frostigste Gesicht.

Und deine Augen, gleich dem Frühlingshimmel

so klar und blau, ganz rein, wie nur im Mai.

Die kleinen, zarten Händchen, wie Sonnenstrahlen

umschmeicheln sanft und lieblich meine Haut.

Und unschuldiger als die jüngste Knospe

wächst friedlich deine Seele Tag für Tag.

Der dunkle Winter lässt die Menschen leiden,

die Frühlingssonne ist dann stets ihr Lohn.

Bisher spielte mein Leben stets im Winter

ein dichter Nebel verklärte mir die Sicht

doch blinzeld, mit den ersten Sonnenstrahlen

erkenn ich nun den Frühling, nur durch dich.

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Nur für dich mein Engel

  • At August 10, 2010
  • von I_x3_dancing
  • In Gedichte
  • 1

Hi mein Engel! Ich möchte dir auf diesem weg & all den anderen die diese Worte lesen zeigen wie sehr ich dich liebe & schätze! Ich bin so froh dich kennen gelernt zu haben da die zeit die ich mit dir verbringe so wunderschön ist das ich nie mehr ohne dich sein will! Ich vermisse dich jede Sekunde die du nicht bei mir bist! Es ist so ein wunderschönes Gefühl wenn ich dich sehe, dich umarme, dich küsse, durch deine haare streichele, in deine schönen braunen Augen sehe, du mit mir lachst & wir zusammen arm in arm einschlafen! Du bist einfach der netteste, liebevollste & wunderbarste Mensch den es überhaupt gibt! Du bist meinn Traummann, ehrlich!!!!
Ich will auch das du weißt das ich immer für dich da bin wenn du mich brauchst, ich immer zu dir stehen werde & du dich immer auf mich verlassen kannst weil ich dich über alles auf der Welt liebe!
ich liebe dich einfach nur so abgöttisch!!

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Ich Liebe dich nicht

  • At August 09, 2010
  • von Saphira
  • In Gedichte
  • 1

Ich liebe Dich nicht.
Diese Worte werde ich Dir bald sagen.
Doch die Tränen, die hinter meiner Maske sind, wirst du nicht sehen.

Ich liebe Dich nicht.
Diese Worte werde ich Dir bald sagen.
Du gehörst zu ihr.

Sie liebt dich so sehr, dass Sie einer anderen Frau sagt, dass sie um Dich kämpfen wird.
Sie liebt dich so sehr, dass Sie sich einer Frau anvertraut, vor der Sie insgeheim Angst hat.
Sie liebt dich so sehr, dass Sie lieber eine Freundschaft mit der Frau eingeht, als Dich zu verlieren.
Das darf und kann ich nicht kaputt machen.

Ich liebe Dich nicht.
Diese Worte werde ich mir noch sehr lange sagen.

Ich liebe Dich nicht.
Doch es tut weh diesen Gedanken nur zu denken.

Ich liebe Dich nicht,
Es zu sagen ist schwer, aber es zu meinen ist unmöglich.

Ich liebe Dich nicht.
Diese Worte werde ich Dir sagen,
danach werde ich mich umdrehen und für eine Weile aus deinem Leben verschwinden.

Ich liebe Dich nicht.
Das ist eine Lüge, die DU einfach glauben musst,
aber ICH muss mit ihr leben.
Aber es sind meine Tränen, meine Trauer die Du nie siehst.

Irgendwann weiß ich,
Liebe ich Dich nicht,
und dann können wir anfangen Freunde zu werden.

Ich liebe Dich nicht.
Lass mich gehen ohne das ich mich umdrehe, sonst siehst Du den Schmerz und das Brechen meines Herzens und du weißt, dass ich lüge..

Aber habe ich überhaupt eine Wahl,

Du gehörst zu ihr und Deinem Sohn.

ICH LIEBE DICH NICHT

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Magie…

  • At August 09, 2010
  • von Saphira
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  • 0

… es gibt sie in verschiedenen Facetten.
Nicht immer ist sie gut aber nie schwarz oder weiß.
Sie ist wie sie ist. Stark und voller Energie.
Sie ist das was Menschen mit ihr machen.
Sie kann helfen, heilen und zerstören. Und doch ist sie rein, wie die Seele eines Neugeborenen.

Jeder trägt sie in sich, aber nicht jeder spürt sie.

Wir Menschen brauchen Sie, aber sie braucht nur sich.

Die Menschen die sie zulassen, erkennen sich ohne Worte.

Sie kann alles oder nichts sein. Es obliegt dir, was du daraus machst.

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Kennst du das Gefühl?

  • At August 09, 2010
  • von Saphira
  • In Gedichte
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Du begegnest einem Menschen der dir fremd und doch
vertraut ist?

Ihr redet über Gott und die Welt, und habt das Gefühl
als kennt ihr euch ein Leben lang?

Ihr habt das Gefühl euch verbindet etwas, nur könnt ihr
es nicht in Worte fassen?

Ihr schaut euch in die Augen und erkennt euch in dem
anderen?

Ihr seht in den Augen des anderen die tiefsten Winkel
seiner Seele und schämt euch für nichts?

Wenn ja, dann schätz dich glücklich , denn Du hast
deinen Seelenverwandten gefunden. Also bewahre ihn Dir,
dann dieser Mensch ist dein Pandon im Leben und
bereichert dein Leben sowie du seines bereicherst.

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Beste Dinge

  • At August 09, 2010
  • von Kay Ganahl
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Mit den Knien auf
frisch polierten Fliesen:
suchend.

Es schwingen hier Falter
ihr kühles Blau
in mein Gesicht.
Am 1. wird aufgeräumt
sage ich als der Unkritische
und kusche noch einmal

vielleicht zum letzten Mal!

Ja? Während ich arbeite
sucht ein anderer nach dem Lebenssinn
und Falter fliegen herbei,
um sich auf seine Nase zu setzen,
was ich heute
recht komisch finde

suchte dies nicht
wollte nämlich volles Leben
und überlegene Innerlichkeit
gegen die Welt des Zorns.
Und er selbst bleiben
dabei keinesfalls komisch wirken

Aber auch sich auflehnen
Dabei Masken herunterreißen
Macht verdammen
Und die Politiker verfluchen
Und die Polizei
Gegen den Staat benutzen

Ende

Kay Ganahl
Copyright by Kay Ganahl.
All rights by Kay Ganahl.

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Herbert

  • At August 09, 2010
  • von Kay Ganahl
  • In Gedichte
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A/ Herbert. Auch wir kennen ihn seit ein paar Tagen. Was er denkt, trompetet er in die Welt hinaus.
Darin ist er ein wahrer Könner.
Er liebt die Öffentlichkeit.
Er könnte all die guten Chancen, die das negative, destruktive Umsonst am Ende der Zeiten der Menschheit auf seinen Sinngehalt hin befragen, verhindern – sie in jeder Einzelheit begutachten.
Das will er aber nicht tun.
Und er könnte einen gesellschaftlichen Prozess, der ohne Ende zu sein scheint, nach seinem speziellen Sinn tiefgründig hinterfragen, doch unterlässt es.
Es ist ein Verzicht.
Seine innere Zersetzung ist schon sehr weit fortgeschritten.
Individualität:
Was ist gegenwärtig mit ihr?
Herbert hat es sich gefragt …, aber die Antwort lässt auf sich warten.
Er gräbt andauernd in sich erfolglos herum.
Letztendlich könnte er sich allerdings einer fulminanten Nutzung unterziehen, die er fabriktechnisch organisieren würde.
Welche Nutzung ist gemeint?
Das weiß er leider nicht zu sagen …
Individualität?
Ja/Nein.
Kollektivität: sie naht jetzt rapide, muss verhindert werden.
Alles sinnvolle Soziale wird bald zersetzt werden?!
Jedenfalls befürchtet das Herbert.
Nichts bleibt noch bis zuletzt stehen, so … denkt Herbert.
Die gesellschaftliche Realität wird sehr bald verschwunden sein, als ob es sie niemals gegeben hätte.
Ja? Nein!

B/Unser Herbert ist ein Gegenkämpfer, kennt (auch sich selbst gegenüber) keine Gnade.
Das zeichnet ihn wohl aus, wenn man es recht sieht.
Was er für ganz wichtig hält und immer hoch halten wird, nämlich die Individualität, jedwede Individualität muss seiner Überzeugung nach unbedingt gerettet werden.
Dafür steht er als Mensch hundertprozentig ein, – es ist sein tägliches Ziel des Denkens und Handelns.
Er geht keine Kompromisse ein, wenn es um sein Ziel geht, gewiss nicht.
Für das Ziel kämpft er sogar mit einer gewissen Unerbittlichkeit, für die er im Land bekannt ist.
Auch schützt er jeden, der das Kollektive hasst.
Die Ruhe, in der er lange hat leben können, findet er mittlerweile eher frustrierend.
So braucht er jetzt Aktionen, um sein Selbstbewusstsein zu stärken.
Vieles wird zu seiner Freude zügig kreativ realisiert, was ihm mehrere wichtige Posten in einer Hierarchie einbringt.
Er ist, jedenfalls in diesen Tagen, … der Mann der Stunde!

C/Nützliche Aktionen, die er für sich und die Welt braucht, beruhen weit überwiegend auf Planung und Intelligenz von Einzelnen. Jede Explosion von Emotionen wäre dabei nur ein großer Fehler. Diverse intellektuell erhellende, an Herbert zu stellende Fragen wünscht er sich nunmehr aufrichtig. Jede Frage findet er berechtigt. Überhaupt ist ihm jeder lieb, der ihm eine Frage stellt. Fragen bereichern ihn stets.
Nichts kann ihn davon abbringen, ein guter Mensch sein zu wollen, seine Wünsche hinsichtlich der Gründung einer stabilen Gemeinschaft mit ihrer Ordnung sind in der Öffentlichkeit durchaus bekannt.
Er wird das Neue der über allem stehenden Individualität des Menschen vor allen Menschen ganz gezielt mit größtem Geschick und sehr engagiert öffentlich zu Markte tragen.

Kay Ganahl
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Dauertod

  • At August 09, 2010
  • von Kay Ganahl
  • In Gedichte
  • 0

Werde
nicht – :
stehe
da
und
sterbe
den
dauertod!
Was für ein glück
oder unglück!
allgemein
im after zu hause,
die menschlein.
Und schande
wird ehre
und missmut
die zufriedenheit.
dauernd die
scherben
im haar … und
diverse weiße wolken
im bewusstsein, das
der
wahn …
überall, bei jedermann:
wahn!

Ende

Kay Ganahl
Copyright by Kay Ganahl.
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Küssen will ich nur dich, ich will dich küssen

  • At August 07, 2010
  • von ENGEL0311
  • In Gedichte
  • 0

Gib du mir einen Kuss,
Tausend Küsse geb‘ ich dir zurück.
Einen Kuss von deinen Lippen,
Ach! mein Herz quillt über vor Freude und vor Liebe!
Küssen ist ein liebliches Abenteuer,
Glaubst du nicht, du Baumeister meiner Glückseligkeit?
Niemals wird es zu viel,
Küssen ist ein liebliches Abenteuer,
Küsse geben, Küsse nehmen, Küsse wiedergeben,
Küssen ist ein liebliches Abenteuer,
Glaubst du nicht, mein bessres Ich?
Gib du mir einen Kuss,
Tausend Küsse geb‘ ich dir zurück.
Wir wollen es rasch zustande bringen,
Gib du mir einen Kuss.
Wie treu unsere Lippen sich begegnen,
Du Baumeister meiner Glückseligkeit,
Gib du mir einen Kuss,
Tausend Küsse geb‘ ich dir zurück.
Rasch, ganz rasch wollen wir es zustande bringen,
Wenn wir uns dann küssen,
Steht die Zeit still,
Stunden in denen wir selig sind,
Rasch, ganz rasch wollen wir es zustande bringen!
O wir sind selig, wieder selig sein zu dürfen,
Mein bessres Ich.
Gib du mir einen Kuss,
Tausend Küsse geb‘ ich dir zurück.

Copyright Susanne Ulrike Maria Albrecht

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Ich bin ich

  • At August 06, 2010
  • von Feline
  • In Gedichte
  • 1

nach Erich Fried

Es ist unser,
sagen die Eltern.
Ich bin ich,
sagt das Kind.

Es ist Zukunft,
sagen die Alten.
Es ist Rente,
sagt der Minister.
Es ist Liebe,
sagt das Herz.
Ich bin ich,
sagt das Kind

Es ist Ruhestörung,
sagen die Nachbarn.
Es ist Verantwortung,
sagt die Sorge.
Es ist Hoffnung,
sagt das Leben.

Ich bin ich,
sagt das Kind.

F.R. 2010

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Geborgenheit

  • At August 02, 2010
  • von BambinaMoon
  • In Gedichte
  • 1

Wie ein seidener Morgenmantel

umhüllt mich deine Liebe

und manchmal

wenn die Sonne ganz hoch steht

streife ich sie für einen kurzen Moment ab

dann gibt es bloß noch mich selbst

ich genieße die Nacktheit meiner Seele…

Doch wenn die Schatten langsam länger werden

ergreife ich voller Glück den wärmenden Mantel deiner Liebe

du schenkst mir Momente der Nacktheit

und wärmst mich bei meiner Rückkehr.

Weil du mich loslassen kannst,

kann ich dich festhalten.

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Kleines Wunder

  • At August 02, 2010
  • von BambinaMoon
  • In Gedichte
  • 1

Du, mein kleines Wunder

schwebst unter meinem Herzen

doch fühl‘ ich dich, als wärst du selbst mein Herz

wächst jeden Tag in mir ein Stückchen

ich fühle wie du dich bewegst

und du spürst was ich fühle

verbunden unsere Körper, unser Geist…

Wenn ich dir dann das Leben schenke

wenn du das Licht der Welt erblickst

hab‘ keine Angst, denn schützend meine Arme

leg‘ ich um dich, mein Wunder, lebenslang

werd stupsen dich nach vorn, oder mal zügeln

mein Herz, dich lieb‘ ich, zeitlos

mehr als du dir vorstellen kannst.

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Verloren

  • At Juli 27, 2010
  • von bini
  • In Gedichte
  • 0

Jahre ists her,

doch fällt es mir noch immer so schwer,
wie am ersten Tag,
wenn ich daran zu denken vermag,
das eine andere das hat,
was ich nicht bekommen hab.
Der Ring am Finger,
das Leben im Bauch,
das alles ist für mich für immer Schall und Rauch.
Versunken in Erinnerungen,
bleibe ich allein zurück,
mit dem Wunsch:

Ich will Dich zurück!!!

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Leiden

  • At Juli 27, 2010
  • von bini
  • In Gedichte
  • 0

Die Augen so wund,
vom ewigen weinen.
Die Seele geschunden,
vom vielen leiden.
Auf der Suche nach dem Sinn,
wo führt das alles hin?
Der beste Freund ist nur mein Traum.
Die Angst zu erwachen,
lässt die Sache noch schmerzhafter machen.
Im Traum bist Du da,
bist mir so nah.
Ich kann Dich spüren,
Dich berühren.
Doch wach ich auf,
ist alles aus.
Die Leere in mir lässt mich begreifen,
ich bin verdammt zum ewigen Leiden!!

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Mit der Zeit umgehen

  • At Juli 25, 2010
  • von Webmaster
  • In Gedichte
  • 0

… Tage, Stunden und Augenblicke ausschöpfen und so sich mit den Grenzen der Zeit befreunden.
Jedem Tag sein eigenes Recht geben; dem Spiel, dem Gespräch, den Plänen, dem Werk, der Fröhlichkeit, dem Nachdenken und dem Schlaf seine eigene Schönheit und Schwere lassen, und so auch den letzten Tag mit Vertrauen durchleben.
Nach Möglichkeit nichts tun, dessen Wiederholung man nicht wünschen könnte.
Allabendlich jeden Streit beenden und Vergebung für die eigene Schuld erbitten und dies so, daß es nichts Ungewöhnliches, sondern etwas Tägliches ist. Darauf vertrauen, daß man Vergebung empfangen hat, von Gott und den Menschen, und dafür danken.

Jörg Zink

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  • At Juli 12, 2010
  • von AmorFati
  • In Gedichte
  • 0

Die schlimmsten Abschiede sind nicht solche derer man wehmütig oder zornerfüllt gedenkt,die mit großem Paukenschlag vonstatten gehen und monumental ihren Höhepunkt finden.Nein,es sind die welche im stillen,stummen Einvernehmen unbemerkt geschehen.Kühl,mit einem Anflug von Gleichgültigkeit und dem Geschmack des faden Alltäglichen.Dem sich zutragen einer nichtigen Begebenheit…..

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Gott und wir

  • At Juli 07, 2010
  • von Kay Ganahl
  • In Gedichte
  • 0

X
Gesellschaftlich Gegebenes
Wird geglaubt
Ob von einem Gott
Oder Menschen
Geschaffen

Gedachtes
Wird benutzt, um
Fakten zu hinterfragen
Und zu unterwandern.
Jeden Tag!

Mit Verve
Vermuten wir
Hier sei kein Gott.
Oder doch:
Ein Hören ja, ein Sehen auch

XX
Welcher Mensch?
Welcher Gott?
Das Wir regiert
Bis heute.
Wir schweben –

Ende

Kay Ganahl
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Philosophisch denken

  • At Juni 23, 2010
  • von Kay Ganahl
  • In Gedichte
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scharfer Blick …

aber in die Endlosigkeit

– der Vieldeutigkeit

also von Existenz, Wesen, Sein und Schein –
Gesellschaft, Ordnung und Geschichte

in alle Substanz, die in uns
und außerhalb von uns

scharfer Blick …

aber in die Endlichkeit

– der Eindeutigkeit

also von Einzelnem und Auslese
Eigentum, Gemeineigentum und Erkenntnis

mitunter
verwirrt
wegen der vielen Interpretationsmöglichkeiten

in diesem Fall
mit Frohsinn ins Gelingen-Wollen abdriftend
wegen des Glücks, das angezielt

Ende

Kay Ganahl
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Der Vogel

  • At Juni 20, 2010
  • von Peri
  • In Gedichte
  • 0

Der Vogel im Käfig
Ein Leben lang
Steht dort am Fenster
Ich höhr` sein` Gesang

Er klingt nicht traurig
Oder lustlos gar
Des Käfig´s Gitter
Warn´immer schon da

Ach wie wünsche ich mich
Zu dir hinein
Hätt meine Welt
Überschaubar zwar klein

Doch würd mich nicht pein´gen
Die bittere Qual
Der Vogel sind fröhlich
Er hatt keine Wahl

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  • At Juni 20, 2010
  • von Peri
  • In Gedichte
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Ich liege auf der Erde

in der Sonne schönen Schein.

Ich spühr`,  sie zieht mich zu sich.

Ich fühl mich elend klein.

Will verwelken und vergehen.

In Mutters lieben Schoß.

Und danach neu erblüh´n.

In ihr,  als wie zum Trost.

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Ohne Zeit

  • At Juni 19, 2010
  • von MHone
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Gestern habe ich die Zeit totgeschlagen

und sie unter großem Jubel begraben.

Nun schwebt sie umher in der Ewigkeit,

von ihrem krankhaften Zwang befreit.

So mancher ist jetzt auch für uns dahin.

Ich glaub‘, man nennt das klassisch: Win-Win.

Auch scheint heute jeder mehr für sich,

ich sehe das und schäme mich:

Was hab‘ ich getan? War’s nicht klar,

dass sowas in der Art zu erwarten war?

Kaum jemand kommt mit sich zurecht,

frei und nicht mehr der Zeit ein Knecht.

Den meisten tut das Grübeln nicht gut,

die verdrängte Scheiße kommt wie die Flut.

Vorgestern hielt die Zeit sie in Fesseln,

sie treibt eben vorwärts, hilft so zu vergessen.

Drum fleh‘ ich: „Zeit, komm‘ bitte wieder!

Sie suchen die Schuld, sie finden den Mörder.

Nie wieder werde ich dich totschlagen

und dich auch nicht nochmal hinterfragen.“

Copyright by MHone
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Part1

  • At Juni 15, 2010
  • von BiancaB
  • In Gedichte
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Das Refugium ist das Beste und zugleich wohl teuerste Restaurant in dem ich je gegessen habe. Diesen Luxus gönne ich mir so gut wie nie, aber heute Nacht will ich alles. Keine Kompromisse, keine moralischen Grenzen, keine Regeln – außer meine.

Ich betrete das Restaurant kurz nachdem er von der dünnen, blonden Bedienung mit dem zu grellen Lippenstift zu unserem Tisch geleitet wurde. Ich fühle mich gut heute. Der schwarze, enge Stiftrock kombiniert mit der Bluse aus deren schwarzer Spitze der champangerfarbene Satin herauschimmert  sind ein Traum. Ich trage keinen Slip. Wozu auch? Der würde mich heute Nacht nur behindern. Außerdem fühle ich mich verrucht und allein der Gedanke an mein kleines Geheimnis erregt mich. Am besten aber sind die Schuhe. Schwarze Highheels für unglaublich lange Beine. Wenn ich sie trage ist es, als wäre ich purer Sex. Mein ganzes Auftreten verändert sich nur durch diese Schuhe. Er hat mich erblickt. Lächelt. Ich sehe ihm in die Augen und bedeute ihm mit einem leichten Kopfnicken mir zu folgen. Vermutlich hat es keiner dieser Schnösel hier gemerkt, weil alle so in ihren wichtigen Gesprächen vertieft sind. Er nickt und erhebt sich. Der lange Gang den ich betrete führt zu den Toiletten. Meinem Ziel. Seine Hände streichen über mein Schultern an meinem Rücken entlang. Wortlos ziehe ich ihn mit mir in die Damentoilette. Ich lehne mich an die schwarzen matten Fliesen, spüre die Kälte durch den dünnen Stoff meiner Bluse. Ein sanfter Schauer durchfährt mich. Er lächelt und sieht mir tief in die Augen, dann versinken wir in einem leidenschaftlichen Kuss. Der sanfte Druck seiner weichen Lippen und seine Zunge, die zaghaft meine sucht, lösen ein heißes Kribbeln in meiner Möse aus. Meine Hände steuern sicher zu seiner Anzughose, die seinen süßen Hintern gekonnt betont. Ich liebe seine festen Hintern, der genau die richtige Form hat, wie ein saftiger Apfel, fest und nicht zu groß oder zu flach. Ich lege meine Hände darauf und presse mein Becken an ihn. Er schiebt meinen Rock nach oben  und  geht vor mir auf die Knie. Ich lege mein Bein über seine Schulter damit er mich besser lecken kann. Seine Zunge ist warm und gleitet über meine Vulva. Ich schließe die Augen und gebe mich ganz diesem Gefühl hin. Der Wärme in meinem Schoß, das Kribbeln in meinem Körper und diese schier unfassbare Erregung. Dieses dunkle Verlangen, dem ich nur selten nachgeben kann, das aber immer in mir lauert, unstillbar und wild. Ich höre es knurren wie ein wildes Tier das aus seinem Käfig gelassen werden will. Jeden Tag, jede Minute. Jetzt gebe ich ihm nach. Nur heute Nacht. Er steht wieder vor mir, seine Finger gleiten in meine feuchte Spalte um in mir zu versinken und stoßen mich. Ich greife nach seinem steifen Schwanz der vor mir in die Höhe ragt. Er ist prall und fest, genauso wie ich es mag, nicht zu dünn und nicht zu dick. Nicht zu groß und nicht zu klein. Er hat den perfekten Schwanz. Mit einer schönen Eichel, die aussieht wie poliert und mich stolz ansieht. Er stöhnt auf, packt mich an meinem Hintern und hebt mich auf seinen Schwanz, dringt sofort mit einem tiefen Stoß in mich ein, das ich glaube explodieren zu müssen. Er füllt mich aus, macht mich komplett. Mein Rücken gleitet an der Wand auf und ab während er mich fickt. Wir haben nicht viel Zeit. Aber dies ist erst der Aperitif, der Anfang eines vielversprechenden Abends. Ich stütze mich mit den Füßen am gegenüberliegenden Waschbecken ab. Er atmet an meinem Hals und versucht sein Stöhnen zu unterdrücken. Dabei liebe ich es, wenn ein Mann seiner Lust freien Lauf lässt. Aber hier ist kein Platz dafür. Hier müssen wir leise sein. Wir atmen beide heftig. Es ist schwer die Kontrolle über die Stimme, das Stöhnen und die Atmung zu behalten, wenn man so geil ist.  Ich sehe mich im Spiegel und muss lächeln. Ich sehe gut aus wenn ich gefickt werde. Meine Wangen sind rot, und meine Augen glasig. Ich greife ihm in die Haare und ziehe in Näher an mich heran. Er beißt mir in Hals als er mit einigen kräftigen Stößen kommt. Es tut weh. Und es ist gut. Ich hoffe nur, dass man es gleich nicht sieht. Als er mich wieder absetzt spüre ich seinen Schwanz noch immer pulsieren.

 Ich reinige mich kurz und mach mich frisch, während er lächelnd und kopfschüttelnd  sein Hemd wieder in die Hose steckt. Als wir die Toilette verlassen, wartet davor  in einem der Sessel eine ältere Dame, die schockiert dreinschaut. Sie weiß genau was in diesem Raum eben geschehen ist. Und das ist gut so. Ich wäre enttäuscht gewesen, hätte es niemand mitbekommen. Ich lächle sie an und wir gehen zu unserem Tisch.

 

Ende Part 1

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métamorphose

  • At Juni 15, 2010
  • von BiancaB
  • In Gedichte
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Ich sehe in den Spiegel und kann mich nicht finden.

Das sind nicht meine Augen, denn sie sind zu stumpf, haben ihren Glanz verloren.

Meine Lippen haben immer gelächelt, wieso sind diese so ernst?

Ich fühle mich allein, weil ein Stück von mir fehlt.

Du hast es zerstört mit deinem Egoismus, deiner Kälte, deiner Art.

Aber du hast mich zu etwas besserem gemacht,

trotz des offensichtlichen Mangels.

Das dunkle, das in meiner Seele wohnt hat mich beschützt,

ist an die Oberfläche getreten als ich verwundet da lag,

weil du dich von mir abgewendet hast,.

Es hat mir gezeigt das ich dich nicht brauche,

das ich ohne dich viel besser bin.

Das mein Feuer ohne dich viel heller scheint.

Das ich nicht sehr viel anders bin als du.

Nie hättest du gedacht das ich so kalt sein könnte.

Du hast keine Ahnung wie kalt ich bin.

Kalt und heiß zugleich,

eine gefährliche Mischung

die einige Herzen brechen wird.

Aber das ist nicht mein Problem.

Wer sich mir ergibt wird gnadenlos benutzt,

benutzt um meine Lust zu stillen.

Und mein Herz wird schweigen,

weil ich es so will.

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Millionen Wächter

  • At Juni 11, 2010
  • von Kay Ganahl
  • In Gedichte
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Enttäuscht
Weil geritten über wolkenhügel
Ohne ziel
Und auch enttäuscht
Wegen des kampfes ums
Nackte überleben im halbdunkel

Vergeblich
Gesprochen: …
Und unentwegt
Vergeblichkeit gehasst
Jederzeit!
In den sphären des alltäglichen

Kein wort lässt sich noch richtig
Deuten
Keine zukunft noch überhaupt
Erkennen
Zumal die zahlen lügen stets
Angesichts des allgemeinen übels

Was wird, wird nicht
Das kommen ist ein gehen
Tage gibt es nur nachts
Und von dauer ist nur die schande
Im land
Der millionen wächter

Ende

Kay Ganahl
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All rights reserved.

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Junge Leute

  • At Juni 09, 2010
  • von Kay Ganahl
  • In Gedichte
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Erschaffen für eine Sie das
Gelbe Rund die Sonne,
Die wir sehen.
Als Wonne
Zu ertragen
Und als Weg, wohin?
Aus uns wird was werden
Auch aus der Sie
haben wir gehört, kürzlich.

Stehen wir hier
Oder dort: keine Ahnung

Jetzt irritiert, Illusionen im Kopf, denn
Mit vielen Träumen
Und Wähnen vorwärts

Warten wir noch lange
Auf unseren Schnellzug?

Eingesenkt
Ins Leben (schnellste!)
Eingesenkt!

Wir. Alle. Leben …
Fürchterlich lieb ins Nixo

Add.:
Hat sich der Zorn

Gegen alles gerichtet:

Auch die Liebe

Und die Werte, Werke auch.

Mitten in der Gesellschaft!


Kay Ganahl
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Philosophie …

  • At Juni 03, 2010
  • von Kay Ganahl
  • In Gedichte
  • 0

a.
AUCH: Gewusst …?
Nein, eher nicht gewusst
Und leicht taumelnd in der Leere
Des Nichtwissens:
Nicht gewusst? Nein!

Aber im seelenlosen Qualm der Täuschungsversuche
von
schwatzhaften Lehrern
kopflosen Politikern
oberflächlichen Technokraten und
boshaften Manipulatoren
lächle ich noch der Güte
entgegen
und ich … schmähe die Feinde des Sinnhaltigen!

AUCH: Immer alles gewusst
Ja! Einsam wachend
Über dieses Alles-Perfekt-Wissen
Wenn auch nirgends zu Hause
… immer alles
Gewusst! Ja … (?) In Hochmut erfahren.

b.
Im Bewusstsein
Gezielt Gedanken gesucht
Um Philosophie anzuzünden:
Heller, heller!
Denn viele bunte und wirrende
Wolken der Ungenauigkeit
In logische Sätze zu stecken
Zeugt dann hoffentlich
Von Kreativität mit dem Willen zur
Perfekten Gestaltung

Gerade jetzt
Im Bewusstsein der kahle Ast und
Hocke auf ihm philosophierend
Um die Welt anzuzünden?
Klage, ohne zu wagen …

Ende

Kay Ganahl
Copyright by Kay Ganahl.
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Folter

  • At Juni 03, 2010
  • von Kay Ganahl
  • In Gedichte
  • 0

Pfeift
Durch das Bewusstsein:
In Niedergeschlagenheit
Erfahren.

Wollend immer wollen.
Zwischen
Wunsch und Möglichkeit
Zu schnell eingeschlafen

Reiße Schutzhülle runter
Und
Habe beschämende Fragen
Zu stellen!

Die Anzahl der Worte
Macht es aber nicht
Die Tiefe des Sinns
Muss aber hinreichend sein

Ein Krampf
Im linken Oberschenkel
Bedeutet Schmerz
Auch allem Denken, das nicht lügt

Fremde schrille Stimme foltert
Weckt auf, lässt einschlafen
Will totale Geltung
Abends wie morgens!

Den letzten Klang der Sphären
Nehme ich auf
Um der Stimme zu wehren
Möglichst für immer!

Ende

Kay Ganahl
Copyright by Kay Ganahl.
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TRÄUME

  • At Mai 31, 2010
  • von jessy91
  • In Gedichte
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Ich träumte einst von einem schönen Leben ganz weit weg von den sorgen und Fehlern dieser Welt! ich träumte ich sei ein Engel und könnte fliegen bis in den Himmel! ich träumte ich wäre frei, frei von meine Gedanken,meinen sorgen,meinen Kummer doch es war alle nur ein schöner Traum! ich überlegte wie ich den Traum war werden lassen kann dann begegnete mir ein Engel ein Engel so weiß wie Schnee mit Flügeln so weich wie federn! er sagt:“ komm mit und lass dich treiben von mir ich erfülle dir deinen Traum! du wirst deine liebsten Menschen wieder sehen du wirst frei von allen deinen sorgen sein von allen Ängsten die du hast von allem was du willst!“ Ich folgte diesem Engel und lies mich von ihm treiben doch ich merkte nicht das er mich in den Abgrund treibt erst als es zu spät war! Doch es war mir egal denn der Engel hatte sein versprechen gehalten ich habe meine liebsten Menschen wieder gesehen und hatte keine angst mehr allein zu sein! ich hatte keine sorgen und keine
Gedanken mehr! ICH WAR FREI!
Schatz wenn du in den Himmel schaust dann wirst du den Stern aus unserer Welt sehen und denk immer daran egal was passiert er wird dich immer beschützten egal wo du bist denn er weiß das du gut zu für mich bist und ich dich liebe!

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Life is …

  • At Mai 29, 2010
  • von Webmaster
  • In Gedichte
  • 1

Life is full of beauty. Notice it. Notice the bumble bee, the small child, and the smiling faces. Smell the rain, and feel the wind. Live your life to the fullest potential, and fight for your dreams.

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DADA O sucht IRGENDWO

  • At Mai 28, 2010
  • von oska
  • In Gedichte
  • 0

Weg. Nichts wie weg.
Weg von diesen Straßen, weg von diesen Häusern.
Straße, Häuser, Straße, Häuser, Häuser,
Supermarkt, Straße, Häuser.
Wolken vor der Sonne, Lampen vor der Nacht.
Grau grau grau blüht die Graukresse in gräulichen Vorgärtchen.
Hier tobt kein Bär.
Hier weile ich schon viel zu lange.
Lange Weile. Langeweile.
Weg, nichts wie weg.

Und wohin?
Irgendwohin. Hauptsache wild. Hauptsache, der Bär tobt.
Und wo geht es hin nach IRGENDWO?
Immer der Kühlerhaube nach.
Straße, Kreuzung, Straße, Kreuzung, Straße, Auffahrt, Autobahn.
Rastplatz – nur kurz, wer rastet, der rostet.
Autobahn, Abfahrt, Straße, Häuser, Häuser.
Große Straße, Große Häuser. Großstadt.
Hier soll der Bär toben.
Häuser, Kneipe, Häuser, Museum.
Straße, Häuser, Biergarten, Museum.
Straße, Kneipe, Häuser, Straße, Museum.
Nicht schon wieder.
Straße, Häuser, Häuser, Supermarkt.
Anderer Markt, gleiche Kette, gleiches Sortiment.
Hier tobt kein Bär.

Straße, Straße, raus aus der Stadt,
Straße, Straße, rauf auf den Berg.
Hoch oben der Übersicht wegen.
Da, wo der Enzian. Blau, so blau.
Auf grüner Wiese. Grün, so grün.
Nur Grün, kein Bär.
In Bayern leben Bären gefährlich.
Die Bank auf der Wiese ist braun.
Gestiftet von der Löwenapotheke.
Ein Löwe, kein Bär.
Aber immerhin wild.
Dem Namen nach.

Ich schaue ins Tal.
Nebel verdeckt Häuser, Straßen, Häuser.
Wenn schon nichts los, dann richtig.
Ein Wegweiser weist den Weg zum nächsten Supermarkt.
Anderer Markt, gleiches Sortiment? Es gibt nicht nur eine Kette.
Und wo, wo, wo ist IRGENDWO?
Der Weg nach dort scheint weit.
Kein Wegweiser dorthin weit und breit.
Die Kühlerhaube kennt den Weg wohl auch nicht.
Das Navigationsgerät rät zur Umkehr bei nächster Gelegenheit.
Ich wollte es sowieso verschenken.

Epilog:
Sollte ich irgendwann einmal IRGENDWO sein,
Werde ich meinen Weg dorthin
In irgendeine Straßenkarte zeichnen
Und diese dann auf irgendeinem Hügel
Unter irgendeine Bank legen.
Der Nächste, der nach IRGENDWO will,
Soll es leichter haben als ich.

Ich könnte aber auch alle Straßen
Die nach IRGENDWO führen
Grün anstreichen.

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BOTSCHAFT DER LIEBE

  • At Mai 27, 2010
  • von ENGEL0311
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Schwalbe flieg
Flieg Schwalbe
Flieg
Bring ihm meine Botschaft
Der Liebe
Ihm, der alles mir ist
Gleite über die Wolken
Schwalbe flieg
Flieg Schwalbe
Flieg
Geschwind mit dem
Wind
Trage auf deinen Schwingen
Die Liebesbotschaft zu ihm hin
Schwalbe flieg
Flieg Schwalbe
Flieg
Übermittle ihm,
Für den mein Herz schlägt,
Meine Botschaft der Liebe
Schwalbe flieg
Flieg Schwalbe
Flieg
Ja, ich will

Copyright Susanne Ulrike Maria Albrecht

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Aufgeben

  • At Mai 23, 2010
  • von SchreiberNetzwerk
  • In Gedichte
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Draußen wird es hell und ich liege wach
in meinem Bett und stiere vor mich hin.
Denke über vieles nach.
Denke an diesen weiteren freudlosen Tag,
an die gleiche leere wie gestern und vorgestern.

Gebe ich auf oder kämpf ich weiter ?
Renn ich weg oder bleib ich hier ?
Was mach ich nur mit mir ?

Mir fehlt die Kraft um aufzustehen,
jede Bewegung, jeder Handgriff fällt so schwer.
Ich bleibe liegen und beobachte mich,
registriere mein ergebnisloses Denken,
und meine Unfähigkeit.

Gebe ich auf oder kämpf ich weiter ?
Renn ich weg oder bleib ich hier ?
Was mach ich nur mit mir ?

Kann mich nicht aufraffen, fühl mich schuldig.
Denk an mein komplettes, persönliches Versagen.
Später dann im Bad beim Zähne putzen,
weiß nicht warum ich das überhaupt noch tu.

Gebe ich auf oder kämpf ich weiter ?
Renn ich weg oder bleib ich hier ?
Was mach ich nur mit mir ?

Das schlimmste ist die tiefe Hoffnungslosigkeit,
das dieser unerträgliche Zustand nie aufhört.
Am liebsten würde ich jetzt nicht mehr hier sein,
nur das ist nicht das was ich wirklich will.

Gebe jetzt nicht auf und kämpfe weiter !?
Renn jetzt nicht weg und bleibe hier !?
Weiß was ich mach mit mir !?

www.schreiber-netzwerk.eu/de/

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FeenHaar

  • At Mai 15, 2010
  • von Harma
  • In Gedichte
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FeenHaar
Zärtlich
Streicht er über ihre Wange
Folgt sanft zur Schläfe hin
Verweilt lüstern an ihrer Ohrmuschel
Liebkosend zieht er über die Augenlieder
Weiter…
Seidiger Glanz erstrahlt im Auge
Das zum Leben erwacht
Hinauf zur Augenbraue
Huscht er über die geschwungenen dichten Wimpern
Streift ihre Stirn mit Andacht
Verweilt…
Fordernd erobert er den Nasenrücken
Und zieht hinab
Fast schon vibrierend am Nasenflügel vorbei
Er küsst zart fast zittrig ihre Lippen
Und zieht lustvoll weiter
Im Wangengrübchen pausierend
Verharrt…
Er streichelt noch hauchzart verstohlen ihr Kinn
Er gleitet samtigweich leicht schwebend zu ihrem verführerischen Dekolletee
Er berührt lüsternd die rosige Knospe
Er umschmeichelt schwungvoll fast wollüstig ihre Brüste
Er streicht seidig über jedes einzelne ihrer Haarlöckchen bis zum Nacken hin
Er umspielt erneut andächtig ihr pastellfarbenes Antlitz und Sie erstrahlt zum EWIGEN LEBEN..
Ich tauche den „FeenHaarPinsel“
erneut in die Farbe ein und male weiter…
Hingebungsvoll
Gefühlvoll
Und es entsteht
„VerführungsART“
Liebesspiel des FeenHaarPinsels

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3 Gedichte

  • At Mai 15, 2010
  • von Kay Ganahl
  • In Gedichte
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Autofahrt
Dieses Steuer hektisch. Rumgerissen im Augenblick der Angst
Dafür lebte sie, die Dame in Lila. Und ihr Gesicht verzerrte sich in diesem Augenblick

Dieses Steuer! Es fiel ab
Sie sprang raus und in einen Tümpel. Die Rettung!
Diese Sekunden und Minuten des Schreckens
Diese Situation totaler Todesnähe
Einmal nur einmal zweimal

Nun war das Steuer herrenlos, außer Funktion
Dann kroch sie wieder zu ihm hin

Steuer mal! so rief Eggi, der Mitfahrer aus St. Konstantin
Und stieß sie brutal vor das Steuer

Dame berichtete nach Tagen einem Polizisten:
„Ich sah die Notwendigkeit: das musste jetzt sein.
Wolkenvorhänge am Himmel, ganz dichte, bei dicker Luft in
Der Fahrerkabine. Ich atmete das Gift ein.“

nur ein paar leichen, nur!
Stecke in mir drin, in der Höhle der Vergeblichkeit
Wogegen etwas machen?
Warum? Wann? Und mit wem?

Jetzt in einer großen Aktentruhe
Von Kugeln durchlöchert?
Sogar … hier nicht
mit den Dingen des Lebens vertraut, glaube ich
sogar … hier nicht
der Macht eines tief empfundenen guten Seins
habhaft geworden
auch nicht einer Glückseligkeit.
Kenne ich dich?
Sehne ich mich jetzt schon nach dir?
Das könnte so sein. Denke nach, bin ein Fühlchen …
Bin im Handeln eine verrostete Säge
frage nicht, ob man das kann, …

ICH HÖRE JETZT: „Nur über jede Leiche!?“
Das finde ich interessant
Phantasiere: auf der Brücke eine weiße Nonne
Leichen schwimmen im Fluss darunter
Gegen den Strom. – Noch keine echte Leiche gefunden


Beerdigt

Gerade
Beerdigt worden

ö f f n e die Augen!
Will das erst nicht wahrhaben!
„Halte mich auf“
Es entsteht Panik
x
x
x
Atmen und Denken funktionieren
Angesichts der Extrembelastung
Gerade so!

Es gilt, noch zu leben. Es geht!

Wer weiß, wie lange noch

Ein paar Stunden lang?

Ich sollte mich noch mal betrinken, allein …, es fehlt der Bierkasten im Sarg …


Ende von „3 Gedichte“

All lyrics © by Kay Ganahl.
All rights reserved.

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Ebony

  • At Mai 15, 2010
  • von Kay Ganahl
  • In Gedichte
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Sie blieb auf dem schwach beleuchteten Marktplatz inmitten der City stehen. Die ihr persönlich völlig unbekannte Person näherte sich ihr mit schnellen Schritten, schrie sie frontal an – und dann gefiel sich Ebony darin, darauf überhaupt nicht zu reagieren. Sie wandte sich entschlossen von dieser Person ab. Diese Person war … ein männliches Wesen, dessen Erscheinen Ebony nach all den Nächten der Ausübung einer Tätigkeit, die äußerst fragwürdig war, keine Angst einflößte.
Es war Ebony so, als gäbe es eine Welt außerhalb von der, in der dies gerade geschehen war. Natürlich war es für sie – mit Vernunft betrachtet – kritisch, hier ganz allein zu sein, aber die in ihr wuchernde gewaltige Gleichgültigkeit ließ dies einfach zu. Und die andere Welt war fast ein Idyll ihrer Isolation als Mensch.
Ebony, keine 20 Jahre alt, wollte das so haben: Freiheit im gleichzeitigen Anderen. Ihre Arbeitslosigkeit hatte sie extrem sozial depriviert, was bedeutete, dass sich für sie diese andere Welt zu einem besseren Zuhause entwickelt hatte als die, die vorwiegend mit ganz negativen Erscheinungen auf sie einhämmerte, eben die Realität! So war das eben. Ebony hatte eine Berufsausbildung als Packerin absolviert, die ihr aber keineswegs den Antritt eines sicheren und einträglichen Jobs eingebracht hatte.
Ihr war klar, so manches lief in der Gesellschaft schief, – die „Arbeitsgesellschaft“ brauchte Erneuerungen auf der ganzen Linie, doch die höchste Etage der politischen Macht kümmerte sich nicht gerade engagiert um all die jungen Menschen, deren Zukunft in Frage stand.
Das männliche Wesen hatte sich inzwischen nahe des Kaufhauses aufgestellt, welches bald abgerissen werden sollte. Und Ebony wagte den einen oder anderen Blick auf das Wesen, um das Risiko ihres Aufenthalts auf dem Marktplatz einzuschätzen. So vernunftorientiert-realistisch war sie – trotz ihrer anderen Welt. Sie wusste genau, dass gleich irgend etwas Übles von diesem männlichen Wesen ausgehen konnte, doch das rührte sich nicht, starrte lediglich in die Nacht, während mehrere Autos die Straße links von Ebony und die Straße rechts von Ebony entlang fuhren.
Ebony setzte ihren Weg fort. Ich sah ihr nach. Aber noch viel Wichtigeres geschah in dieser Nacht … nämlich:

Die Nacht war noch ziemlich jung, eine Nacht, in der die Explosionen von Betriebsstätten wie selbstverständlich von den Anwohnern kaum zur Kenntnis genommen wurden. Fast keiner betrat die Straße, um neugieriger Zaungast zu sein. Auch an den Fenstern war kaum einer!
Ich begab mich an die Örtlichkeit, wo gerade die Welt unterzugehen schien. Der Nacht-Bus brachte mich binnen einer Viertelstunde dort hin. Und ich marschierte schnurstracks zu den betroffenen Betriebsstätten. Die Polizei- und Feuerwehrsirenen heulten lautstark gegen die dichte Nacht an. Feuerwehr-Einheiten rasten herbei, um zu helfen. Ich – eine Ausnahme als Zeuge der Explosionen – konnte das alles recht gut beobachten, war ich doch eher furchtlos und voller Neugier!
Insgesamt dauerte es gut eine Stunde, bis dahin musste sich die Anwohnerschaft gedulden. Dann lag wieder Ruhe über der Stadt, mal abgesehen von den Flammen, die noch bis in den Morgen in die Dunkelheit schlugen.
Ebony lachte über so ein Ereignis wahrscheinlich nur? Als ich wieder bei ihr war, sprach ich mit ihr ein paar Worte.
„Hallo, Ebony!“ grüßte ich sie. Sie lächelte und beruhigte mich damit.
Seit mehr als fünf Jahren wusste sie, wie ich vernahm, alles in dieser Stadt zu nehmen, wie es nun einmal war.

Kay Ganahl

Copyright by Kay Ganahl.
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Eutropaeum

  • At Mai 08, 2010
  • von tada
  • In Gedichte
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Eutropaeum

Ob Pauline, Churchill und Augustus, vorerst der Namen Schluss,
all europäische Geschicht, welche ich skizzier in diesem Libellus.

Altes Hellas, du Wiege der europäischen Welt,
brachtest hervor viele Mathematiker und manch Philosoph.
Hast dich tapfer den stürmenden Persern gestellt
und bei des starken Minos prächtigen Königshof,
unseres Kontinents Namen ist deinen Gefilden entführt,
von dem Gottvater Zeus zur Geliebten gekürt.

Rom, die Stadt erbaut für die Ewigkeit,
du bist das stolze Vorbild wahrer Weltreiche.
Du wecktest sicher Napoleons und Hitlers Neid.
Hoch auf deine Legionäre und deren Schwertstreiche!
Doch auch der treueste Zenturio wurde alt
und andere Völker eroberten und herrschten bald.

Das riesig Imperium Romanum verlor seine Macht.
Hunnen griffen Europa an und Völker flohen,
Europa wurde geplündert und beraubt seiner Kraft.
Doch des Chaos´Dunkelheit war irgendwann verschwunden,
sodass sich neues Kaisertum erhellte und Ritterschaft.
Des alten Kontinents und Völker neue Sonne,
Carolus Magnus brachte dem neuen Reich Wonne.

Auch des Großen Frankens Reich sich teilte:
Teil ward im Krieg hundert Jahre gar,
der andere wurde Römisch Reich, das heil´ge.
Die Hanse Bund der reichen Pfeffersäcke war.
El Cid der Maurenschreck und Barbarossas Italienzüge,
letztlich Rotbart ersoff im Saleph auf Kreuzfahrt.
-Auch Lionheart nicht der Retter Jerusalems ward.

Doch vergessen waren Pesttage und heilig Jerus´lem,
Kolumbus fand nicht Stadt, sondern ganze Welt.
Luther, für strenge Katholiken nur ein Schelm,
schrieb und lehrte gegen Lügen und Ablassgeld.
-War auch schon katholische Gier unterm Conquistadorhelm!
Gutenberg gedruckt des Doktors Thesen, diese Kooperation
resümiert in Lutherbibel und neuer unrömischen Konfession.

Doch frischer Geist war in ganz Europa,
die Renaissance, welch goldene Ouvertüre zur Neuzeit.
Die Wiedergeburt alter Künste mit neuer Tätergeleit,
Technik und alles Wissen war erneuert da.
Auch dieser Geist ging unter gar armadahaft
und Krieg ward für dreißig Jahre geschafft.

Irgendwann war der Frieden in Westfalen gefunden,
doch bald gabs wieder sieben Jahre Krieg.
Der Sonnenkönig lebte herrschend, sein Volk geschunden.
Gegen den sechzehnten Louis es errang den Sieg,
durch Revolution das Bürgertum in Herrschaft eingebunden.
Europa verlor Kolonien an Volk, welches frisch
und nur Sklaven, Indianer und Europaflüchtlinge Gemisch.

Vive l´Empereur, ein neues glorreiches Kaisertum!
Bonaparte rannte ungestüm, bis ins ferne Moskau.
-Ihm blieb auf Helena nur welker Ruhm.
Zwischen Frankreich und Preußen wards Klima kononenrau.
Das British Empire erlangt der Meere Herrschertum.
Auch Dampfmaschine war erfunden dort, rauchende Drachen,
sodass eiserne Monster über die Gleise krachen.

Bald schon gab es eine neue Maschin,
Karl Benz hats erfunden, das erste Automobil.
-Franz Ferdinand sichte in einem dahin,
dieses auch dem verbündeten Kaiser Wilhelm missfiel.
Doch auch dieser Krieg blieb ohne Sinn.
Später kam ein, mit Schnäutzer verzierter, Psychopath,
doch dieser sich endsieglich die Kugel gab.

Nach dem bombentastischen Ende mit dem Führerknall,
im europäischen Kopfe regte sich gemeinschaftlicher Geist.
Sowjets und Amerikaner teilten den großen Weltball,
teilten ihn in Kapitalismus und Bolschewiken dreist.
Am Ende brachte Kommunismus nur den Zerfall.
Heute wollen selbst Maos Hundegourmets nur Geld
und Ivans Gas beheizt die europäische Welt.

Ja, Hydra hat mehr als einen Kopf!
Egal die gelbe Flut mit tausend Kopien,
hängt nur an des geduldig Westens Tropf.
Egal ob Kosake, nun gelöst von Stalin,
sich westlich Geld in den Allerwertesten stopf.
-Der blaue Sternenbanner zurecht gelegt ohne Knitter,
wartet an europäischer Tafelrunde auf seine Ritter.

Nun Zeus werd erneut zum mächtigen Taurus,
komm doch zurück zu deiner holden Maid!
Deine Geliebte, beschämt von Ami und Russ,
sieh deiner Geliebten, treue Europa, beflecktes Kleid.
So Zeus, Gottvater und Donnerer, mache Schluss!
Gib den Schändern von deinem gleißendem Licht,
doch Blitzvater, gönne ihnen den Donnerschall nicht!

Dann entzündet sich Europas Sonne aufs Neue
und möge ihr heiliges Licht überall nützen,
damit interkontinentaler Nebel keines Europäers Sicht vergräue.
Möge Zeus selbst all die die Europäer schützen,
sodass keine Gefahr droht, selbst von Chinesenschläue.
Die Europäer sind seine Söhne, mit Europa gezeugt.
Demnach, ihr Halbgötter, geht aufrecht und nicht gebeugt!
Stärke, Mut, Jahrtausende an Erfahrungen sind euer Rüstzeug.

Bedenkt doch unserer langen und großen Geschicht,
Wehrt euch, übt keine Gnade und Verzicht.

So Leser, urteile doch über dieses Gedicht!
Zwar, meines Erachtens, ist es schöngeistig nicht,
doch Europa, schlafender Titan und Reich der Zeuskinder,
erhöre den Weckruf deiner Völker und deiner Länder!
-Beherrsche, du schönster Kontinent, wieder den Globus
und mache mit der elenden Fremdbestimmung Schluss!

Reich des Friedens

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FÜR DICH

  • At Mai 03, 2010
  • von ENGEL0311
  • In Gedichte
  • 0

Für wen auch immer diese Zeilen einst
geschrieben, blieben sie bis dato ohne
Namen, einzig nur beseelt von der Vorfreude
auf unsere gemeinsame Zeit.
Du spürst es in der Luft und im Wasser,
in der Erde ist es fest verankert,
weithin sichtbar, wie ein Feuer:
Es ist soweit!
Es erklingen die Musikinstrumente,
die Chöre stimmen mit ein –
Hört! Lasst uns lauschen!
Es ist soweit!
Dem Himmel sei Dank,
wir sind vereint,
es ist unsere gemeinsame Zeit!
Es schlägt das Herz, so schnell vor Freude.
Es ist getan.
Der Abend neigt sich dem Ende zu,
von weither klingen die Glocken,
um uns willkommen zu heißen,
wir sind vereint.

Copyright Susanne Ulrike Maria Albrecht
http://engel0311.jimdo.com/
http://www.blogigo.de/ENGEL0311

Neuerscheinung Frühjahr 2010
DISKURS VERLAG
Albrecht, Susanne Ulrike Maria
„Weiße Hochzeit“ Lyrik
Taschenbuch
ca. 40 Seiten
ISBN 978-3-9812590-7-0
EUR(D) 6,00

Friedrich Schiller:
An den Dichter
Laß die Sprache dir sein, was der
Körper den Liebenden. Er nur
Ist’s, der die Wesen trennt und
Die Wesen vereint.
Johann Christoph Friederich Schiller

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Kinderlyrik

  • At April 21, 2010
  • von Amy
  • In Gedichte
  • 0

Die Sonnenblume, die zufrieden wurde

Eine Taube fliegt auf einer Luftwoge.

Der Himmel ist tiefblau.

Die kleine Sonnenblume sieht einen Hasen fröhlich dahin hüpfend.

Die kleine Sonnenblume denkt:

,,Wie schön muss hüpfen sein.“

Und der Hase sagt:

,,Arme Sonnenblume. Kein Stück kommst du voran.“

Die Sonnenblume besinnt sich und schaut nach oben.

,,Doch ich komme dem Himmel näher.“

Der Hase macht große erstaunte Augen.

,,Stimmt. Wenn ich hüpfe komme ich ja so wie du dem Himmel näher.“

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Die Fischin

  • At April 18, 2010
  • von nachtigall
  • In Gedichte
  • 0

Am unteren Rand des Sichtbaren,
die Wellen.
Über ihr, ein Gedanke.
Wäre der Himmel blau,
würde ich sehen, dass er fliegt.
Ein Flügel, der sich selber spielt,
sich seiner Tastatur bedient,
als wäre er die Fischin im Geviert
eines bildlosen Bildes.
Die Oktaven entschwinden,
die Zeit,
in der sie sich aufgehalten hatte,
während der Schnee fiel
und ihr Antlitz bedeckte,
das Wasser im Fluss.
Würde die Sonne jetzt erscheinen,
das Eis schmelzen,
wäre das Gehen über die Fläche,
ein Schwimmen in dem,
was ein Ufer zu einem Ufer macht,
an das die Wellen stranden
und das Bild das Ohr erreicht.
Ein Rauschen.
Während der Wind den Flügel anhebt.
Ich sehe es nicht,
das Bild,
ohne das Wort,
das es bewegt.

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Versandet

  • At April 03, 2010
  • von Zieglerin
  • In Gedichte
  • 0

ein bißchen Glück für mich

ist das zuviel verlangt

du willst mich zurück und fragst dich

was hast du falsch gemacht

du kannst die Zeit nicht zurückdrehen

ich bleib ich und du bleibst du

wir werden uns bestimmt verfehlen

und bekämen nie die richtige Ruh

ich sage dir entschieden Adieu

und du hegst deine Hoffnung

ich hab begriffen peu a peu

es gibt keine Entschuldigung

du hast mich oftmals ignoriert

und dich in Melancholie eingehüllt

du hast mich selten nur verführt

mein Herz war unerfüllt

ganz einsam und traurig

vor Kummer erstarrt

es ist doch wirklich schaurig

– meine Seele verdorrt

was am Anfang golden war

ist nun ein Scherbenhaufen

und liegt verkümmert dar

– ich kann nur von dir laufen

was ist ist nicht mehr Liebe

was ist hat sich in Freundschaft verwandelt

du gabst mir viel zu oft seelisch Hiebe

es ist ganz einfach- versandet.

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LIEBE von SUSANNE ULRIKE MARIA ALBRECHT

  • At März 31, 2010
  • von ENGEL0311
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Du atmest ein
Du atmest aus
Das Lied, das in dir spielt
Ist dir so vertraut
Kein Weg ist dir zu weit
Es ist etwas das bleibt

Copyright Susanne Ulrike Maria Albrecht

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Wenn der Lenz naht von Susanne Ulrike Maria Albrecht

  • At März 28, 2010
  • von ENGEL0311
  • In Gedichte
  • 0

Lind und leise naht sie, die Maienzeit,
Weicher Blütenstaub fällt auf die
Erde nieder.
Wie Feenzauber ist es anzuschauen.
In allen Häusern sind die
Menschen aufgeregt, weil im
Lenz jeder Mensch geheime
Wünsche hegt.

Copyright Susanne Ulrike Maria Albrecht

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Gefühle

  • At März 27, 2010
  • von aprosjn
  • In Gedichte
  • 0

Mein Kopf ist leer
mein Magen ist voll
den Sinn des Lebens
gibt es nicht mehr

Gefühle verdunsten
wie rauch in der Luft
der Schmerz ist bekannt
Gefühle verbrannt

Verzweiflung sucht Hilfe
vom vernünftigen Stück
Verzweiflung überschattet
mein Lebensglück

Die Hoffnung stirbt
mit jedem Mal mehr
der Kopf erwirbt
nur Chaos
zu sehr

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Lebenslust

  • At März 27, 2010
  • von aprosjn
  • In Gedichte
  • 0

Trauer aus Silber
Schmerz aus Gold
verschwommene Bilder
der glücklichen Zeit

Träume verschwinden
Hoffnung stirbt ab
Einsamkeit überwinden
Erinnerungen sind schwach

Allein und verloren
Durch Straßen ziehen
Wie falsch neu geboren
ein Lächeln erbiegen

Die Lüge blitzt
Übers ganze Gesicht
Die Verzweiflung sitzt
Versperrt die Sicht

Der Körper ist Tod
Die Gedanken verwirren
Die Wut wird rot
Den Weg erirren

Der Wunsch auf ein Ende
Sitzt Unterbewusst
Auf eine glückliche Wende

Lebenslust

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Weiße Hochzeit von Susanne Ulrike Maria Albrecht

  • At März 16, 2010
  • von ENGEL0311
  • In Gedichte
  • 0

Weiße Hochzeit
von Susanne Ulrike Maria Albrecht

Weiße Hochzeit
Die Nachrichten bringen
Den neuesten Stand
Zur Geiselnahme
Gefährlich große Buchstaben
Berichten in der Zeitung
Von einer bevorstehenden
Lebenslangen Haft
He, kleine Schwester
Was hast du getan?
Tag und Nacht
Im Fernseher
Bedrohung pur
Am Rande der Dunkelheit
Abgründe tun sich auf
Beängstigende Gratwanderung
Zwischen
Strafvollzugsanstalt
Und Tod
Unverfälschte Hingabe
Stillschweigen
Tagtägliche Sensation
Zwangsweise auf der Flucht
Die Welt schaut hoch
Zu meinem Fenster

Copyright Diskurs Verlag
Auszug aus dem Lyrikband „Weiße Hochzeit“

Neuerscheinung Frühjahr 2010
DISKURS VERLAG
Albrecht, Susanne Ulrike Maria
„Weiße Hochzeit“ Lyrik
Taschenbuch
ca. 40 Seiten
ISBN 978-3-9812590-7-0
EUR (D) 6,00

An den Dichter
Laß die Sprache dir sein, was der
Körper den Liebenden. Er nur
Ist’s der die Wesen trennt und
Die Wesen vereint.
Johann Christoph Friederich Schiller
Susanne Ulrike Maria Albrecht
http://engel0311.jimdo.com/
http://www.blogigo.de/ENGEL0311

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  • At März 15, 2010
  • von Isabel Florence
  • In Gedichte
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Im Schein der Flamme rinnen die Tränen.
Der Schein tanzt mit mir, entlockt mir ein Lächeln.
Bis die Flamme erloschen ist und die Dunkelheit die Tränen mit sich nimmt.

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Das Schiff

  • At März 14, 2010
  • von Zieglerin
  • In Gedichte
  • 0

Das Schiff fährt gegen den Strom

aber es hat nen guten Motor

fährt nach Hause wo ich wohn

fährt Stück für Stück ein bißchen vor

Die Landschaft wird bald satt und grün

– der Schiffsjunge winkt-

dort sind Blumen viel am Blühn

der Steuermann, der ein wenig hinkt

Doch die Fahrt geht immer weiter

nachts, bis zum Zielhafen

dort steht ein goldener Reiter

die Stadt wo liebe Menschen schlafen

Alle sind jetzt froh und heiter

denn die Fracht kam unbeschadet an

bald geht die Fahrt dann auch bald weiter

man weiß nur noch nicht wohin und wann

Diese Fahrt hat sich gelohnt

denn der treue Steuermann

ist überall zuhause und entlohnt

er fragt schon lang nicht mehr wohin und wann.

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Lichter

  • At März 13, 2010
  • von Zieglerin
  • In Gedichte
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Einsamkeit die schon lang einsam ist

Träume blieben unerfüllt

doch du immernoch bei DIR zuhause bist

trotz aller Hoffnung auch nachtumhüllt

Du blickst auf – was wird sich zeigen

was kommt danach

alles auf der Stelle treten wird sich neigen

und gar nichts liegt mehr brach

Das Aufstehn hast du gut gelernt

all die Mühen sind was wert

auch wenn ein Lichtlein ausbrennt

bist du nicht ganz verkehrt

Dein eignes Licht wird weiterbrennen

und haben Lichtlein um sich

du wirst dich nicht verrennen

sondern stützen auf die Welt

und DICH

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Bedient

  • At März 13, 2010
  • von Zieglerin
  • In Gedichte
  • 0

Nun wird es still um mich 

Die Fronten sind geklärt

ein jeder trauert nun für sich

was unsre Liebe wohl gelehrt?

Festgebunden was nicht zusammengehört

Die Herzen großherzig verschenkt

Landschaften sind ausgedorrt

All die Liebe ist fort

Gekämpft bis zum bittren Ende

doch Ende bedeutet auch Neubeginn

nicht starren mehr auf alte Wände

Sondern: was ist noch alles für mich drin?

Das schlimme nicht das Ende ist

doch das vor-sich-hinleben

war leider der Bockmist

umsonst all das Geben?

Der Fehler der keiner war

Das Lernen aus dem Ganzen

Das liegt nun vor mir dar

versuch auf dem Lebensweg weiterzutanzen

Versuch auch nicht was bessres zu finden

Bin erstmal gut bedient

will nichts mehr binden

was nicht zusammengehört

Das wichtige an allem ist:

Liebe kommt und Liebe geht

doch wahre Freunde bleiben

sonst wirst du schnell vom Wind verweht

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Regen von Susanne Ulrike Maria Albrecht

  • At März 12, 2010
  • von ENGEL0311
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  • 0

Wie der Regen prasselt,
Auf die Dächer trommelt,
Alle Bäume werden von ihm gepeitscht.

Wie der Regen in die Höhe springt,
Vor Freude, dass das ganze Land
In tiefen Pfützen liegt.
Durch die Straßen läuft er,
Macht so viel Spuk darum,
Singt lustvoll Spottlieder in den Weiden.

Schnaubend packt er die Bäume beim Schopf,
Lässt sie lachend in seinem Takt tanzen.
Die Freudentränen fallen unentwegt dazu.

Copyright Susanne Ulrike Maria Albrecht
http://engel0311.jimdo.com/

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Religion?

  • At März 10, 2010
  • von Kramer Daniel
  • In Gedichte
  • 1

Glaube an eine höhere Macht
An etwas nach dem Tod
An den Selenfrieden
An Körper und Geist
Glaube an Engel die dich beschützen
An dich selber
An die Natur
An Propheten
Glaube an die Liebe
An Märchen
An Geister

Hauptsache du verlierst den Glauben nicht

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Unaussprechlich

  • At März 10, 2010
  • von Kramer Daniel
  • In Gedichte
  • 0

Wie ich dir jemals danken könnte
Für alles was du getan hast oder noch tuen wirst
Dieses Rätsel werd ich nie lösen
Oder auch nie verstehen

Wie ich dir so oft Leid zugetragen habe
Dich zum weinen gebracht habe
Oder dich verletzt habe
Ist etwas was ich nicht glauben kann

Dir zu zeigen wie hoch ich dich halte
Meine Dankbarkeit auszusprechen
Sollte doch so einfach sein
Und dennoch leben wir im Streit

Zugern würde ich zurückkommen
Aber mein Stolz hält mich ab
Sogern würd ich dir sagen was ich denke
Zulassen kann ich es jedoch nicht

So verweilt ein Tag nach dem nächsten
Fremder wirst du mir aber nicht
Ich hoffe auf den Tag
Andem der klügere Spricht

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Das Loch

  • At März 10, 2010
  • von Kramer Daniel
  • In Gedichte
  • 0

Meine Gefühle zerreisen mich wörtlich
Interessieren tut es mich wenig
Im Kopf lass ich alles anders werden
Nur Taten sprechen für sich

Stück für Stück brechen meine Mauern
Mein Paradies fällt in sich zusammen
Zu schätzen fange ich langsam an
Aber nichts zu verändern

Kämpfen wollte ich für alles
Verloren habe ich schon zuviel
Was mir wichtig war bleibt es noch
Aber es verliert an Bedeutung

Die Ruhe in mir macht mir Angst
Der Weg aber noch mehr
Noch kann ich Licht sehen
Aber tiefer geht es immer

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Das Geschlecht der Sonne

  • At März 10, 2010
  • von Udo Kaube
  • In Gedichte
  • 0

Ich mache es wie meine Katze
und werfe mich auf den Rücken

klar
so mit dem weichen Bauch nach oben
das macht verletzlich

trotzdem
ich traue jetzt einfach den ersten hellen Tagen
mach mich breit
und strecke Arme und Beine weit von mir
um ganz viel zu spüren
von den vielen Sonnenfingern
die um meinen Nabel kraulen

seit heute bin ich mir auch sicher
die Frühjahrssonne ist eine Frau
so sanft streicht ihr Atem über mein Gesicht
und erst später
im Sommer
wenn sie prahlerisch wird
und grob
dann erst
wechselt sie das Geschlecht

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Kinderaugen

  • At März 06, 2010
  • von Zieglerin
  • In Gedichte
  • 0

sieh die Welt mit Kinderaugen

denn sie sehen unzensiert

was da ist und was passiert

Kinder spielen – Kinder schaukeln

leben ganz im Augenblick

einmal froh und einmal traurig

haben stets für etwas Geschick

liebens fröhlich, manchmal schaurig

sie interessitert die ganze Welt

samt den vielen vielen Facetten

spielen manchesmal den Held

sind noch keine Marionetten

Kinderaugen Kinderwelt

sie lieben die Farbspiele

von Grau bis Pink die ganze Staffel

bauen Häuser oder n Zelt

Kinder sind noch unbeschwert

müssen sich um wenig sorgen

denken auch nicht groß an morgen

sind vor Kummer groß geborgen sind so herrlich unbeschwert.

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Seelenverwandt

  • At März 06, 2010
  • von Zieglerin
  • In Gedichte
  • 0

du bist auf meiner Wellenlänge

ich fühle mich dir sehr verwandt

auch bei mir sind süße Klänge

wandern durch das weite Land

Die Blicke treffen sich zuweilen

die Worte fließen ungehemmt

mein letztes Hemd – ich würd es teilen

nennt es doch wie ihr es nennt

trotz all der Nähe wie du sagst

du wanderst nordwärts ich nach Süden

mein Freund – mein Liebster wie du sagst

die Zuneigung wird nie ermüden.

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Umzug

  • At März 06, 2010
  • von Zieglerin
  • In Gedichte
  • 0

Umzug in ein neues Leben

die Erwartungen sind groß

will so vieles neu erlernen

reißt die Leinen endlich los

Man lässt so manches hinter sich

doch die Welt bleibt noch diegleiche

du bleibst du und ich bleib ich

es gibt arme es gibt reiche

Unsre Umgebung ist ne neue

komm mit mir wir laufen weiter

es gibt nichts was ich bereue

der Lebensweg wird immer breiter

Es kann jetzt nur besser werden

und wir kämpfen uns voran

falls wir haben noch Beschwerden

raufen wir uns neu zusamm

Sind wir auch noch so verschieden

doch wir sind ja schon zu zwein

werden uns doch immer lieben

keiner ist nicht mehr allein

Meine Geduld soll besser werden

denn du bist nicht gut zufuß

ich werde mir neu begegnen

weil ich dies ganz einfach muß

gedanklich laufen wir bis zu den Sternen

wir werden Kompromisse finden

können voneinander lernen

und die Hürden werden schwinden.

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Mit 70

  • At März 06, 2010
  • von Zieglerin
  • In Gedichte
  • 0

Mit 70 denkt man an das Leben

ist das denn schon alles gewesen

doch ich kann dir eines geben

schenk dir diesen Reim zum lesen

du denkst über die Gesundheit

über Krankheit und das Leid

ja keiner ist davor gefeit

doch du trugest es mit Schneid

ich weiß du hast viel mitgemacht

große „Umzüge“ geschafft

doch dich hat niemals verlassen

Kinderaugen und das Lachen

In der Arbeit und im Leben

immer stets dein Bestes gegeben

hattest stets viel Energie

viele haben die im Leben nie

Meine Wochen auf „Novalja“

niemals werde ich vergessen

ihr ward immer für mich da

nirgendwo kann man das messen

Hatten wir nen Sonnenbrand

Quarkumschläge von deiner Hand

warst mir immer wie ne Mutter

kochten viel des „armen Ritter“

Ich möchte dir dadurch sagen

diese große schöne Zeit

auf unseren lieben Inseltagen

wird niemals sein von mir weit

ich halt sie in allen Ehren

dies kann mir auch niemand nehmen

diese Zeit wird nicht rückkehren

doch sie wird mich ganz lang nähren.

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Ohren

  • At März 06, 2010
  • von Zieglerin
  • In Gedichte
  • 0

Man lässt sich heute gerne treiben

von dem Lebens-Einheitsbrei

man will wenig von sich zeigen

doch man denkt so mancherlei

ist gebunden im Trott des Lebens

fragt sich kaum:was kann ich tun

weniger des Gebens, mehr des Nehmens

lässt es sein – tut lieber ruhn

doch es kann bereichernd sein

sieht vom Tellerrand hinunter

nicht mehr „ich“ und nicht mehr „mein“

nur so wird das Leben bunter

es gibt Freunde es gibt Leute

die sich freun um ein Zuhörn

um ein offnes Ohr im Heute

auf welche Seite willst du gehörn

die meisten lassen sich berieseln

haben sich schon längst verlorn

da hilft kein Jammern und kein Winseln

sondern ein Aufstellen der Ohrn.

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Eltern

  • At März 05, 2010
  • von Zieglerin
  • In Gedichte
  • 0

Eltern sorgen gerne für ihre Kinder

ihre Verantwortung hört nie auf

ob im Sommer oder Winter

gesorgt wird – und das zu Hauf

Ob die Kinder es denn wollen

ob sie dankbar oder nicht

was sie müssen was sie wollen

immer guter Rat in Sicht

Immer leben sie im Wohlstand

hier und dort wird eingekauft

gehen ihrer Kinder gern zur Hand

es wird sich zusammengerauft

Es ist klar in dieser Zeit

haben Kinder es nicht leicht

Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit

ob Glück oder Notdürftigkeit

ALle halten hier zusammen

alle ziehn an einem Strang

alles was hat einen Namen

hier da gern zusammenlangt

Eng wird hier zusammengerückt

ob Pechvogel oder Perlenfinder

manch Geldbeutel wird gezückt

Eltern haften für die Kinder.

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Jagdverhalten

  • At März 05, 2010
  • von Zieglerin
  • In Gedichte
  • 0

die Leute jagen nach den Schnäppchen

denn gespart wird heut zuhauf

gekauft wird hier und da ein Häppchen

denn s`is Winterschlußverkauf

dies ist günstig, das ist billig

rechts und links die großen Tüten

wirklich jeder ist da willig

in der Staadt das große Wüten

Was man noch so alles braucht

Schuhe, Hosen, Jacken, Taschen

wird stibitzt und eingekauft

des Verkäufers große Maschen:

verlockend und groß angepriesen

wer nichts kauft ist selber dumm

manche tun sich auch was leasen

oder zahlen Raten stumm

jeder denkt ans große Sparen

von Angeboten angetrieben

in die Stadt wird reingefahren

um zu kaufen was wir lieben

Später- das Konto dann im miesen

wie man mit Schreck feststellen tut

man schnallt enger seine Hos

– die Schnäppchenjagd geht von vorne los.

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Verabschiedet

  • At März 05, 2010
  • von Zieglerin
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Gekündigt ohne jeden Grund

abgesäbelt weggeschickt

stehngelassen wie nen Hund

ausrangiert und weggekickt

Wir brauchen sie ab jetzt nicht mehr

keinen Ton der guten Arbeit

menschlich sind die Leute leer

schnell schnell schnell und keine Zeit

Sie beherrschen nicht den Ton

Ihre Herzen sind aus Eis

Hauptsache ihr eigner Lohn

Mir kommt gleich der kalte Schweiß

Nichtmal Händedruck gewagt

geschweige ein paar Abschiedsworte

gut das alles ist gesagt

ich kotz gleich auf die Tiefkühltorte

Bald schon wird mir endlich klar

auf so ein Heuchelmeer mitnichten

– alles hier zur Hölle fahr-

kann ich ganz gut und gern verzichten.

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Die Katze

  • At März 05, 2010
  • von Zieglerin
  • In Gedichte
  • 0

sie lebt in den Tag hinein

hat keinen Ärger und keinen Stress

kuschelt sich in Kissen ein

da ist kein großer Härtetest

Zuweilen spielt sie mit ner Maus

und zeigt dann ihre Krallen

ihr Abendessen sieht gut aus

ich tu ihr den Gefallen

Danach wird gekuschelt und gekrault

sie dankt es mit dem Schnurren

erst ganz leise – dann ganz laut

es kommt kein Motzen und kein Murren

und eine Sache ist ganz klar

sie liebt mich und ich lieb sie

das Leben ist so wunderbar

doch wir sagen es uns nie

Ihr Wort lautet stets Miau

und ich erzähle ihr mein Leben

ich weiß sie versteht es ganz genau

sie kann mir so viel geben.

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Sie liebt ihre Federwesen

  • At März 05, 2010
  • von Zieglerin
  • In Gedichte
  • 0

Zwar so klein – doch trällern Lieder

durch das Zimmer immerwieder

erklingt ihr Zwitschern durch den Raum

sind bunt und sehr nett anzuschaun

 

Diese Vögel sind kein bißchen schräg

nur drauf und dran und hin und weg

wenn die Freiheit wieder lockt

und man gemeinsam die Lüfte abzockt

 

Sie zupfen und sie schnäbeln sich

man ist gesellig und liebt sich

doch man neckt sich auch mitunter

der eine drauf, der andre drunter

 

EInes Tags- der eine fußverletzt

die Besitzerin zum Tierarzt fetzt

mit dem kleinen Tierchen hier

stürzt sie durch die Behandlungstür

 

Mein „Hansi“ ist verletzt am Fuß

drum er ne Aufbauspritze haben muß

denn er sitzt verkümmert rum

und ist auch noch ziemlich stumm

 

Die Ärztin ist sehr angetan

und will helfen – gesagt – getan

ein kleiner Pieks in Hansis Bauch

ja das will man ja dann auch

 

Er wird wieder ganz genesen

kann zwar dadurch nicht das Lesen

aber Flattern durch die Lüfte wieder lernen

– und wenn er wollte bis zu den Sternen.

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Wunsch von Susanne Ulrike Maria Albrecht

  • At Februar 28, 2010
  • von ENGEL0311
  • In Gedichte
  • 0

Du überlegst
Stellst es dir vor
Und denkst daran
Du wünschst es dir
Fühlst es mit jedem Wimpernschlag
Du siehst es mit geschlossenen Augen
Deine Zunge schmeckt die Worte,
Die dein Mund verschlossen halten
Dein Herz hofft es
Und du wagst es
Deine Lippen sagen es:
Liebe!

Copyright Susanne Ulrike Maria Albrecht
http://engel0311.jimdo.com/
http://www.blogigo.de/ENGEL0311

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Dunkle Lösungen

  • At Februar 28, 2010
  • von Mirella Furlan
  • In Gedichte
  • 1

Wärmen mir auch Deine Worte
Meine kalten Füße auf
Rauchen wir auch milde Sorte
In dem milchig, sanften Licht
Weiß ich um die Dunkelheit
Die dann wieder aus Dir bricht.

Sorge Dich um Deine Seele
Schiebe nicht den Arm um mich
Um zu fühlen wie es wäre
Käme einer nah an Dich.

Zeige mir die blauen Lippen
Fröstel unter allen Decken
Eiszeiten im Dachgeschoss
Und die Wand hat Schimmelflecken.

Öffne Deine großen Poren
Lass mich unter Deine Haut
Lass den Frühling auf sich warten
Du bist mir im Jetzt vertraut.

Wärmen mir auch Deine Worte
Meine kalten Füße auf
Rauchen wir auch milde Sorte
In dem milchig, sanften Licht
Weiß ich um die Dunkelheit
Die dann wieder aus Dir bricht.

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Die Ferne

  • At Februar 27, 2010
  • von Inkognito
  • In Gedichte
  • 0

Wie kann ich sagen, dass ich traurig bin,

ohne euch zu verletzen?

Wie kann ich sagen, ich vermisse euch,

ohne den Schmerz mit Tränen zu vernetzen?

Ihr seid das Licht in meinem Leben,

eine bitter-süße Wunde, die in mir brennt.

Diese Wunde, das Wertvollste was ich habe,

sowie jedes Meer der Sehnsucht,

das aus meinem Auge rennt,

Wenn uns wieder die Ferne teilt,

lebt die Erinnerung, die ich in mir trage.

Der Engel meiner Liebe soll euch beschützen,

Mit seiner Umarmung eure Sorgen lindern.

Mit seinem wunderschönen Lied die Narben des Lebens,

in euren Gesichtern mildern.

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Märchen von Susanne Ulrike Maria Albrecht

  • At Februar 25, 2010
  • von ENGEL0311
  • In Gedichte
  • 0

Das Spiel beginnt
Wir wollen wieder an
Märchen glauben
Zauberstaub wirbelt auf
Überall um uns herum sind
Fabelwesen
Und sie alle sind uns so vertraut
Hier herrscht tiefer Frieden
Und die Freude darüber ist groß
Wir vergaßen in den Apfel zu beißen
Und wachen auf

Copyright Susanne Ulrike Maria Albrecht
http://engel0311.jimdo.com/

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Die Entscheidung

  • At Februar 18, 2010
  • von mone
  • In Gedichte
  • 0

Verletzt und demütig so fühle ich mich
hintergangen und betrogen wurde ich
das sind die einzigen Gefühle die ich schon seit meiner Kindheit kenne
und vor denen ich schon immer weg renne
ich komme mit dieser Situation nicht klar
den diese Gefühle sind wieder da
ich fühlte mich gut als alles anfing
doch jetzt muss ich wieder um Luft ringen
ich denke daran dir die Entscheidung die dir so schwerfallt einfach abzunehmen
doch diese Entscheidung von mir würde ich teuer zahlen
und zwar mit meinem leben

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abschied

  • At Februar 14, 2010
  • von erkin76
  • In Gedichte
  • 0

die nacht ist hell, in der hoffnung der sterne, geb ich dir ein glitzern in dein herz, dort hebst du es auf für ein nächstes leben, es soll dich führen in eine heile welt.

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der Anfang

  • At Februar 08, 2010
  • von h.c.flemming
  • In Gedichte
  • 5

erst als das
davonrennen
schlimmer war
als das
wovor
ich davonrannte
konnte ich einmal
stehen bleiben
ich sah mich um:
da stand
ich
mir
gegenüber.

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Kinderseele

  • At Februar 03, 2010
  • von mystique
  • In Gedichte
  • 0

Eine Kinderseele
Klein und rein
Sollte niemals im Leben
Gebrochen sein

Du sollst sie nicht töten
Sollst sie nie zerstörn
Sonst kannst du das Lachen
Von ihr nie mehr hörn

Sie fliegt dann zum Himmel
Kommt nie mehr zurück
Missbraucht ist das Leben
Zerstört das kleine Glück

Das töten geht schnell
Doch heilen nie mehr
Die Gefühle zerbrochen
Der Körper so leer

Einsame Schreie
So zitternd und leis
Ihr wollt sie nicht hören
Doch was ist der Preis

Der Preis ist ein Leben
In Angst und in Hass
Rettet die Seelen
Sonst habt ihr´s verpasst

Verpasst das zu retten
Was Zukunft heisst
Lasst das Glück leben
Legt die Täter auf Eis

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Du kamst nicht

  • At Februar 02, 2010
  • von Webmaster
  • In Gedichte
  • 0

wieder habe ich an dich gedacht
ich weiß nicht, wie oft ich von dir geträumt habe
deine Blicke, wie ein Reh
dein Augenbrauenrunzeln, wenn du sauer bist
dein festhalten meiner Hand
an deine warmen Gefühle habe ich gedacht.

wieder habe ich an dich gedacht
du warst wie mein Wasser,wie mein brot
meine Welt war so leer
ohne dich, weit weg von dir.

wieder habe ich an dich gedacht
deine Hände in meinen
dein Herz hat in meiner Hand gekämpft
du wolltest meine Hände nicht loslassen
als ob du dich in meinen armen versteckt hättest
sie sollen es nicht sehen, sie sollen es nicht hören,
sagtest du deine Lippen ganz trocken
deine stimme hat immer gezittert
deine Augen ganz feucht
du hast immer zu Gott gebetet
du hast geschworen, es wird nicht enden sagtest du
fest umarmend statt ohne dich zu sein
gehe ich lieber unter die erde, sagtest du
die Worte finden an halb aus deinem Munde zu kommen
dein ganzer Körper hat gezittert.

wieder habe ich an dich gedacht
als ich alleine in meinem zimmer, bei mir war
als ob meine Gefühle eine Bedeutung gewonnen hätten
als ob ich am Leben wieder festhielt
ohne zu essen, ohne zu trinken
habe ich ständig dich beobachtet
als ob ich wie neu geboren wäre
als ob ich das Glück zum ersten mal erfahren hätte.

wieder habe ich an dich gedacht
tagelang habe ich auf dich gewartet, du bist nicht gekommen…

(1986)

Autor: Yakup Icik

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Die Fliege

  • At Januar 05, 2010
  • von oska
  • In Gedichte
  • 0

I.

Die Fliege fühlte sich sehr wohl auf der Haut.  Sie genoss den Geruch, der von ihr ausging. Sie musste jetzt so viel wie möglich davon aufsaugen. Gleich würden die andern kommen. Noch saßen sie in ihren Verstecken. Noch waren ihre Augen kleine Lichtpunkte über dem schwarzen Gras.  Noch wurde sie von ihnen genau beobachtet. Würde sie jetzt wegfliegen, dann würden sie wieder tiefer in ihre Verstecke kriechen. Dann würde sie aber den Geruch der Haut verlieren. Sie liebte diesen Geruch. Der Geruch und die Bewegungslosigkeit der Haut ergänzten sich. Es schien der Fliege, als würde sich der Geruch etwas abschwächen, vielleicht als Folge ihres Saugens. Die Fliege machte ein paar Schritte von dem Platz weg, den sie eben noch eingenommen hatte. Der angenehme Geruch wurde wieder stärker. Zufrieden nahm sie zur Kenntnis, dass ihr Laufen keinen Einfluss auf die Bewegungslosigkeit der Haut gehabt hatte. Für die Fliege war das wichtig. Sie war friedfertig. Sie konnte keinem etwas zu Leide tun. Ihr lag nur daran, den Geruch in sich aufzunehmen. Es war gut, dabei nicht gestört zu werden durch unruhige Haut. Durch Haut, die Bewegung ankündigte. Bewegung, die der Fliege gefährlich werden konnte. Von dieser Haut ging keine Gefahr aus. Ihre vollendete Bewegungslosigkeit garantierte ungetrübten Genuss.

II.

Er lag da, sehr still, fast nackt und ganz bewegungslos. Er hatte versucht, sich daran zu erinnern, wie er in diese Lage gekommen war. Er hatte alle  Erinnerungsversuche eingestellt, da sie erfolglos geblieben waren. Er schien allein zu sein. Er schien sich nicht bewegen zu können. Sein Blick streifte über seinen reglosen Körper. Da sah er die Fliege. Er war also nicht ganz allein. Das war für ihn wichtig. Er mochte es nicht, allein zu sein. Allein sein, tot sein, wo war der Unterschied? Er musste darauf achten, die Fliege nicht zu vertreiben.  Er musste sich mit seiner Bewegungslosigkeit abfinden. Es war durchaus möglich, dass ihm wenigstens eine kleine Bewegung gelingen könnte, wenn er sich bemühen würde. Er war aber sicher, dass eine erfolgreiche Bemühung ihn zum Alleinsein verdammen würde. Er beschloss, auf Versuche zu verzichten, seine Bewegungsfähigkeit zu erproben. Ein Misserfolg dieser Bemühungen würde ihn deprimieren. Ein Erfolg hätte sein Alleinsein zur Folge. Die Gesellschaft einer Fliege war besser als keine Gesellschaft. Er schaute liebevoll auf die Fliege. Er begehrte ihre Gesellschaft, wie er noch nie eine Gesellschaft begehrt hatte. Die Fliege war für ihn mehr als eine Fliege. Sie war ein Symbol des Lebens.

III.

Die Fliege genoss die Unbeweglichkeit der Haut. Sie garantierte ungetrübten Genuss. Sie war aber auch Ursache der beginnenden Bewegungen im Umfeld. Die Fliege spürte schon leichten Luftzug an ihren sensiblen Flügeln. Die Verstecke wurden wohl gerade geräumt. Ihr friedliches, ungestörtes Aufsaugen des Geruchs der Haut hatte denen Mut gemacht, die bisher in ihren Verstecken Sicherheit gesucht hatten. Sie kamen jetzt näher. Die Lichtpunkte der Augen wurden immer größer. Die Fliege saugte deshalb größere Portionen des betörenden Geruchs. Gleich würde sie wegfliegen müssen, um nicht durch die sich nähernden gierigen Mäuler gefährdet zu werden. Es gab noch eine zweite Möglichkeit. Sie konnte sich ungefährdet auf das Fell hinter einem der Mäuler setzen. Aber der von dort ausgehende Geruch würde den Genuss zerstören, dem sie sich gerade verzückt hingegeben hatte. Die Fliege beschloss, so schnell wie möglich hochzufliegen. Weg von der so herrlich duftenden Haut. Weg von der sich nähernden Gefahr.

IV.

Er sah, wie die Fliege abhob. Er war enttäuscht, verlassen, allein. Seine Augen erfassten die Umgebung. Er sah viele Lichtpunkte über dem Gras. Fragen drängten sich ihm auf. Warum standen die Sterne so tief? Warum kamen die Sterne immer näher? Flog er zu den Sternen oder flogen die Sterne auf ihn zu? War das das Ende der Welt? Er schloss die Augen und wartete auf eine Klärung dieser Fragen.

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…und ein weiteres Puzzle-Teil

  • At Dezember 29, 2009
  • von Kiki
  • In Gedichte
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Was sind Momente?

Kleine Ereignisse, die den Alltag füllen. Und nicht mehr?

Sind nicht gerade diese kleinen Erlebnisse, wie Teile von einem noch unbekannten Puzzle. Mit jedem Tag, mit jeder Stunde sammelt man einen Augenblick mehr. Doch viele vergessen das Ziel.

„Weshalb suche ich Teile eines Bildes, wenn ich noch nicht weiß, wie es aussehen wird? Überhaupt- woher weiß ich, wie viele Teile ich suchen muss? Vielleicht wird es mir nicht gefallen?“

Doch in diesem Fall sind wir unsere eigenen Künstler dieses Puzzles. Wir entscheiden, welche Momente für uns die Besonderen sind. Momente, die so klein sind und dennoch so unvergesslich erscheinen. Wir sammeln und sammeln fleißig weiter. Mit dem Ziel am Ende auf ein fertiges Puzzle zu blicken und dabei Glück, Angst, Trauer und Freude zu spüren.

Mit der Gewissheit, dass wir die Künstler dieses wunderbaren Bildes sind und uns zurückerinnern, wie wir all diese einzelne Momente, Augenblicke und Erlebnisse Stück für Stück aufgesammelt haben und überaus glücklich, dass diese Momente nicht in Vergessenheit geraten sind.

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Denke nach

  • At Dezember 25, 2009
  • von Herberth
  • In Gedichte
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Bist du wirklich noch bei Sinnen.
Denke nach und denke laut.
Alles fügt sich im Beginnen.
Gerne bin ich dir vertraut.

Warte bitte nicht zu lange.
die Geduld, die ist begrenzt.
Und den Fahrschein locht die Zange.
Wenn du nicht den Fahrplan schwänzt.

Werde nicht zum Prügelknaben.
Den das Missgeschick ereilt.
Achte auf die guten Gaben.
Das sein Dasein mit dir teilt.

Ernte viel und mannigfaltig.
Scheunen öffnen dir ein Tor.
Und die Menge ist gewaltig –
das kommt nicht alle Tage vor.

Roman Herberth

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Die Eule

  • At Dezember 25, 2009
  • von Herberth
  • In Gedichte
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Die Eule hat die letzte Nacht.
mit ihren Freunden durchgemacht.
Es kam zu einem Zechgelage,
wer trinkt am meisten, war die Frage.

Der Sieger feiert heute krank.
Kein Kaffee hilft, kein Zaubertrank.
Das Ganze war vorauszusehen.
Den Grund dafür kann ich verstehen.

Getränke in der Cocktailbar,
die sind, – und jedem ist das klar –
gefährlich für den nächsten Morgen.
Man muss sich Aspirin besorgen.

Die Eule geht nicht außer Haus.
Darüber freut sich jede Maus.
Sie tanzen Tango auf dem Rasen
und tummeln sich auf Einbahnstraßen.

Dem einen Leid, dem andern Freud‘.
Nicht jeder Tag ist so wie heut‘.
Denn wenn die Eulen wieder eulen,
dann werden Mäusekinder heulen.

Roman Herberth

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Das Glück

  • At Dezember 25, 2009
  • von Herberth
  • In Gedichte
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Das Glück kommt dir entgegen.
Jedoch du weichst ihm aus.
Es kommt dir ungelegen.
Du machst dir nichts daraus.

Das Glück kann dies nicht fassen.
Es fragt sich irritiert:
„Hat der noch alle Tassen …“
Weshalb er sich so ziert.

Ich wollte bei ihm landen.
Es war nur gut gemeint.
Er hat mich nicht verstanden.
Ich bin doch nicht sein Feind.

Das ist mir äußerst peinlich.
Das liegt fast auf der Hand.
Ich denke mir, wahrscheinlich,
hat er mich nicht erkannt.

Roman Herbertj

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Die Motten

  • At Dezember 25, 2009
  • von Herberth
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Die Motten fressen schöne Kleider.
Sie fragen nicht, ‚ist es erlaubt‘.
Sie fressen einfach, das ist leider,
viel schlimmer als man anfangs glaubt.

Sie kosten nur von teuren Sachen.
Und kennen sich mit Wolle aus.
Man kann dagegen gar nichts machen.
Wo ist ihr ‚Nest‘ und ihr zuhaus‘.

Verzweifelt jagen wir nach ihnen.
Ein Duftholz haben wir versteckt.
Und dieses Holz soll dazu dienen,
dass ihnen nichts und niemand schmeckt.

Roman Herberth

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Deine Nähe

  • At Dezember 25, 2009
  • von Herberth
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Ich sehne mich nach deiner Nähe
Mein Herz gehört nur dir allein
Mein Kopf, mein Fuß, ja selbst die Zehe
Die möchten immer bei dir sein

Von deiner Art kann ich berichten
Du hast ein großes weiches Herz
Ich möchte nie auf dich verzichten
Du liebst die Quinten, ich die Terz

Im Weinberg sind wir uns begegnet
Du hattest Augen nur für mich
Es hat zum Glück auch nicht geregnet
Ich sage laut – ich liebe dich

Wir haben uns noch oft getroffen
Und viele Träume wurden wahr
Der siebte Himmel steht uns offen
Wir sind wie einst – ein tolles Paar

Roman Herberth

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Ein Euro-fünzig Schein

  • At Dezember 25, 2009
  • von Herberth
  • In Gedichte
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Bei mir bist du in guten Händen.
Ich schätze deine Gegenwart.
’nen Bruchteil davon will ich spenden.
Das ist so meine Eigenart.

Bei mir kommst du auf deine Kosten.
Der Wirt hat dich zum Fressen gern.
Du stehst allein auf weitem Posten.
Mit dir zu zechen ist modern.

Bei mir bist du gut aufgehoben.
Ich finde dein Gewand echt stark.
Ich möchte dich vor allem loben.
Du bist mehr wert als fünfzig Mark.

Du warst bei mir hoch angesehen.
Das Sparschwein grunzt und schluckt den Rest
Ich will dich gerne wiedersehen.
Bis bald, dann feiern wir ein Fest.

Roman Herberth

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Frieden

  • At Dezember 25, 2009
  • von Herberth
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Der Mensch sehnt sich nach Frieden.
Er möchte keinen Krieg.
Das äußert er entschieden.
Was bringt ein Panzersieg?

Geerntet werden Tote.
Man zieht daraus den Schluss,
dass sich die alte Mode
gefälligst ändern muss.

Am meisten leiden Kinder.
sie werden nicht gefragt.
Die Herren mit Zylinder,
die haben glatt versagt.

Ich möchte prophezeien:
Wer alle Tage kriegt,
dem kann ich nicht verzeihen.
Der Anstand unterliegt.

Roman Herberth

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Der Wecker

  • At Dezember 25, 2009
  • von Herberth
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Der Wecker schrillt mich in den Morgen.
Das unterbindet meinen Traum.
Am Küchentisch, da sitzen Sorgen.
Sie sind schon wach, man glaubt es kaum.

Gefüttert wird die Kaffee-Mühle.
Dann wird das Pulver aufgebrüht.
Und bald erwachen die Gefühle.
Man hat sich redlich abgemüht.

Im Schlafanzug durch alle Zimmer.
Man findet nicht, wonach man sucht.
Es ist im Grunde, so wie immer.
Zuweilen wird auch laut geflucht.

Ich komme langsam in die Gänge.
Das wird auch allerhöchste Zeit.
Ich stürze mich in das Gedränge.
Der Linienbus steht startbereit.

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Halleluja

  • At Dezember 22, 2009
  • von Herberth
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Ich könnte halleluja singen.
Vom Urlaub bist du schon zurück.
Ich könnte an die Decke springen.
Ich werde dir ein Ständchen bringen.
Ich bin erfreut, du bist mein Glück.

Wir werden wieder Händchen halten.
Was auch geschieht du bist mein Schatz.
Du darfst dich stets bei mir entfalten.
Die Tage werden wir gestalten.
Nimm doch an meiner Seite Platz.

Dann klönen wir bis in den Morgen.
Und wenn wir damit fertig sind.
dann will ich für das Frühstück sorgen.
Ich fühle mich bei dir geborgen.
Solange bis der Tag beginnt.

Du weißt genau, ich kann dich leiden.
Das gilt für jeden neuen Tag.
Du bist das Herzstück von uns beiden.
Wir sollten nie darüber streiten.
Ob du, ob ich dich lieber mag.

Roman Herberth

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Der Laubfrosch

  • At Dezember 22, 2009
  • von Herberth
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Der Laubfrosch hat sich gut getarnt.
Er wohnt im nahen Weiher.
Wenn er die Kids vor Feinden warnt,
wird er zum Jahrmarktsschreier.

Er pendelt zwischen Gras und Teich.
Und kann sich nicht entscheiden.
Er liebt das kühle Wasserreich
zu allen Jahreszeiten.

Jedoch er freut sich auch am Grün.
Insekten gibt es viele.
Er liebt die Pflanzen, wenn sie blüh’n.
Dann hat er Glücksgefühle.

Er laicht natürlich hier im Teich.
Er prahlt mit seinen Enkeln.
Doch naht ein Koch, dann fühlt er gleich –
ein Ziehen in den Schenkeln.

Roman Herberth

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Auf den Zweigen

  • At Dezember 22, 2009
  • von Herberth
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Vögel zwitschern auf den Zweigen.
Sie besingen jeden Tag.
Und ich möchte nicht verschweigen,
dass ich Vogellieder mag.

Schon in aller Herrgottsfrühe,
hält ihr Schnabel nicht mehr still.
Und sie geben sich echt Mühe.
Jeder Vogel, wie er will.

Nur die frischgeschlüpften Jungen.
Träumen süß in ihrem Nest.
Ihnen wird ein Lied gesungen
auch nach dem Geburtstagsfest.

Ein Gezwitscher aller Orten,
mal piano, später laut.
Unterschiedlich sind die Sorten.
Jeder prahlt mit seiner Braut.

Gegen Abend wird es leiser.
Und es dämmert die Natur.
Manche denken, sie sind heiser.
Falsch gedacht, sie ruhen nur.

Roman Herberth

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Gestern

  • At Dezember 20, 2009
  • von Herberth
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Gestern habe ich erfahren
und ich hoffe, nicht zu spät.
Denn es gilt seit vielen Jahren,
du hast mir den Kopf verdreht.

Deshalb bin ich zu beneiden.
Meine gute Laune swingt.
Gerne will ich sie begleiten,
weil es ohrwurmmäßig klingt.

Sehnsucht ist ein Regenbogen.
Farben: unverwechselbar.
Ich empfinde ungelogen
meine Träume wurden wahr.

Vielen Dank, du Kopfverdreher.
Denn du hattest keine Wahl.
Dadurch kommen wir uns näher.
Gib Bescheid beim nächsten Mal.

Roman Herberth

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An deiner Seite

  • At Dezember 20, 2009
  • von Herberth
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Du weißt, ich bin an deiner Seite,
wenn sich das Schicksal schlecht benimmt.
Und gehen deine Träume pleite,
ich achte, dass die Richtung stimmt.

Ich helfe dir bei Schwierigkeiten.
Und lotse dich aus deinem Sumpf.
Tagtäglich will ich dich begleiten.
Denn Herz, das ist bekanntlich Trumpf.

Belästigt dich ein Katzenjammer,
verstellt die Trübsal deine Sicht,
und brummt im Kopf ein Presslufthammer,
vertreibe ich den Bösewicht.

Auf mich, da kannst du immer zählen.
Ob morgens oder in der Nacht.
Für dich will ich Kartoffeln schälen,
das hast du nicht von mir gedacht.

Und kommt dir manches ungelegen.
sei nicht betrübt, denn ich bin da.
Du hast doch sicher nichts dagegen.
Erzähle mir, was dir geschah.

Roman Herberth

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Ausgehebelt

  • At Dezember 20, 2009
  • von Herberth
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Ausgehebelt wird die Stille
auf den Wiesen und im Wald.
Keiner braucht die Lesebrille.
Die Natur lässt keinen kalt.

Vieles könnte man berichten,
denn der Himmel färbt sich blau.
Darauf will ich nicht verzichten
nachrichtet die Tagesschau.

Emsig sind die Blumenkinder.
Büsche, Hecken werden grün.
Längst vergessen ist der Winter
und die Löwenzähne blüh’n.

Keine Angst, die beißen weder
Männer, Frauen noch ein Kind.
Wie du weißt begreift das jeder,
weil wir nicht von gestern sind.

Bäume zeigen kahle Äste.
Das geht irgendwann vorbei.
Spätestens im Mai.

Roman Herberth

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Tausendschönchen

  • At Dezember 20, 2009
  • von Herberth
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Die Tausendschönchen auf den Wiesen,
die will ich jeden Tag begrüßen.
Sie strecken sich ins Sonnenlicht
und farbenfroh ist ihr Gesicht.

Macht sich der Krokus auf die Socken,
kommt ihre Zeit um zu frohlocken.
Sie zeigen sich und das gefällt,
als neuer Mittelpunkt der Welt.

Man lobt sie in den höchsten Tönen,
weil sie die Umwelt nur verschönen.
Die Blütenblätter sind gezählt,
und manches Schönchen: auserwählt.

Dann zupfen Kinder an den Blüten.
Man kann es ihnen nicht verbieten.
„Ich liebe dich, vielleicht auch nicht!“
Und keiner, der dem widerspricht.

Allein die Zukunft wird es weisen.
Von Schönchen wird uns Glück verheißen.
Man schaut auf den Bebauungsplan.
Die Wiese gelbt mit Löwenzahn.

Roman Herberth

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Träume

  • At Dezember 20, 2009
  • von Herberth
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Träume will ich für dich pflücken.
Vor dem Haus im Blumenbeet.
Und das wird die Wohnung schmücken.
Was sich ja von selbst versteht.

Träume möchte ich dir schenken,
bunt verpackt in Glanzpapier.
Täglich will ich an dich denken.
bist du einmal fern von mir.

Träume sollen Wahrheit werden.
Und das Leben wird ein Traum.
Keine Angst vor den Beschwerden.
Ihnen bleibt nur wenig Raum.

Träume dich in meine Lage.
Plötzlich lacht der Sonnenschein.
Und es steht wohl außer Frage.
Niemals wirst du einsam sein.

Träume will ich für dich pflücken.
Farbenfroh der Blumenstrauß.
Sicher wird er dich entzücken.
Die Kritik fällt deshalb aus.

Roman Herberth

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Ein Verdacht

  • At Dezember 20, 2009
  • von Herberth
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Ich habe leise den Verdacht,
du willst dich von mir trennen.
Du hast dich aus dem Staub gemacht.
Bist nicht mehr zu erkennen.

Du pfeifst auf unsre Zweisamkeit
und schmiedest neue Pläne.
Das tut mir ganz entsetzlich Leid.
Ich weine eine Träne.

Vielleicht kommst du zu mir zurück.
Ich würde es begrüßen.
Denn du warst doch mein bestes Stück.
Nun muss ich dafür büßen.

Du bist schon eine Weile fort.
Ich fühle mich beschissen.
Kein Servus und kein Abschiedswort.
Ich werde dich vermissen.

Roman Herberth

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Es geht nicht weiter

  • At Dezember 20, 2009
  • von Herberth
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Du denkst vielleicht, es geht nicht weiter
und steckst den Kopf in Wüstensand.
Ein Hoffnungsschimmer ist dir leider
in dieser Lage nicht bekannt.

Verflossen sind die guten Tage.
Denn Glück, das ist Vergangenheit.
Dein Leben wird zu einer Plage.
Das tut dir in der Seele leid.

Du würdest gern den Ausweg wählen,
du schreist nach Hilfe, siehst nicht klar.
Auf die Vernunft kannst du nicht zählen.
Die Zukunft, nicht vorhersehbar.

Die Hoffnung ist schon lang gekentert.
Vor allem fehlt dir die Geduld,
dass sich dein Schicksal letztlich ändert.
Den anderen gibst du die Schuld.

Dein Denken wird sich bald entwirren,
dann kommt das Glück erneut vorbei.
Es lässt sich nicht von dir beirren.
Vergessen ist dein Hilfeschrei.

Roman Herberth

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Der Pfau

  • At Dezember 20, 2009
  • von Herberth
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Der Pfau ist eine linke Socke.
Er schlägt ein Rad – das tut man nicht.
Am Fahrrad bimmelt eine Glocke
und überführt den Bösewicht.

„Ich bin perplex bis zu den Zehen.
Die Federn stellten sich auf stur.
Sie wollten nicht aufs Ganze gehen.
Verheddert hat sich die Natur.“

Wer könnte diesen Pfau belehren?
Er ist verkommen – in der Tat.
Man kann sich über ihn beschweren.
Er plustert sich und schlägt ein Rad.

Roman Herberth

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Knapp bei Kasse

  • At Dezember 20, 2009
  • von Herberth
  • In Gedichte
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Heute bin ich knapp bei Kasse.
Ebbe herrscht im Portemonnaie.
Kaufen, das ist mangels Masse
für die nächste Zeit passée.

Discos laden ein zur Bleibe.
Wünsche werden nicht erfüllt.
Kleines Bier in einer Kneipe.
Nur die Sehnsucht wird gestillt.

Denn sie kostet keinen Heller,
keinen Batzen und kein Geld.
Doch ein Schnitzel auf dem Teller
wird am besten nicht bestellt.

Leider bin ich knapp bei Kasse.
Meine Bank ist noch spendit.
Und sie pumpt mir – das ist klasse
einen kleinen Barkredit.

Später muss ich dafür büßen.
(Das ist kein geschenktes Pferd!)
Zinseszinsen lassen grüßen.
Und sie sind nicht liebenswert.

Roman Herberth

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Der Vogel Strauß

  • At Dezember 20, 2009
  • von Herberth
  • In Gedichte
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So vieles wäre noch zu klären.
Jedoch was macht der Vogel Strauß?
Anstatt sich seiner Haut zu wehren,
vergräbt er sich und klinkt sich aus.

Den Kopf steckt er in warmen Sand.
Und zeigt dem Feind sein Hinterteil.
Und dafür ist er weltbekannt.
Die Gründe nämlich, die sind weil:

Wer selbst nichts sieht, bleibt ungesehen.
Das denkt er sich und gräbt sich ein.
Die Logik kann ich zwar verstehen.
Doch das wird sein Verhängnis sein.

Er schließt die Augen bei Gefahr.
Ich möchte eins zu tausend wetten.
Er blickt nicht durch und sieht nicht klar.
Wahrscheinlich ist er nicht zu retten.

Der Vogel Strauß beweist Geschick.
Und manche prüfen sein Verhalten.
(Verwendbar in der Politik)
bei den dort herrschenden Gestalten.

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Das Tal verlassen

  • At Dezember 19, 2009
  • von Herberth
  • In Gedichte
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Der Winter hat das Tal verlassen.
Er zieht sich auf den Berg zurück.
Und was geschieht, ist nicht zu fassen.
Man kostet gern vom neuen Glück.

Den dicken Schal kann man vergessen.
Er wandert in den Kleiderschrank.
Die Sonne wärmt und währenddessen
reicht uns der Lenz den Zaubertrank.

Die Blumen tanzen auf den Wiesen
Sie haben unsre Sympathie.
Die Tage dürfen wir genießen
in farbenfroher Harmonie.

Die Palme füttert ihre Kätzchen.
Und Bienen summen um den Baum.
Und man spaziert mit seinem Schätzchen.
Das warme Wetter ist ein Traum.

Entmachtet ist der lange Winter.
Die Vogelwelt besingt die Zeit.
Vereinzelt gähnen Menschenkinder.
Der Grund: die Frühjahrsmüdigkeit.

Roman Herberth

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Der graue Alltag

  • At Dezember 19, 2009
  • von Herberth
  • In Gedichte
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Der Alltag hat dich eingefangen.
Du schrubbst den Boden, putzt den Herd.
Die Jugendzeit ist eingegangen.
Du bist noch immer liebenswert.

Die Falten konnten sich entfalten.
Du nimmst es hin und auch in Kauf.
Die Liebe aber blieb beim Alten.
Du regst dich manchmal künstlich auf.

Vergessen sind die großen Pläne.
Der Zukunft wird die Sicht versperrt.
Und heimlich weinst du eine Träne,
wenn trüber Kummer an dir zerrt.

Vom Alltag wirst du eingemauert.
Ein Ausweg wäre dornenreich.
Dein Herz klopft wild, dein Hirn bedauert.
Und deinem Alten ist das gleich.

Roman Herberth

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Schöne und Reiche

  • At Dezember 19, 2009
  • von Herberth
  • In Gedichte
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Wir sind die Schönen und die Reichen.
Die Eltern – weder Hinz noch Kunz.
Man kann sich nicht mit uns vergleichen.
Das Leben stellt für uns die Weichen.
Wir bleiben lieber unter uns.

Wir trinken Sekt in großen Zügen,
und trinken ihn an einer Bar.
Wir schlürfen Austern zum Vergnügen.
Die Armen lassen wir links liegen.
Denn ihnen schmeckt kein Kaviar.

Wir fahren chice Limousinen.
Wir leihen Geld dem Vater Staat.
Weil wir dadurch auch Geld verdienen.
Das brauchen wir für kesse Bienen.
Wir sind geschäftig und auf Draht.

Wir winken mit den großen Scheinen,
sogar bei einem Staatsempfang.
Der arme Schlucker, der wird weinen.
Die ganze Stadt ist auf den Beinen
und fordert unsren Untergang.

Doch daraus wird bestimmt nichts werden.
Der Reichtum fordert seinen Preis.
Der Liebe folgen Herzbeschwerden.
Es trifft mitunter die Verkehrten.
Soweit ich und soviel ich weiß.

Roman Herberth

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Die Frau für einen Mann

  • At Dezember 19, 2009
  • von Herberth
  • In Gedichte
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Du kümmerst dich um jeden Dreck.
Man kann dich nicht ergründen.
Du schielst nach Geld und fremdem Speck.
Ein Mittel heiligt jeden Zweck.
Ich möchte zu dir finden.

Du bist die Frau für einen Mann.
Und jeder kann dich haben.
Du ziehst die Blicke magisch an.
Du öffnest deinen Mund und dann,
sind wir in dir vergraben.

Du zeigst dich stolz und selbstbewusst.
Du wartest auf die Freier.
Du weckst im Mann die Liebeslust.
Wir werfen uns an deine Brust.
Ach hol dich doch der Geier.

Wir stehen dennoch vor dir stramm.
Und pfeifen auf die Kohle.
Du bist der Löwe, wir das Lamm.
Ein Kuss von dir, es bricht der Damm
vom Scheitel bis zur Sohle.

Roman Herberth

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Schwindelfrei

  • At Dezember 18, 2009
  • von Herberth
  • In Gedichte
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Die Liebe nahm ein jähes Ende,
denn du bist nicht mehr Schwindel-frei.
Den Abschiedsbrief, den ich dir sende,
der hat zum Inhalt: Schluss, vorbei.

Ich lasse keinen Einwand gelten.
Ein nocheinmal, das gibt es nicht.
Du sollst dich nicht mehr bei mir melden.
Auch wenn du sagst, dein Herz zerbricht.

Mit mir ist nicht gut Kirschen essen.
Die Scherben werden aufgeräumt.
Und was du denkst, kannst du vergessen.
Ich hoffe, du hast ausgeträumt.

Und sollten wir uns wiedersehen,
dann reiche ich dir nicht die Hand.
Und werde schleunigst weitergehen.
Du raubst mir nämlich den Verstand.

Roman Herberth

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Im Fasching

  • At Dezember 18, 2009
  • von Herberth
  • In Gedichte
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Im Fasching, da misslingt die Stille.
Die Mainzer singen und sie lachen.
Bekanntlich steigt auch die Promille.
Man greift beschwingt zu scharfen Sachen.

Girlanden schmücken einen Tresen.
Der Kappenabend dauert Tage.
Es ist noch nie so schön gewesen.
Das artet aus zum Zechgelage.

Auf allen Straßen herrschen Narren.
Die Straßenbahn, die muss sich fügen.
Stattdessen fahren bunte Karren,
und wie man sieht, es macht Vergnügen.

Konfetti regnet auf das Pflaster.
Und Bonbons rieseln in die Menge.
Man liebt das Schunkeln und das Laster.
Helau, Gewimmel und Gedränge.

Dann wird der Karneval begraben.
Den Kater, den wir gestern hatten,
den werden wir auch morgen haben.
Und er stellt alles in den Schatten.

Roman Herberth

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Abschied

  • At Dezember 17, 2009
  • von gmk
  • In Gedichte
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Abschied

Manchmal ist so, als ob die Sonne nicht mehr scheinen könnte, das Licht ist erloschen die Hoffnung steigt in das Dunkle, Stille des Nichts. Es bleibt der Schmerz – in jedem Teil in mir – und ich steige hinab in mein Innerstes ihn zu finden und auszulöschen. Ich finde ihn nicht in all den finsteren, kalten Gängen – treppauf treppab von Raum zu Raum. Nichts – nichts was ich zu bekämpfen, zu erschlagen, zu vernichten vermag. Nirgendwo ein bisschen Licht, ein wenig Wärme – die Bilder verrinnen, verschmelzen mit dem kalten Stein auf dem meine Schritte hallen – und das Echo wirft das Schweigen zurück – von weit entfernten Mauern. Regen vom Gewölbe mit glasklar glänzenden Tropfen ohne Farbe, kein Schimmer von Leben – nur Abglanz der kristallinen Leere. Ganz weit unten, dann finde ich ihn – nicht das Gefühl der Ohnmacht, nicht die Albträume des Verlusts, nicht die Angst vor dem alleine Sein – einen Ast, den Ast der einst an einem prachtvollen, ins Unendliche reichenden, kraftvollen, blütenbedecktem Baum bereit war Früchte zu tragen – verkrüppelt, knorrig, eingetrocknet mit toten Blättern, verwelkten, grauen Blüten die einst beginnen wollten die Zukunft zu füllen.
Die letzte Spur.
Zu spät.
Fort.

Wenn der Schmerz geht bleibt das von ihm ausgehöhlte Selbst.

inside you I found a universe
inside me is now a hole as big

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Der Ofen ist aus

  • At Dezember 17, 2009
  • von Herberth
  • In Gedichte
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Der Ofen ist schon lange aus.
Und im Kamin, da brennt kein Feuer.
Ich finde mich im Schneckenhaus.
Die Sehnsucht wünscht sich Abenteuer.

Es fehlt sogar die Wut im Bauch.
Ich höre Kirchturmglocken schlagen.
Und stehe förmlich auf dem Schlauch.
Und muss mich, wie ich bin, ertragen.

Was mir geschieht, das ist kein Traum.
Es fehlen Tränen, um zu weinen.
Die Post geht ab im Nebenraum.
Die Sonne will für mich nicht scheinen.

Gefallen in ein tiefes Loch.
Und das durchkreuzt die Zukunftspläne.
Ich hoffe im Geheimen doch,
Bald zeige ich erneut die Zähne.

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Im Hühnerstall

  • At Dezember 17, 2009
  • von Herberth
  • In Gedichte
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Im Hühnerstall

Wenn der Gockel kräftig kräht,
purzeln Hennen von den Stangen.
Manche denken: Was so spät!
Doch der Tag hat angefangen.

Katzenwäsche in dem Sand.
Aufgeplustert das Gefieder.
Hennen halten nicht den Rand,
Und sie gackern immerwieder.

Eine Blinde sucht ein Korn.
Endlich hat sie eins gefunden.
Und verraucht ist nun ihr Zorn.
Dabei hat sie Glück empfunden.

Nach dem Picken wird es Zeit.
Keine fragt warum, weswegen.
Selbst der Gockel weiß Bescheid.
Auf ins Nest zum Eierlegen.

Aller Anfang, der ist schwer.
Jede hat sich abgerackert.
Freude herrscht dann hinterher.
Und nach Abschluss wird gegackert.

Damit tuen Hennen kund.
– und sie werden Jahrmarktsschreier.
Später halten sie den Mund.
Denn sie wärmen ihre Eier.

Hennen sind im Hühnerhaus.
Alle sitzen auf den Stangen.
Eine knipst die Lichter aus.
Denn die Nacht hat angefangen.

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Fest bei Jens

  • At Dezember 07, 2009
  • von Klaus Wolfer
  • In Allgemein, Gedichte
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Abseits von Lärm und Gerede,
sitze ich im Dämmerlicht
des Mondes,
der blutrot über den Dächern steht
und versuche
meine Gedanken,
meine Gefühle
zu ordnen.

Ich möchte
tanzen,
aus mir gehen
und weinen.

Bruchstücke,
die nicht zusammenpassen
liegen vor mir.

Wie halte ich es nur
mit mir
aus?

(1987)

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Осеннее утро 02.12.09

  • At Dezember 03, 2009
  • von A.Grass
  • In Allgemein, Gedichte
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Веет ветер, шевелятся ветки, младой берёзы, отпуская жёлтые листья печальным чувством проходящего, цветущего лето – это сентябрь, золотая осень,

так прекрасны пути наполнённые листьями в парке под утренним солнцем,

я иду улыбаюсь – осень с прекраснейшим искусством наполняет душу, природа так нежно даёт нам понять, что мы чудесны, не в чём не отстаём от неё – только искусство твой ключь разумет тот ласковый шепот.

Беден кто не знает о чём это всё, а я улыбаюсь и радуюсь тем что мне то чувство дано!

Александр Грасс

Übersetzung:

Der Wind weht, die Äste zucken, die jungen Birken, die gelben Blätter mit dem traurigen Gefühl des Vorübergehenden loslassen, der blühende Sommer ist der September, der goldene Herbst,

so schön sind die Wege mit Blättern im Park unter der Morgensonne,

Ich werde lächeln – der Herbst mit schöner Kunst füllt die Seele, die Natur macht uns so sanft, dass wir wundervoll sind, wir haben nichts dahinter – nur die Kunst deines Schlüssels wird dieses zarte Flüstern verstehen.

Arme, die nicht wissen, worum es geht, und ich lächle und freue mich darüber, dass mir dieses Gefühl gegeben ist!

Alexander Gras

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Für Dich

  • At November 27, 2009
  • von Marzelina
  • In Gedichte
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Du hast mich zum lachen gebracht
immer dann wen mir nicht Grade danach wahr.
Du wusstest wann ich Liebe brauche
und hast mir gegeben was ich brauchte.
Du bist immer bei mir geblieben ,
wo die Anderen mich schon aufgegeben haben.
Ich wahr mir sicher über deine Gefühle für mich.
Du hast mich überzeugt, und mich zur deiner Frau gemacht.
Heute finde ich keine Worte, die das was ich fühle ausdrücken konnten.
Ich bleibe dir Treu für die Ewigkeit.
Den Du bist mein Leben und mein Tod.
Du mein Mann und mein Freund.
Marzelina
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Neuer Anfang

  • At November 27, 2009
  • von Marzelina
  • In Gedichte
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Etwas Zeit und Geduld zusammen mit viel Mut,
gut durchdacht und hübsch verpackt.
Dann zu rechtem Zeit ausgepackt.
Mit Silber und Gold geschmückt
nicht übertrieben sondern elegant,
mit viel Geschmack.
Das sollte zum Anfang reichen,
sich als neuer Mensch im anderen Gesellschaften zur entfalten.
Jedem die Hand reichen,
sich von Herzen freuen,
und Gott dafür danken,
das Wir soweit ohne Neid es Schäften.
Denn Wir sind das,
was Wir aus uns machen.
Marzelina.
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Worte

  • At November 25, 2009
  • von Udo Kaube
  • In Gedichte
  • 0

Mehr als Worte habe ich nicht
aber manchmal gelingt es mir
ein paar Nebeltropfen damit Schock zu frosten

wenn ich schnell genug bin
und hart zupacke
kann es sein
dass sich kleine Wortkristalle bilden
die mir knirschend vor die Füße fallen

es erstaunt mich immer wieder
was ich darin so sehe

Liebespaare
die sich küssend ihre eigene Welt erschaffen
müde Lagerarbeiterinnen
die vor rostigen Hallentoren anrauchen gegen ihre Traurigkeit
frierende Mädchen
die an urinstinkenden Bushaltestellen auf das Leben warten
und ab und zu grinse ich mich selber an
und erschrecke vor meinem Altmännergesicht

es ist nicht immer schön
was vor mir liegt
oft sind es nur groteske Splitter lange schon verblichener Bilder

aber ohne Worte
wäre gar nichts
ohne Sprache bleiben keine Spuren

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Frauen im November

  • At November 25, 2009
  • von Udo Kaube
  • In Gedichte
  • 0

Hinter blickdichten Strumpfhosen
und kratzigen Winterröcken
verstecken sie sich
vor der kantigen Novemberluft

trockene Heizungswärme
hat schorfige Flecken
in die Gesichter gedrückt
und den Fingern
die Weichheit geraubt

die Touristinnen in den Altstadtgassen
sehen so aus als ob sie Heimweh plagt
und blicken
um nicht lächeln zu müssen
ganz weit an mir vorbei

ich kanns nicht glauben
sind das die durchsichtigen Falter
die noch vor kurzem
mit betörend bunten Flügeln winkten
um nicht übersehen zu werden

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Ein altmodisches Herbstgedicht

  • At November 23, 2009
  • von Udo Kaube
  • In Gedichte
  • 0

Der Sommer schöpfte hemmungslos aus allen Regenbogenfarben
band unbekümmert
gelb rot blau und grün aneinander
und vermischte es so lange
bis keines mehr wusste
wer es anfangs war

jetzt im November gibt es kaum noch Farben
alles Laub am Boden ist braun und modrig

trotzdem
wer genau hinsieht merkt
keines der gefallenen Blätter gleicht dem anderen

alle sind sie braun
und doch hat jedes seine eigene Färbung
die es
oft nur um einen leisen Schattenton
von den andern unterscheidet

es ist nicht die Anzahl der Farben
die weniger geworden ist
nur die Abstände zwischen ihnen sind jetzt kleiner

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Bitte melden

  • At November 20, 2009
  • von Udo Kaube
  • In Gedichte
  • 0

Sie dauern seitdem ich denken kann

die Friedensverhandlungen mit mir
kommen nur sehr zäh voran

einen brüchigen Waffenstillstand habe ich erreicht
mehr nicht
der Kriegszustand ist nicht aufgehoben
der Frontverlauf bleibt unklar
mit dem Aufflammen von Gefechten muss gerechnet werden

der Angstnachschub floriert ungebrochen

auf unterirdischen Autobahnen
rollen weiter schwere LKWs
und halten mit ihrer Ladung
von der niemand genau weiß woher sie kommt
das Misstrauen in mir wach

die Aufforstung meiner Unterwasserwälder
kommt kaum voran
die Schneisen der Zerstörung
sind weithin sichtbar
die wilden Trampelpfade
kaum mit Flaum bedeckt

falls jemand weiß
wie man in der Sache zu einem dauerhaften Ergebnis kommt
möge er sich bitte bei mir melden

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Widerstand

  • At November 19, 2009
  • von Klaus Wolfer
  • In Allgemein, Gedichte
  • 2

Heute,
am späten Nachmittag,
als ich von
rauchigem Geschwätz betrunken
die Wohnung eines Freundes fluchtartig
verlasse,
fühle ich eine erstickende Übelkeit
in mir…
fühle die unbeschreibliche
Oberflächlichkeit,
und frage mich,
wie ich es nur so lange
ausgehalten habe –
zu heucheln, anstatt
mich selbst
zu zeigen.

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Jetzt noch nicht

  • At November 18, 2009
  • von Udo Kaube
  • In Gedichte
  • 0

Mag sein
irgendwann kommt der Tag
dann ist es nicht mehr genug
dabei nur zuzusehen
wie betörend Frauen lachen
und sich die Haare in den Nacken schütteln
vielleicht möchte ich dann tatsächlich spüren
wie es ist
zugleich
Mann und Frau
zu sein

gut möglich
dass es mich dann auch langweilt
die vom Nebel verhangenen Herbstwälder zu bestaunen
vielleicht will ich dann wirklich selbst
entgrenzt und dunstig sein
 
inzwischen kann ich mir auch vorstellen
ganz unauffällig unter das sanft fallende Laub gemischt
am Boden liegend
den Winter zu erwarten
 

und wenn ich ganz ehrlich bin
habe ich mich auch schon dabei ertappt
wie mich die Hoffnung wärmte
irgendwann endlich los lassen
und dann im Sonnenwind verströmen zu dürfen

aber noch ist es nicht so weit
noch traue ich meinen breiten Schultern
und dem Tattoo auf meinem Oberarm
noch kann ich nicht genug bekommen
von dem ganzen kaputten Zeug hier
noch sind schlanke Mädchenbeine
und die besseren Songs von Neil Young genug
um erst mal so weiter zu machen
wie bisher
und die Auspuffschalldämpfer für die Harley Davidson
noch eine Zeit lang im Keller verrosten zu lassen
 

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Mein Traum

  • At November 15, 2009
  • von Marzelina
  • In Gedichte
  • 0

In einem Traum sah ich ein Baum,

unforschtelber Groß und lang keine Äste und keine Blätter hat Er gehabt.

Dafür hat der Baum die Kraft gehabt sich zu bewegen ,

von einem ende der Welt zum anderen ende.

Wen der Baum in Bewegung Kamm bebte die Erde,

solange bis Er am seinem Platz gelang.

Der Baum wahr nicht mehr da,

und ich konnte nicht glauben was ich da Grad sah.

Da lachten mich schon die Wesen an die ich aus Märchen kann.

So schön wahr mein Traum von dem Baum.

Marzelina.15.11.09

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Geschenktes Herz

  • At November 15, 2009
  • von Marzelina
  • In Gedichte
  • 0

Meine Gedanken sind nur bei dir.

Muss ehrlich gestehen ich kann es selber nicht verstehen.

Bin ehrlich und nun sage ich dir mein Herz gehört nur dir.

Jetzt frage ich dich wohin führt das mich,

kann ich dir trauen, das Du mein Herz nicht zerbrechen wirst????

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Verliebt sein..

  • At November 15, 2009
  • von Marzelina
  • In Gedichte
  • 0

Schön ist dass verliebt zu sein in Ozean voller Frieden zu schwimmen.

Gemeinsam die Sterne am Himmel zellen,

zusammen den Tag und die Nacht Erleben.

Liebe die jetzt in uns wohnt hat Glück als Geschenk mitgebracht,

dass Größte Geschenk der Liebe für die Ewigkeit.

Wir können LIEBE und GLÜCK so lange Genießen wie wir wollen,

Wir dürfen Sie nur nie Misbrauchen.

Marzelina.15.11.09

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Gedanken der Zeit

  • At November 15, 2009
  • von Marzelina
  • In Gedichte
  • 0

Warum denkst Du an Gestern und redest von Morgen.

Und das Jetzt hast Du vergessen,

für Dich ist nur wichtig was Gestern war und was Morgen kommt.

So geht’s nicht mehr weiter,

wen Du das Jetzt nicht bejahst, verpasst Du alles was jetzt auf Dich wartet.

So kannst Du den Morgen nicht gestalten,

und von Gestern gibts nichts mehr zu erzählen.

Also komm wir gehen JETZT

Marzelina 15.11.09.

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Unsere Zille.

  • At November 15, 2009
  • von Marzelina
  • In Gedichte
  • 0

Viele leben Wir hier auf Mutter Erde.

Und alle Bestien wir Gefühle und verfolgen unsere Zille.

Am ende fragen dann viele wo bleiben die Gefühle,

und warum erreichen viele nicht Ihre Ziele.

Haben viele vergessen wie es geht?

das geht doch so….

Mit viel Gefühl

erreicht man

jedes ZIELL.

Marzelina

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ganz nah

  • At November 14, 2009
  • von Klaus Wolfer
  • In Allgemein, Gedichte
  • 1

manchmal
wenn ich an dich denke,
wünsche ich mir
bei dir zu sein
mit dir zusammen zu liegen,

einfach so

ganz nah

nichts weiter.

geschrieben 1990

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Empfindungen

  • At November 11, 2009
  • von Conny
  • In Gedichte
  • 0

dich zu spüren
deine wärme
deinen körper

minuten des glücks
der inneren ruhe

keine verantwortung
einfach fallen lassen
ohne angst zu haben

leise musik
durch geschlossene gardinen
blinzelt die sonne

deine hände auf meiner haut
so ungewohnt
und
so schön

ich lebe
ich bin

dann wieder allein
jede regung tut jetzt weh

(von mir geschrieben 1995)

54
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Betrachtung

  • At November 09, 2009
  • von Klaus Wolfer
  • In Allgemein, Gedichte
  • 0

Dein Bild an der Wand
läßt noch oft die Zeit stillstehen
um mich diesen warmen,
liebevollen Augen hinzugeben.

Jede Stelle deiner Wangen
und Lippen abtastend,
deiner Pfirsichhaut,
denke ich,
ob je ein Andere dich
so sehen kann,
wie du mich gesehen hast.

Für Mic, geschrieben 1989

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Der Kopf so leer

  • At November 09, 2009
  • von bini
  • In Gedichte
  • 0

Der Kopf so leer,

kein klarer Gedanke,

alles fällt so schwer.

       Die Zeit vergeht,

doch alles um mich steht.

Kein Weg mehr zurück,

es ist aus mit meinem Glück!

        Selbst zerstört,

ohne das einen anderen die Schuld trifft,

aus reiner Arroganz und flascher Sicht.

        In der Hoffnung auf neues Glück,

bleibt ein kleines Licht in mir zurück!!

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The Dark

  • At November 09, 2009
  • von bini
  • In Gedichte
  • 0

Die Dunkelheit packt mich,

das Schwarze erfasst mich,

lässt mich fallen,

ich kanns noch immer nicht rallen.

Bodenlos, Schwarz, Tief und Leer.

Kälte umhüllt mich,

lässt mich erstarren,

Leere erfüllt mich,

lässt mich beharren.

Angst macht sich breit,

ist es soweit??

Light,

unbegrenzte Ewigkeit.

Wärme und Geborgenheit,

ein Gefühl von Liebe macht sich breit.

Die Angst ist verflogen,

es ist ungelogen.

Weiss und warm, angenehm schön.

Hier werd ich bleiben,

ich bin dahin…

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Annäherung

  • At November 06, 2009
  • von Klaus Wolfer
  • In Allgemein, Gedichte
  • 0

Beim Versuch
mich dir zu nähern,
stehe ich vor Brettern,
die fest und hell erscheinen.

Hoffnungsvoll betrete ich sie
und höre verwirrt
einzelne kleine Schreie des Holzes,
unwissend
der brüchigen Stellen,
die im dunkeln liegen
und die es
brechen lassen.

Gestern nacht fast
wären sie gebrochen;
ich bin gefallen,
aber es ist nichts
passiert, außer
daß ich dir
näher
gekommen bin.

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Verrinnende Zeit

  • At November 05, 2009
  • von Klaus Wolfer
  • In Allgemein, Gedichte
  • 0

Meine Botschaft
war wohl überlegt
gut verpackt
sorgfältig verschickt
mit aller Vorsicht…
Jetzt hoffe ich nur
alles ist richtig angekommen
im richtigen Moment
und die Annahme wurde nicht
verweigert,

weil …
da war ein Ticken …
ganz leise …
ein verdächtiges Geräusch

in deinem Kopf.

Es ist die Zeit,
die verrinnt,
zwischen unseren Händen.

Die Zeit,
die verrinnt,
in unserem Leben.

geschrieben 2007

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Grosses Herz.

  • At November 03, 2009
  • von Marzelina
  • In Gedichte
  • 0

Mein Herz ist sehr Gross und mit Liebe gefült.

Habe Liebe gegeben und worde enteuscht sehr oft soger.

Mein Herz habe ich geschlossen und den Schlüsel weg gerfofen.

Jetzt warte ich schon lange auf dem Mann der zu mir kommt,

und in der Hand den Schlüsel hält.

Mein Herz ist sehr Gross mein Ferschtand dagegen sehr klein.

Es passt doch nicht zusammen.

Mein Gesicht Strahlt nicht mehr,

so fühle ich mich wie ein Geist der nicht gesehen wird .

Und das nur wegen seinem Grossen Herzen.

Were doch mein Ferschtand Gross und mein Herz klein.

Kennte ich wie die anderen sein.

marzelina wegemann.31.Oktober 2009.

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Sehnsucht

  • At November 01, 2009
  • von whitie
  • In Gedichte
  • 0

Die Sehnsucht,  Joch des Liebenden,

ein Jeder selbst zu tragen hat,

des Tages sowie in des Nachtens Grau,

allein und klagelos vor sich hin.

Die Sehnsucht, Kind der Hoffnung,

jung und mit Unschuld behaftet,

stumm vor sich hintrabend,

wartend auf den liebevollen Tod.

Die Sehnsucht, Pate des Schmerzes,

düster und mit schleichender Schnelligkeit,

behaftet mit vertrautem Leid,

bringend der Liebe Klageschrei.

Die Sehnsucht, Bote der Erlösung,

aufrecht und stolz in Reinheit wandelnd,

das Ende eines jeden Suchenden,

Beginn des nie Dagewesenen.

Die Sehnsucht, Missionar der Sühne,

gläubig an die Wertigkeit,

eines jeden Jüngers der Liebe,

prophezeiend der Auferstehung des Herzens

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Ort der Liebe

  • At Oktober 31, 2009
  • von Marzelina
  • In Gedichte
  • 0

Ob es dises Ort wohl gibt .

Wo die Liebe den Anker Setzt.

Wo Gesundheit von echtem Lachen kommt.

Und Vernunft die Menschen übertrumpft.

Wen dises Ort wirklich gibt.

Werde ich es sicher finden.

Dort kommen nehmlich nur die hin,

die das schlehte in sich überwinden.

marzelina wegemann 31. Oktober 2009

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Der Weg.

  • At Oktober 31, 2009
  • von Marzelina
  • In Gedichte
  • 0

Mein Weg , den werde ich noch lange gehen und bin fro das ich meinen Engel bei mir habe.Der mich immer beschötzt im allem was ich vor mir habe ob gute oder schlehte gedankken mich auf meinem  Weg treiben.

Möchte mich hier mit bedanken,es tut mir sehr leid das ich Dich mein Engel offt vergessen habe . Denn Du bist immer da wen ich deine hilfe brauche, nun um hilfe bittete ich dich nie trodztem hast Du mir geholfen.

Gedankt hade ich dem Glück aber nie dir mein Engel.Du warst sehr einsam neben mir und die Klugste wahr ich nie ,glaubte nur am das Glück bin am Abgrund lang gelaufen und die Augen zu gehabt  es brachte mir viel Spass .Glück hat mich ferlassen wo ich die Grenze überschriten hab.

Du mein Engel hast mich wieder auf meinem Weg gebracht,ich glaube an Dich mein Engel gebe Dir wider meine Hand wie Früher wo ich noch ein Kind wahr. Bitte bleibe bei mir mein Engel.

Glück habe ich Schetzhen gelernt den Er hat mich am mein Engel erinert. Dankber dafür werde ich immer..

 

marzelina wegemann.31. Oktober 2009

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Küsse

  • At Oktober 30, 2009
  • von Marzelina
  • In Gedichte
  • 0

Küsse sind unglaublich könen Unz soger in Trans fersetzen,

und sagen kösse mehr alz Tausend worte.

Küssen thuen  wir ale auf ferschidene arten.

Lernen müsen Wir es nicht weil Gefühle kösse leiten.

Liebe zeigen Wir mit dem Kuss auf dem Mund.

Wen Wir etwas fermissen an dem Anderen kössen dan seine Augen.

Zertlich Kössen Wir die Ohren wen Wir meher wollen.

Mit dem Kuss auf der Wange begrüssen Wir alle unsere Freunde.

ZU Besuch bei Beckanten und Ferwanren Küsst der Mann die Hand der Frau

um Räspekt zu erweissen.

Also lassen Wir unz Kössen bis zum umfallen.

 

Marzelina wegwmann. 30 Oktober 2009.

 

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Meine Gedanke.

  • At Oktober 30, 2009
  • von Marzelina
  • In Gedichte
  • 0

Es hat ales so gut angefangen jergendwo in Kosmos .Vor milionen Jahren sind aus Staub die Planeten entschtanden. Im weiterem milionen Jahren schweben die Planeren in Ihren Banhnen wo sie die Sonnen trafen die Ihnen Licht und werme gaben . Und so bleiben die Planeten mit Sonnen zusamenn für weitere milionen Jahre . Der Kosmos ist unentlich so pasieret es schtendig,das die Sonnen sich endladen und ales in ihre ungebung wieder zur  Staub machen.So entschtand auch unsere Erde die von der Sonne milionen Jahre erstrahlt wüdre bis das erste leben auf der Erde erwachte. Ein par milionen Jahre weiter der erste Mensch aufrecht Stand.Von dort an gehts ganz schnnel der Mensch die Erde für sich übernehmt.So wird es in par milionen Jahren wieder ales von vorne anfangen.. Und egal wo Wir alz Staub landen werden Wir von dre Sonne wieder zu Leben erwachen … Also lasse Unz doch ein bruchteill der Sekunde mal im Frieden Leben ..

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Gedichte und Gedanken › Neuen Beitrag erstellen — WordPress

  • At Oktober 30, 2009
  • von Marzelina
  • In Gedichte
  • 0

Gedichte und Gedanken › Neuen Beitrag erstellen — WordPress

Warum kandst Du mich nicht hören ich schreie schon aus ganzem Herzen .

Und Du wilts dich nich ruhren aus deinem Gedanken,

das nur Du Leiden etragen muss.

Ich habe  fersucht Dich zu ferschtehen mit dir Gelacht, Geweint

Ales habe ich mit dir geteilt.

Jetzt habe ich keine Kraft mehr, meine Trenen sind zu Sand geworden

und mein Herz habe ich feloren in der Wüste der Traurigkeit.

Bitte lasse mich aus deine Welt einfsch gehen

ich wil nicht mehr Schreien……. wo mich keiner Hören kann.

 

Marzelina Wegemann.30 oktober 2009

 

 

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Regenlied

  • At Oktober 10, 2009
  • von Cherry Eggi
  • In Gedichte
  • 0

Regenlied

Der Regen spielt sein Lied

an der Fensterscheibe

Es handelt von

Schmerz,

Trauer

und einer verlorenen Liebe.

Der Regen spielt

sein Lied in der Welt

lässt erklingen

dessen Schönheit

und dessen Schmerz

Der Wind pfeift dazu

das Feuer zischelt leis‘

die Erde schlägt den Takt

Lausche ihm,

lausche des Regenslied…

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Vergiss mich nicht

  • At Oktober 09, 2009
  • von Cherry Eggi
  • In Gedichte
  • 0

Hast du bemerkt wie mein Herz

im Takt deiner Stimme schlägt?

Wie meine Hände zittern

wenn ich dich seh?

Wie mein Atem schneller geht

wenn du mich berührst?

Wie meine Wangen glühn‘

wenn du meinen Namen nennst?

Ich mag alles an dir.

Deine Stimme,

dein dunkelblondes Haar,

deine braunen Augen

und dein Lachen

das die Welt zum Leuchten bringt.

Ich habe Angst dich zu verlieren,

Ich habe grosse Angst, dass du mich vergisst.

Wenn sich das Windrad dreht,

weil der Nordostwind weht,

denk ich an dich.

Wenn Rosen aus Eis sich bilden,

weil die Luft um uns gefriert,

sehn ich mich nach dir.

Wenn Vögeln vor Liebe singen,

weil Blumenduft das Herz erwärmt,

liebe ich dich.

Wenn das leise Flattern von Flügeln der Libellen erklingt,

weil warme Sonnenstrahlen auf der Haut spring’n

will ich dir sagen,

bitte, oh bitte vergiss mich nicht……

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Tageslicht

  • At September 19, 2009
  • von NiMa8282
  • In Gedichte
  • 0

Wer weiß was Tageslicht bringt?Wer?

Vielleicht gutes,aber wer weiß das schon.

Manchmal frage ich mich:

„Wieso stehst du noch auf?“

Es ist wegen den Menschen,

die mit mir diesen Weg,

der so schwierig scheint + elend lang beschreiten….

Ihr die dort seid,

scheint meist mehr Familie zu sein,

als Mutter,Vater,Bruder + Schwester.

Also was bringt Tageslicht?

Es bringt Liebe + Freude,

ins Herz….in mein Herz.

Das Gedicht schrieb ich am 23.02.2002

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Dein Anruf

  • At September 06, 2009
  • von Clara
  • In Gedichte
  • 0

Wär ich ein Haus, wär der dunkle Keller oben und und die großen lichtdurchfluteten Fenster unten und blind und die Badewanne verkehrt herum und es gäbe keinen Unterschied zwischen Sommer und Winter, eiseskälte und du stellst dein schuldgefühl noch ab, ist es noch nicht unbewohnbar genug?

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Kindheit

  • At September 06, 2009
  • von Clara
  • In Gedichte
  • 0
ausgehöhlte seele,
nur noch trauer und einsamkeit
hallo, du ungeliebtes, verlassenes kind
ja, ich weiß, anderer eltern kinder sind
angenommen und geschützt
ja, ich weiß, dieser schutz trägt durchs leben
du hattest nur meinen unzureichenden schutz
uns trägt niemand durchs leben

Hände greifen nach mir, in mich hinein, drehen, ziehen, zerren, quetschen, drücken, schlagen innen und außen, kleine flinke frauenhände, starke männerhände, alte starre hände, lange dünne, sigelring besetzte und meine voller schuldgefühl schlagen mich

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Die Blume

  • At August 30, 2009
  • von sunsetglow
  • In Gedichte
  • 1

der Spiegel meiner Seele!

Gefährdet und nur all zu leicht zerstörbar durch den Menschen.

Doch voller Stolz und Einmaligkeit streckt sie sich der Sonne entgegen – ohne auch nur einen Gedanken an die Zukunft zu verschenken!

Sie tanzt mit dem Wind – erfreut sich über jeden einzelnen Tropfen Wasser der ihr geschenkt wird – sie ist fest verwurzelt mit der Erde, sodaß sie nie – zu keinem Augenblick auch nur vergessen wird woher sie stammt und wer sie nährt!

 

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zeitlos

  • At August 24, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0

zeit flieht
sekundenzeiger hasten an ziffern entlang
in eile
keine sekunde zählt
die nächste schon
fort schritt unentwegt
einen über den anderen
hin
weg
vorwärts

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windhauch

  • At August 19, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0

nackt sind die engel
entkleidet
bis auf die himmelshaut
ihr letztes hemd
gelassen
der erdenschwere
doch vielleicht
sind sie ja auch
bloß windhauch

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Der ewige Fluss

  • At August 19, 2009
  • von kat
  • In Gedichte
  • 0

 

Lasst die Knochen ihres Wesens

in meinen Traeumen auferstehen

denn sie sind nur Kinderseelen

voller Angst und voller Streben

aus lauter Grauen vor dem Sein

denn sie leben nur im Schein

unbewusst des eigenen Lichts

Dunkelheit hat sie erwischt

unbewusst der eigenen Kraft

davon sind sie nie erwacht

dennoch sie leben auch in mir

ein Fluss aus ewigem Sein

kein Hass sondern nur Liebe hier

den Unheil straft man nicht mit Pein 

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eisklotz

  • At August 17, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0

im sommer
plumpst ein eisklotz
in mein glas
von woher
weiß ich nicht
ich schau nach oben
noch einer
diesmal auf den rand
es zerspringt
schneidet mich

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plantschi

  • At August 16, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0

die wirklichkeit
hat in wirklichkeit gar keine farben
ist doch eh alles patchwork
kariert
karriere
ach mein gott
wie moralisch und falsch
ist alles so schön bunt hier
in hagen
eher grau verhangen
wie die träume
im schaumbad von nebenan

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fa(c)ke(l)n

  • At August 15, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0

dreitausend groschen fallen
gleichzeitig
brennt die welt lichterloh
erhellend
lichtkünstler werfen sich gegenseitig zu
akrobaten
die am abgrund jonglieren
millionen
abgefackelt
schon ist ein neuer unterwegs
fakeläufer

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signalfarben

  • At August 07, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0

wir werfen uns farben zu
rot
grün
gelb
auf der straße
in der stadt
das chaos
das wir hinterlassen
stört uns nicht

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aufbäumen

  • At August 06, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0

zweiundzwanziguhrneunundvierzig
manches ist ohne bedeutung
vergeht wie ein augenblick
den niemand wahrnimmt

bisweilen leiden wir
unter wahrnehmungsstörungen
alles senden
tödötötödötö
oder empfangen
chhhhrrrrrrrrrrrrr
wirrwarr

unsere antennen gen himmel
ausgerichtet
orten wir nichts dergleichen
hören uns nur selber
zur genüge

flügellos
stolpern wir von raum zu raum
um zusammenhang zu finden
sinn

los geht es
jetzt aber

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versatzstücke

  • At August 06, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0

verlangen trifft sich

keine sorge er beißt nicht

darf ich noch zuende spielen

wir schwitzen uns einander zu

da kommt das ende schon

aus

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gefriergetrocknet

  • At August 05, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0

nicht mehr im fluss
gefriergetrocknet
das tränenreiche sehnen
man funktioniert
wie programmiert
doch verstaubt die seele
mit der zeit
und ermüdet das ich
da hilft irgendwann auch kein koffein mehr

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apfelbaum

  • At August 05, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0

vorhin habe ich
in meinem garten
einen apfelbaum gepflanzt
habt ihr auch schon bemerkt
dass es draußen so duster aussieht
da braut sich wohl was zusammen
dieses leichte beben
das stetig ansteigt
kommt gar nicht aus meiner surround-anlage
vom wind will ich erst gar nicht reden
gerade hat er einen strommast umgerissen
wenigstens die vögel singen
aufgeregt flatternd
tja welt
der regen nimmt kein ende
alles unter wasser
selbst hier im gang

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Eine Chance

  • At August 05, 2009
  • von HENRICK . L
  • In Gedichte
  • 0

ich muss immerzu an dich denken
kann meine gedanken nicht von dir lenken
am tage denke ich nur an dich
in der nacht necken meine träume mich
wie kann ich das bloß ändern ich trau mich nicht
trau mich nicht offen mit dir zu reden
quäl mich nicht solange und gib mir deinen segen
ich bin so verliebt in dich
gib mir eine chance oder gib mir gift
jeden tag vertreiben wir uns die freie zeit
und immer wenn wir auflegen tut es mir leid
für nur eine chance von dir
würde ich sterben das glaube mir

Geschrieben für Julia . H aus W

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verwirrt

  • At August 05, 2009
  • von HENRICK . L
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  • 0

du bist vorbeigekommen um mir den laufpass zu geben
doch als du mich zum reden entführtest sprachen deine gefühle dagegen
wir haben geredet und auch gelacht
und wiedermal wurde was in unserer brust wach
man könnte glauben es wäre amors pfeil der über uns wacht
wir wollten eingentlich nur ein bisschen spatzieren
jeder von uns wusste das wir gegen unsere gefühle verlieren
ich hebe dir ein anderes stück der weser gezeigt
auf einer bank sassen wir dann allein zu zweit
wir sahen uns in die augen und es viel nicht nur ein kuss
ich denke wir haben es beide schon vorher gewusst
wir hatten uns im arm fühlten uns glücklich und geborgen
in desen augenblicken bei dir hab ich keine sorgen
du kannst mir glauben ich vermisse und liebe dich sehr
ich schenk dir mein herz ohne dich brauch ich es nicht mehr

Geschrieben für Julia H . aus W .

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Schlaflos

  • At August 05, 2009
  • von HENRICK . L
  • In Gedichte
  • 0

nachts kann ich nicht schlafen weil ich an dich denken muss
tags kann ich nicht wach sein weil ich von dir träumen muss
wünschte würden uns so oft sehen und berühren
so oft wie wir tagsüber telefonieren
hör nicht so viel auf die anderen
denn ich möchte mit dir durchs leben wandern
hör auf mich gib uns eine chance
ich schwör ich halt für immer deine hand

Geschrieben für Julia . H aus W .

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Verliebt

  • At August 05, 2009
  • von HENRICK . L
  • In Gedichte
  • 0

Die Liebe ist unberechenbar und doch im grunde rein
warum muss sie bei mir denn immer so kompliziert sein
ich habe dich gesehen und kennengelernt
und habe sofort von dir geschwärmt
habe meinen Mut zusammen genommen und gab dir den ersten Kuss
ich dachte mir ich hab dich zum kleinen see entführt nun ist es ein muss
es ist nicht bei einem geblieben das wissen wir genau
wenn du bei mir bist können wir nicht von einander lassen deine augen funkeln blau
die Liebe könnte auch einfach sein wie von einer Kippe der Rauch
doch das wäre schade wo wär dann das Kribbeln im Bauch
Tag und Nacht muss ich immerzu an dich denken
kann meine Gedanken nicht auf andere wege lenken
du bist der wahnsinn du bist so toll
doch mit meinem latein bin ich am ende weiss nicht was ich machen soll
jedes mal wenn ich denke ich habe sie endlich gefunden
endet es damit das mein Herz trägt noch tiefere Wunden
vieleicht habe ich ja dieses mal glück oder auch nicht
ich weiss nur ich halte keinen tag aus ohne dich
ich halte keinen tag aus ohne deine Stimme zu hören
ich habe mich in dich verliebt das kann ich schwören
du weisst wo ich bin ich warte auf dich
um zu erfahren ob du es brichst oder nicht

Geschrieben für Julia . H aus W .

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Gehemmt

  • At August 05, 2009
  • von HENRICK . L
  • In Gedichte
  • 0

Wir sind am Telefonieren können nicht reden sind gehemmt
weil wir beide wissen das irgendwas in uns brennt
ich weiss wir beide finden uns schon ganz schön toll
das es soweit ist das keiner von uns weiss was er sagen soll
du schläfst am Telefon ein bist durch Träume gejagt
du wachst auf es reicht wenn ich da bin hast du gesagt
und das grad in diesem augenblick schreibe ich dieses Gedicht
du bist in der Leitung vor meinen Augen habe ich dein Gesicht
das habe ich den ganzen Tag vor Augen
vertrau mir das kannst du mir glauben
muss den ganzen Tag an dich denken kann dich nicht vergessen
muss den ganzen Tag an dich denken kann kaum was essen
warum muss das schönste und stäkste der welt so schwierig sein ?
ich weiss nur ich wünschte ich wär dein

Geschrieben für Julia . H aus W .

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Der See

  • At August 04, 2009
  • von HENRICK . L
  • In Gedichte
  • 0

wir waren wieder am see gleiche stelle gleicher baum
es war sehr schön fast wie ein kleiner traum
wie zwei kinder sassen wir nun da
keiner machte den anfang doch wir waren uns nah
im wasser spiegelte sich ein teil der stadt
einer musste den anfang machen die zeit war knapp
wir sassen arm in arm unsere lippen haben sich berührt
bin durcheinander weiss nicht wer hier wen verführt
unsere küsse hatten gefühl , leidenschaft und waren zärtlich
du fragtest mich meinst du das mit mir wirklich ehrlich
du bist so süss und dein karakter der wahnsinn
hoffe das wir uns dann mal einig sind
die nacht und der morgen keine frage
waren die schönsten stunden der letzten jahre
ich glaube es hat mich wirklich erwischt
kann wieder nicht schlafen im kopf zuviel licht
wann schau ich dir das nächste mal in deine schönen augen
sie sind so bezaubernd und funkeln es ist kaum zu glauben

Geschrieben für Julia . H aus W .

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DER MUT

  • At August 04, 2009
  • von HENRICK . L
  • In Gedichte
  • 0

wir telefonieren am tag und auch in der nacht
wird da nicht irgendwas in deiner brust wach
kapierst du es nicht oder verstehst du es nicht
ich will und hab doch keine andere ausser dich
wir haben telefoniert du hast mich lieb
ich hoffe du bist kein herzensdieb
ich sag dir immer die wahrheit und belüg dich nie
hoffe du weisst das und vergisst es nie
wir kennen uns noch nicht lange und nicht gut
mir ist das egal denn ich habe den mut

geschrieben für Julia . H aus W .

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Die gedanken davor

  • At August 04, 2009
  • von HENRICK . L
  • In Gedichte
  • 0

es ist verrückt und kaum zu glauben
aber nur du kannst mich jetzt verzaubern
gib mir deine hand , ich gib dir den ring
denn ich habe das gefühl das ist mein ding
ich mag dich so sehr könnt in deinen augen versinken
so viel wasser hat kein meer hab angst darin zu ertrinken
kann glaube nie wieder schlafen muss immer an dich denken
darf ich dir nicht dafür mein einsames herz schenken
nimm es an oder lass es sein
irgendwann wird es die grosse liebe sein

geschrieben für Julia . H aus W .

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gestirne

  • At August 04, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0

ich seufzte
stützte den kopf auf die hand
alles so schwer
da kamst du
legtest deine hände an meinen kopf
richtetest ihn sachte auf
und küsstest mir die stirn

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DA SENSE MAL

  • At August 03, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0


Neulich klopfte es an meine Türe. Ich ging hin und öffnete.

„Nanu, wer bist denn du?“, sprach ich überrascht.

„Ich bin die Liebe und ich bin gekommen, dich zu holen!“, sagte sie.

„Mich zu holen? Warum hast du denn diese Sense da in der Hand?“, entgegnete ich ihr.

„Weil ich unterwegs noch was Sensen muss! Mache keinen Weg umsonst!“, sprach sie zu mir.

„Jetzt ist Sense!“, sprach ich zu ihr und warf die Tür zu.

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seit(l)ich

  • At August 03, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0


manchmal steh ich neben mir
schau mich an
und denk
he alter
kopf hoch
doch
bei näherer betrachtungsweise
meine zweitichaugen werden auch nicht besser
muss ich feststellen
der kopf ist gar nicht unten
es sah seitlich
nur so aus

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liebe macht los

  • At August 02, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 3


eines tages
überkam ihn die liebe
so unerwartet und heftig
dass er schier machtlos war
genau das
hatte sie gewollt

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ja wo bin ich denn

  • At August 01, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0

entschuldigung
das sandspielzeug gehört uns
tut mir leid aber
das sandspielzeug ist von uns
ich habe es doch gerade schon gesagt
das sandspielzeug ist unseres
wie oft soll ich es denn noch sagen
das ist unser sandspielzeug
wenn ihr sohn jetzt nicht sofort
unser sandspielzeug hergibt
dann vergesse ich mich

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vortragen

  • At Juli 30, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0


ich muss
also ich muss hier
zum ersten mal was eigenes vortragen
puhhh
oh je
puhhhhh
wie fang ich an
puhhhhhh
also ich
oh man
ich bin
oh weia
ich bin
das ist doch nicht schlecht
für den anfang
oder
ich bin dann jetzt im augenblick
das hat was nicht wahr
in bin dann jetzt im augenblick gleich mal
seht ihr
ich zögere es gekonnt hinaus
das bringt spannung
jetzt im augenblick gleich mal
ja was denn
weg
ja genau
bin weg
jetzt gleich
dann hab ich es geschafft
puhhhhhh

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sag niemals nie

  • At Juli 30, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0

sag niemals nie
sagte er
als der pfarrer sein jawort hören wollte
die braut erstarrte zur salzsäule
die gemeinde verstummte fortan
nur der pfarrer verlor nicht die stimme
er erhob seine hände gen himmel
und seufzte
so etwas hat es noch nie gegeben
woraufhin eine stimme vom himmel sprach
sag niemals nie

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wahlkampf

  • At Juli 29, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0

vorhin auf dem markt
da war ein stand
da bot jemand
echte lügen feil

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windig

  • At Juli 29, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0

mit dem wind davonfliegen
ohne mich zu erkälten
dort oben
und andauernd runterniessen zu müssen
damit ihr eure regenschirme zulassen könnt
dort unten
davon träume ich
wenn ich nicht gerade erkältet bin

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zeitlang

  • At Juli 29, 2009
  • von nachtigall
  • In Gedichte
  • 0

…auf der Fläche

einer Hand,

liegen Stunden.

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bedeutungsschwanger

  • At Juli 28, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0

neulich nachmittags im supermarkt
im gang zwischen regalen
sie hatte sich gerade heringe in sahnesauce aus dem kühlregal geholt
sie – ihres zeichens lehrerin –
grüßte
ich grüßte zurück
ein gespräch entstand
also eher ein monolog
oder doch eher noch ein referat
über heringe in sahnesauce
ich erfuhr dinge
an die ich in meinen kühnsten träumen noch nicht dachte
über diese spezies
ich mühte mich redlich zuzuhören
sie nicht zu unterbrechen
durch fragen oder versatzstücke meines halbwissens
im stillen fragte ich mich
woher sie das alles hat
ist es ihr zugeschwommen
hat sie es sich erarbeitet
ihr wissen schien endlos
ihre wortgewandtheit erinnerte an die heringe in lebendigem zustand
sie schwamm wahrhaft in einer anderen liga
sie schwamm
und schwamm
bis eine stimme aus der lautsprecheranlage sie jäh stoppte
wir schließen in fünf minuten
bitte beenden sie ihren einkauf
oh
sagte sie
na denn
hat mich gefreut
ganz meinerseits antwortete ich
beim fortgehen
sah ich ihr noch nach
ganz schön gewichtig
dachte ich
wahrscheinlich im neunten monat
kurz vor der entbindung

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Danke

  • At Juli 28, 2009
  • von Mirella Furlan
  • In Gedichte
  • 1

An Dich will ich glauben
Für Dich will ich sein
Magnesium, Zink und Calcium schlucken
Und lächelnd mit den Schultern zucken
Wenn die Gegenwart
Dann doch Vergangenheit ist
Danke!

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zuckerrübe

  • At Juli 27, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0


auf dem feld
zog ich
an einer zuckerrübe
raus mit dir
ich zog
und zog
doch sie steckte fest
ich wollte mir
doch nur
mein leben
ein wenig versüßen
doch es steckte fest
das zuckerding
so zog ich
weiter

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ausbruch

  • At Juli 27, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 2


heute vormittag
am hellichten tag
die wachen waren auf ihren posten
der gefangene
schwerverbrecher
brach aus
in tränen

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sonnenstrahlen

  • At Juli 27, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0


schließe meine augen
die himmelwärts
durch regentropfen hindurch
sonne ertasten
ihre strahlen
wärmen sehnsucht
in mir
unter der genässten haut
bildet sich ein regenbogen
der mir farbe ins leben schimmert
mich wieder bunt werden
das leben spüren lässt

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scheinheilig

  • At Juli 27, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0


mein leben
liegt
in fragmenten
vor mir
auch wenn es
ganz
scheint
leider
trägt der schein nicht
er trügt
eher

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multitasking

  • At Juli 27, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0


als ich anfing
mit mir selbst zu reden
merkte ich
wie schwierig es ist
mit mir zu kommunizieren
nahezu unmöglich
bin ich
mir selbst ein rätsel
überall im irgendwo
gleichzeitig
überlagern sich meine worte
bis zur verwirrung
aber ich lerne
mit der zeit
sie zu befreien
hörbar werden zu lassen

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carpe diem

  • At Juli 27, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0


man band den deserteur
an einen pfahl
im meer
bei ebbe
beim weggehen
der ratschlag
nutze den tag
und lass dich nicht hängen
mit schulterklopfen
verabschiedeten sich
seine ehemaligen kameraden von ihm
nach ihnen die flut

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nicht tageslichttauglich

  • At Juli 27, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0


stadtauswärts
fliehen die schatten
die verdrängten
ins dunkle der nacht
gehen auf
in nicht gemachten rechnungen
geschwärzt
unwirtliche szenerie
die sich dort bietet
die vielen fügen sich
zu einem großen ganzen zusammen
zu einem kollektiv
an unterbewußtem
ungelebtem
fern
dem bewußtsein jener städte
aus denen man sie vertrieb

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mahlzeit

  • At Juli 27, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0


er suchte
in einem verriss unterschlupf
weil er dort wenigstens
wahrgenommen werden würde
so dachte er
als die wölfe
ihn jedoch dort zu packen kriegten
wünschte er
sich ins niemandsland zurück

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überstreifen

  • At Juli 27, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0


als es ihr
den mantel des glaubens überstreifte
ahnte sie nicht
dass sie darunter nackt sein würde

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an der kurzen leine

  • At Juli 27, 2009
  • von Markus Henz
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  • 1


heute ging ich
mit meinen vorurteilen spazieren
angeleint
sollten ja schließlich nicht jeden anfallen

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tyrannos (r)ex

  • At Juli 27, 2009
  • von Markus Henz
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  • 0


das attentat war sorgfältig geplant
ein spiel mit dem tod
ernst
tyrannos rex
weg mit ihm
doch er blieb
am leben
despot
durch göttliche fügung
nicht
eine teuflische waffe
tod im auge
blickte er ein volk zugrunde
ein reich des vergehens
ein verführen ohne gleichen
und deutschland ging mit

(Zum gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler.)

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entlassen

  • At Juli 27, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
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er setzte alle kraft der welt daran
herauszukommen
draußen dann
fand er keinen ort
zum hereinkommen
blieb er
draußen

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sonnenblume

  • At Juli 27, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0


auf der fahrt
zur arbeit
endlose allee
da
plötzlich
eine sonnenblume
die einzige
schon ist sie wieder
meinem blick entschwunden
aber ich nehm sie
mit zur arbeit
in gedanken

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gans voll

  • At Juli 27, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0


her mit den antworten
fast food
fast nährend
stopft mich voll
damit
ich satt mich wähne

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ohnmächtig

  • At Juli 27, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0


die ohnmacht der mächtigen
ist so mächtig
wie ihre kriege

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wiese

  • At Juli 27, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0


ich seufzte
als ich mich auf die wiese fallen ließ
und mein blick sich im himmelblau verlor
ich lag und fühlte mich doch getragen
die wolken fingen meine gedanken auf
nahmen sie mit ins gegenüber

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zwischen stühlen

  • At Juli 27, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 0


ich sitze zwischen stühlen
spannend
aber auch anstrengend auf dauer
ich frage mich wohin
es zieht mich in die eine richtung
es hält mich die andere
lasse ich mich fallen
aber wer hält mich dort
oder lasse ich mich halten
aber wo kann ich mich fallenlassen
verflixt
ich sitze zwischen stühlen

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blubb

  • At Juli 27, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
  • 1


als ich neulich
durch die lüfte flog
backte jemand unter mir ein ei
im bergsee konnte ich mich spiegelbildlich selbst betrachten
das ließ geschmack aufkommen
meer
dann soweit mein auge reichte
ob ich den fischen mal einen besuch abstatten sollte
so rollte ich luftwärts mich zusammen
stürzte
bis die fluten mich bedeckten
in einen blubb hinein

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fixiert

  • At Juli 27, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
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mitten in meiner arbeit
zwischen buchungssätzen
tauchte vor meinem inneren auge
diese phantastische welt auf
zog mich in ihren bann
ins abenteuer
aus dem ich fortan
nicht mehr rauskonnte
-wollte
so entglitt mir die alte welt
satz für satz
verlor ich ihre sprache
hielt die neue fest
so wie sie mich
verrückt
oder

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pump.en

  • At Juli 27, 2009
  • von Markus Henz
  • In Gedichte
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westwärts ziehen die hoffnungen
ihrem untergang entgegen
frühere sicherheiten sind keine bank mehr
ein saugen und ein ziehen
auch ein pumpen
doch die heiße luft verliert sich in einer atmosphäre
die nur kalte berechnung kennt
verpufft dort

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plumpsack

  • At Juli 27, 2009
  • von Markus Henz
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in china fällt ein sack reis um
der von einem kind getragen wurde
welches unter der last zusammenbrach
vor erschöpfung
jetzt
trägt ein anderes den sack

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Nach Schema Chef

  • At Juli 21, 2009
  • von Herzen
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Der Schäfer drückt ein Auge zu:

– Bei einem Schaf, das mal nicht spurt.
– Bei einem Hund, der sich nicht rührt.
– Bei einem Wolf, auf den er zielt.
– Bei dem, den er für einen hielt.

© Alexander Herzen, 2009

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Juni

  • At Juli 18, 2009
  • von schmetterling85
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Ich habe ihn gerade begonnen

den Neubeginn

 

ich habe nicht danach gefragt

 

das Leben selbst

hat mir diese Aufgabe

gestellt

 

ich habe Angst

und merke wie sie

schwindet

 

während ich sie teste

die Kraft

die in mir wächst

 

 

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Die Brücke

  • At Juli 18, 2009
  • von schmetterling85
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Ich bin nicht mehr da

Ich bin noch nicht da

 

Dazwischen

 

Irgendwo

Wälze ich

Mich hin

Und her

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Strange

  • At Juli 15, 2009
  • von Feria
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I feel strange

just strange

don’t know why

don’t know when it started

don’t know when it  will stop

just feel a little bit strange

Strange to be here

on a place called earth

strange to do what I do

strange to see what I see and hear

what I hear

strange to stay like I am

to stay so calm and resistant

to go on like nothing

strange perhaps to be who I am

to live my life in that way

a strange wish to to be wide away

in another kind of world

with justice & peace & no bureaucraZy

no borders no nations

strange feelings in my head & body

strange thoughts like no thoughts

it’s such a day or evening you suddenly

just wish it passes soon

and that you’ll wake up to a new day

a clearer day a normal day

strange to write here

like nothing happened

like nothing’s changed

like the days before

nice to write here

trying to clear my head, my thoughts

helps to reflect and just forget

just to write what comes in your mind

Strange persons running around

strange jobs people have

strange way life is organized here in our time

strange ways of handling with humans

strange problems & thoughts „those“ people see and have

forgetting the real things

forgetting the humanity

forgetting that we’re all just humans

noone better than the other

forgetting or never thought of the possibility

to be in the same situation like “those”

never thinking of the possibility that

everything could turn the opposite way

could change the sides

change north & south and east & west

I love to live

but feel like I forget how to live

like I’m living without recognizing

that I am

I am existing

in that world

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Die Birne

  • At Juni 17, 2009
  • von bripet
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„Bin ich schön“? fragte die Birne den Apfel, dabei schaute sie nach unten.

Der Apfel drehte sich ein wenig nach rechts, um zu sehen wer da mit feiner

und dünner Stimme zu ihm sprach.

 

„Du siehst faul und hässlich aus“! erwiderte der Apfel gemein und drehte der

Birne sein rotes Hinterteil zu.

 

Die Birne freute sich über dass was der Apfel zu ihr sagte.

 

„Wieso freust du dich denn so“? fragte der hämisch grinsende Apfel die Birne.

 

„Naja, ich habe dass Glück nicht von Menschen verspeist zu werden, sondern von

Vögel und Insekten“.

„Na und“! lachte der große rote Apfel und neigte sich der Sonne entgegen

die ihn, noch schöner erscheinen ließ.

 

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Stolpersteine

  • At Juni 02, 2009
  • von klaus
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Ein jeder Schritt scheppert(,)

heiße Lava mir entgegen,

und dein Blick verrät

rauhe  Regenbogenfarbe.

Vor uns öffnen sich

hagere Hände, feingegliedert.

 

Doch wenn dein bunter

Mund sich mir eröffnet,

wird jedes schwere Bild zerstört

Betörst du auch die Meinen

bis der Wind sich wendet.

 

Um die Zeit zu zügeln,

pferchst du mich so manches Mal,

pfählst darüber meine Wunden,

bis sie bluten, Wut entfachen.

 

Lachend wir so weiterschreiten:

ich und alle Reime

Heimelich wir begrüßen dich.

 

Entzweit hast du uns;

bereinigt wir nun sind:

 

Solange deine Klänge in unseren Ohren klirren …

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Gleichnis (kein Titel)

  • At Juni 02, 2009
  • von klaus
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Du bist wie diese Rose:

voller Dornen,

aber w u n d e r s c h ö n

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Verhindert

  • At Juni 01, 2009
  • von klaus
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Augen, tief versunken,

Münder, rund geschwollen,

wollen nur bekunden

ihre Ein-samkeit .

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Zerbrochenes Herz. oder wegen Sasbien

  • At Mai 21, 2009
  • von Andre Foerster
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Zerbrochen, entzwei, zerrissen- vorbei.

Gefallen aus höchsten Höhen,

dem absoluten, dem einzigen, dem wahren,

dem vollkommenen Glückes beraubt.

 

So liege ich hier, bitter, finster und kalt.

Die Seele erfroren, das Herz entzwei,

vom unglaublichen Schmerz ergriffen,

zerbrochen, entzwei, zerrissen- vorbei.

 

Nicht begreifen, nicht verstehen,

nur Taubheit und Ohnmacht

sind meine Begleiter.

Zerbrochen, entzwei, zerrissen- vorbei.

 

 

A. Förster                                                                            im Mai 2009

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Leere Worte

  • At Mai 21, 2009
  • von magdi1995
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Du sagtest, du liebst den Regen

doch sobald es regnete spanntest du den Regenschirm auf.

Du sagtes du liebst den Wind

doch sobald es windete hast du die Fenster geschlossen

Du sagtest, du liebst die Sonne

doch sobald sie schien gingst du in den Schatten

Verstehst du jetzt

warum ich solche Angst habe zu hören

das du mich liebst?

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Liebe

  • At Mai 11, 2009
  • von Nickylein
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Liebe ist das Gegenteil von Hass.

Sie entspringt an einer Quelle und fließt dann durchs Tal,in welchem sie vielen Hindernissen aus dem Weg gehen muss, oder einfach bewältigt.

Wenn die Liebe dann noch nicht an einem Stein oder ähnlichen gescheitert ist, fließt sie in einen Strom, der von nun an nur noch gemeinsam, in einem Bund durchquert werden kann.

Der Strom, der mit energievollen Wellen ausgestattet ist, ist ewig und endet niemals, wenn nicht ein Teil der Liebe in einem anderen Gewässer schwimmen möchte.

Liebe muss ernährt werden von erfrischenden Ereignissen die der unendlich weite Ozean bietet!

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Liebe und Kummer?!

  • At April 22, 2009
  • von Kiki
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Liebe und Kummer- wie können solch gegensätzliche Begriffe so eng miteinander verknüpft werden?

Liebe sollte für Geborgenheit, Wärme und Stärke stehen. Der Kummer hingegen steht für den inneren Rückzug, Verletzlichkeit, aber vorallem für die Enttäuschung. Eifersucht ist dabei vielmehr nur ein Anzeichen für das enttäuscht sein. Man muss sich bitter eingestehen, dass man sich getäuscht hat. Spätestens dann, wenn man merkt, wie all die schönen Bilder und Gedanken in einer Sandburg ineinander stürzt, wenn man trotz des Schmerzes des geglaubten Schatzes gleichzeitig Wut empfindet, spricht man dann von Liebe? Oder ist der Mensch in diesen Augenblicken einfach nur naiv und belügt sich selbst? Drehen und wenden, damit sich das Bild erweitert und es vielleicht vollständig wird. Ist es nicht schön sich in Traumwelten zurück zu ziehen und den Begriff der Illusionen noch weiter zupreisen?

Doch Spätestens dann, wenn Liebe und Kummer wieder zueinander finden, wird das Puzzle neugemischt und es liegt an uns, ob sich in diesem Bild Liebe und Kummer wiederfinden oder ob sie sich für immer verloren haben!

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Grund einer Ablehnenden Liebe

  • At April 19, 2009
  • von isis
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Verlasset mich im dunkln Schein ,
des Wahnsinns treuer Leid..

Spüret mich erst dann , wenn des dunkln Schein nicht mehr trügt.

Ein quälender Schein , welcher mein Herz in Stücken reist.

Denn ich bleibe vereist ,

durch den ew’gen Traum der Liebe.

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Restzeit

  • At April 18, 2009
  • von oska
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1. Zwei Maßbänder würden wohl reichen. 300 Zentimeter, 300 Tage, ein knappes Jahr. Für jeden Tag der Restzeit war ein Zentimeter abzuschneiden. Den Brauch kannte er vom Hörensagen. Er holte noch einmal das Arztgespräch aus seiner Erinnerung. Vielleicht würde er noch ein halbes Maßband zusätzlich benötigen. Für die Maßbandschnipsel hatte er sich eine rote Dose zugelegt. Ihren Platz erhielt sie auf dem sonst leeren Schreibtisch. Einen anderen Verwendungszweck hatte er für ihn nicht mehr.

2. Fünfzehn Zentimeter abgeschnitten. Fünfzehn unruhige Nächte. Müdigkeit triumphierte am Tag. Gedanken beherrschten die Nächte. Gedanken sind oft stärker als Müdigkeit. Vor seinen geschlossenen Augen zogen Bilder vorbei. Bilder von Menschen. Menschen, die es mehr als er verdient hatten, sich Maßbänder zulegen zu müssen. Menschen, die ihm bei den Maßbändern um viele Zentimeter voraus sein sollten. Nicht um Zentimeter, um Meter. Er empfand es als ungerecht, dass er und nicht sie Zentimeter abzuschneiden hatte. Er fasste den Beschluss, für mehr Gerechtigkeit zu sorgen.

3. Die Auflagen der örtlichen Zeitungen stiegen täglich. Ungeklärte Todesfälle waren schon immer gut für das Geschäft. Nicht nur für die örtlichen Zeitungsverlage. Berichterstatter überregionaler Blätter benötigten Unterkünfte, benötigten Mahlzeiten. Die Arbeitsplätze im örtlichen Hotel- und Gaststättengewerbe waren sicherer geworden. Die Überstunden der Polizei wurden nicht bezahlt. Sie waren später mit Zusatzurlaub zu verrechnen. Immerhin war eine Beförderungsstelle für die Leitung einer Sonderkommission geschaffen und besetzt worden. Der Dienststellenleiter war froh, dass er ein treues Mitglied seines Hofstaats hatte belohnen können.

4. Die Maßbandlänge nahm ab, die Zahl der Menschenbilder nahm zu. Ein Bild durchgekreuzt, zwei neue Bilder hinzugekommen. Sein Ziel, mehr Gerechtigkeit, wollte sich nicht vom Horizont lösen, wollte sich nicht greifen lassen. Bei jedem Annäherungsversuch wich das Ziel zurück. Noch glaubte er an den Erfolg seiner Mission. Noch war er stark genug für Geduld. Er begann, Maßbandschnipsel mit Anfangsbuchstaben von Namen zu versehen. Wenigstens Teilerfolge sichtbar und aktenkundig machen.

5. Die Kommission sammelte, sichtete und ordnete Material. Mit jedem neuen Toten kam neues Material hinzu. Noch gab es keine Gesetzmäßigkeiten, die zu einem Täter hätten führen können. Noch fehlte eine erkennbare Linie. Noch bekam man keinen roten Faden zu fassen. Keine Gemeinsamkeit hinsichtlich des Alters. Keine Gemeinsamkeit hinsichtlich des Geschlechts. Keine Gemeinsamkeit hinsichtlich des Berufs. Keine Gemeinsamkeit hinsichtlich des Einkommens. Keine Gemeinsamkeit hinsichtlich der Tatumstände. Auch Motive waren noch nicht zu erkennen.

6. Die 150 Zentimeter des ersten Maßbandes lagen in der Dose. Auch das zweite Maßband hatte schon an Länge eingebüßt. Die andauernden Schmerzen wurden von ihm nur schwach wahrgenommen. Sie blieben im Hintergrund. Er wusste, dass sie da waren, spürte sie aber kaum. Sein Arzt war geradezu virtuos beim Einsatz von Medikamenten. Nur die Müdigkeit nahm täglich zu. Die Nächte waren immer noch beherrscht von Bildern. Er kannte so viele Menschen, die sein Schicksal mehr verdient hatten als er.

7. Es war hilfreich, dass die Datenmenge wuchs. Bei einem Teil der Toten wurde ein gemeinsames Merkmal erkannt, die Betriebszugehörigkeit. Die Daten der andern wurden dem Betrieb zur Prüfung vorgelegt. Einige der Betriebsfremden hatten dort ihre Lehrzeit absolviert. Einige fand man in der Kundendatei. Die Sonderkommission wurde verstärkt. Die Überprüfung von mehreren hundert Personen im Innern oder im Umfeld des Betriebs war möglichst schnell zu erledigen. Vertreter des größten überregionalen Sensationsblatts waren inzwischen vor Ort. Die Notwendigkeit von Fahndungserfolgen wuchs von Tag zu Tag.

8. In der Schublade einer Kommode im Keller hatte er ein unvollständiges Maßband gefunden. Er wusste, dass es reichen würde. Alle andern Schubladeninhalte wurden der Müllhalde übereignet. Der Arzt sah keine Möglichkeit, die Medikamente höher zu dosieren. Die Müdigkeit hatte ihn nun fast ganztägig im Griff. Auch nächtliche Bilder blieben aus. Er hatte der Gerechtigkeit zum Sieg verholfen. Was getan werden musste, war getan. Es war vollbracht.

9. Der Leiter der Sonderkommission fuhr persönlich vor. Seine Begleitung war zahlreich. Das schuldete er seiner Bedeutung. Die bevorstehende Verhaftung würde die glänzende Bestätigung seiner Beförderung werden. Es war kein großes Hindernis, dass auf das Läuten niemand reagierte. Zwei Spezialisten hatten die Haustür schnell geöffnet. Die menschenleere Wohnung enttäuschte ihn. Eine gründliche Durchsuchung lieferte keine verwertbaren Hinweise. Alle Schränke und Schubladen waren leer. Die rote, urnenähnliche Dose auf dem Schreibtisch enthielt nur Maßbandschnipsel. Ihre große Anzahl verwirrte ihn. Die Buchstaben, die auf manchen zu sehen waren, sagten ihm nichts. Eine verschlüsselte Botschaft vielleicht. Er schickte zwölf Mann aus, um die Nachbarschaft nach dem Verbleib des Gesuchten zu befragen. Sie kamen zurück mit seiner neuen Adresse. Grab sieben, Reihe drei, Hauptfriedhof.

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Eine Sucht nach der ich mich sehne?!

  • At April 11, 2009
  • von Kiki
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Tief in mir spür ich diese ständige Sucht!SEHNSUCHT- nach etwas oder jemanden, der diese Sucht mindert, sogar stillen kann.In Suchtfällen wird geraten den Arzt aufzusuchen, doch gibt es für diese Sucht keine Arznei, die verschrieben werden kann. Unter den Risiken steht geschrieben: Eine Sucht, die einzigartig ist- niemand kann sie erfühlen oder vohersehen.

SEHNEN

Sich nach Jemanden sehnen, der irgendwo sich irgendwann finden lässt. Doch sie quält mehr und mehr und die Hoffnung auf Besserung nimmt ab.

„Es gibt jemanden, der es liebt Sie zu sehen, Sie zu riechen und zu schmecken“, heißt es in den Ratgebern.

Wenn tatsächlich diese eine Person existiert, die meine Sehnsucht stillen kann- wo ist er dann? Wo befindet sich dieses Gegenmittel?Fragen, die mir keiner beantworten kann, bis auf eine Person, die Person die diese Sehnsucht in mir entflammt hat!

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GUTEN MORGEN

  • At April 09, 2009
  • von somolinchen
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Guten Morgen liebe Sonne, 

es tut gut dich schon zu seh`n, 

weckst mich mit deinen Leuchten, 

fällt`s leicht mir aufzusteh`n. 

Verdrängst durch deine Strahlen den Mond, 

auch kein Stern ist mehr in Sicht. 

Verläßt Finsternis den Horizont, 

Helligkeit durch Wolken bricht. 

Erlebest und genießt den Morgen, 

die Amsel laut verkünd`t ihr Lied. 

Öffnet Augen, höret hin, 

ein neuer Tag, der nun beginnt. 

Abends ist die Sonne müde, 

übergibt ihr Licht den Mond, 

dieser strahlt hin zu den Sternen , 

zu betrachten es sich lohnt! 

So vergeht dann auch der Abend, 

und die Nacht, sie bricht herein. 

Schließ jetzt müde deine Augen, 

sollst dich auf den Morgen freu`n. 

 

Guten Morgen liebe Sonne, 

ein neuer Tag er kehre- 

und du, du bist die Hauptperson 

in dieses Spiels Premiere! 

 

 

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Die tückische Hoffnung die sich langsam anschleicht und jedes mal aufs neue, einen Mordversuch an die Realität zu verüben versucht..

  • At April 08, 2009
  • von Eisblume
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Da ich immernoch kein bisschen Müde bin und mich immernoch Gedanken qälen fahre ich fort und zeige euch nun die Welt aus der dieses Mädchen kommt..es ist eine wirre Emotionale und sehr fragile Welt! Voller Lügen,Tücke,Naivität,List,Faulheit,Liebe,Wut,Kontrolle und den kleinen Existenzängste die doch jeden begleiten…! Es wäre zu einfach zu sagen die Welt war nicht groß genug für sie…! Eher war die Welt nicht groß genug für ihre Gefühle, Ängste und Erwartungen..deswegen fühle sie sich meistens gnadenlos zu Unrecht benahdelt und extrem unverstanden..!Wahrscheinlich wollte sie auch nicht verstanden werden..! Eigentlich wollte sie doch immer nur eins…geliebt zu werden…! Dies zurück zu kriegen was man gibt…dies was jeder von uns will! An was jeder innerlich verbrennt…das Gefühl gebraucht und gewollt zu sein…und zwar von eben diesem Wesen das man braucht und will..egal ob es in der Gestalt des Ehemannes,des heimlichen Geliebten oder des unerreichbaren Schwarms umherwandelte! Jenes man vertraut und welches man braucht um all dies zu spüren, was der Rest der Welt als Glück bezeichnet…!All dies zu vergessen was Angst und Schmerz genannt wird….! Doch seien wir mal ehrlich wer ist schon damit Glücklich was er hat?Kaum einer genau! Den in unserem zerbrechlichen Glück schleichen sich plötzlich hässliche Risse..Risse die immer größer werden und sich mit Zweifel,Egoismus und mangelnder Kommunikation füllen…! Risse die man schwer wieder rausstreicht aus der schönen Fassade….!Ebenso hatte sich das Mädchen eigentlich die Hoffnung zum größten Feind erklärt….den diese versuchte jedesmal das kleine bisschen gesunde Realität zu töten welches sich die Kleine so mühsam angeeignet hatte…!Es war im Grunde lächerlich….!Aber ist nicht unser ganzes Leben im Grunde genommen lächerlich?

Vielleicht…..

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Das einsame Mädchen und die Last der Lügen…

  • At April 08, 2009
  • von Eisblume
  • In Gedichte
  • 2

Ich weiß nicht in wie fern sich jemand mein Mitternächtliches Gebrabbel durchlesen will aber, ich muss dies niederschreiben sonst platze ich…! Es geht um ein Mädchen (erfasst das Mädchen bin ich) dieses hatte mal einen Freund…sie kann ihn aber nun leider nicht vergessen obwohl er sie so Mies behandelt hat (surprise surprise wer hätte das gedacht?!)…! Es geht sogar schon so weit dass sie obwohls nun schon so spät ist und sie Morgen eine anstrengende Reise vor sich hat weinend vor ihrem Lap Top sitzt und grübelt ! Und dies schon seid 1 Monat…früher wars wenigstens so dass sie erwartungsvoll nach Mitternachts vor Lap top saß und auf ihren „Liebsten“ wartete! „Möge er sich doch endlich melden!“,flehte sie und wartete..Dieses ganze Leid ist auf einen einzigen heissen August Tag in Bulgarien zurückzuführen.Der Tag vor der Abreise des naiven Mädchens, an dem sie IHN kennenlernte….!Anfangs lief alles toll sie lernte seine Versprechungen kennen und lieben! Sie glaubte seine Lügen sie vertraute ihr Innerstes an…sie hatte kein Geheimniss mehr vor IHM…! Er allerdings zeigte nach 7 Monaten sein wahres Gesicht. Tat ihr mit seiner Gleichgültigkeit,Arroganz,Faulheit und mit seinen Lügen dermaßen weh dass das Mädchen nur einen Ausweg kannte …ihn zu verlassen….doch statt dem das alles besser wurde, wurde es schlimmer!Sie weint jede Nacht….hat Selbstzweifel…vermisst IHN und fragt sich was sie falsch gemacht hat…! Ihr ganzes Leben is mindestens genauso schlimm wie am Ende dieser turbolenten Lügen Romanze….und ob es jemals ein Happy End geben wird?Wir wissen es nicht…! Man kann nur für dieses Mädchen hoffen das sich vielleicht eines Tages alles etwas bessert…!

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Suggestion

  • At März 28, 2009
  • von M.B.
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Völlig voll ist mein Kopf,

von dem Zeug,

welches hier wichtig erscheint.

 

Lähmend leer ist mein Kopf,

von dem Zeug,

welches in mir wirklich zählt.

 

Unvereinbare Inhalte,

die hier aufeinander treffen,

keine Übereinkunft.

 

Völlig leer erscheint es,

was mir hier geboten wird,

nicht nachvollziehbar.

 

Lähmend voll,

die Gedanken in mir,

so unvorstellbar.

 

Eine Brücke schlagen,

das wäre der Weg,

aus dem Labyrinth.

 

Eine Übereinkunft treffen,

der sichere Weg,

in eine wirkliche Wahrheit.

 

Wäre da nur nicht diese unvorstellbare,

weitreichende Kraft in mir,

zu sagen das interessiert nicht.

 

Ihr oder Wir müssen damit leben,

in letzter Linie Ich,

mit dieser unendlichen Verneinung.

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Traum

  • At März 28, 2009
  • von M.L
  • In Gedichte
  • 0

Der Morgen bricht an,

ich erwache aus meinen Träumen,

unverändert, gleichgeblieben.

Mit der Furcht fest verbunden ,wie ein treuer nicht gewollter Freund.

Eine Sehnsucht plagt mich immer, ihren Ursprung kenne ich nicht.

Das vorher mir so lieb gesinnt, verdient jetzt nicht einmal meinen Blick.

Nichts erfreuendes meine Augen finden, etwas erlösendes soll mich beseelen.

Schmerzender Lärm und flüsternde Stille begleiten mich auf diesen Weg.

Mein Selbst unverstanden irrt verloren hin und her.

Immer tiefer lässt es sich treiben und denkt es verdient dieses Leiden.

Es fühlt sich einsam und verlassen, ohne Schutz und ohne Heil.

Es lauscht nur der Melodie seiner verschenkten Zeit.

Die Hoffnung ist meine Stimme, die mich erweckt aus diesem Traum.

Sie wird mich lehren nichts zu fürchten und mir selbst wieder zu vertrauen.

von M.L

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TIEFE WUNDEN…

  • At März 26, 2009
  • von Senorita Spitfire
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  • 1

Ich muss dahin wo es weh tut,

wo es in Strömen floß das Blut,

wo man Salz in die Wunden säte-

es muss sein, dass ich dem gegenüber trete.

Dass ich mich selber damit konfrontiere,

sodass ich mich nicht in der Trauer verliere.

Darf nicht davon laufen was ist und was war,

muss darüber reden, was in mir geschah.

War der Meinung ich bin ein Künstler im Verdrängen,

muss meine Gedanken und Gefühlen niemandem aufzwängen,

war der Meinung es sei ein Schutz sich nicht zu verraten.

Doch man muss nur ein wenig abwarten-

dann wird einem langsam klar,

dass es nicht richtig war-

so zu tun als könne man mich nicht verletzen…

und mich noch nicht mal selber damit auseinander zu setzen.

Nur ab und zu kurz drüber nachgedacht

und dann ab damit in den hintersten Schacht.

Doch darin braut es sich böse zusammen

und man fühlt sich in seinen Gefühlen gefangen,

sieht die Dinge nur noch verschwommen,

weiß nicht mehr- wie ist es dazu gekommen?

Doch ich darf mich nicht verlieren-

darf die Dinge nicht kaschieren.

Muss mir Gedanken machen- Wer…, Was ist passiert und Warum?

Muss die Gefühle auseinander Pflücken mit dem ganzen Drumherum,

muss mir klar werden warum es mir so schlecht erging.

aus dem Nichts mit dem Heulen anfing,

mich plötzlich eine Trauer überfiel-

als hole man mich Kiel,

erstickt….nicht mehr wissend wo ist hinten wo ist vorn…

Sag mir: Sag mir- warum nur wurde ich auserkorn??????

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So leicht

  • At März 21, 2009
  • von Karin Lehmann
  • In Gedichte
  • 0

Es ist so leicht den Menschen,
den wir begegnen, einen
„Guten Morgen“ zu wünschen.
Es ist so leicht an gute
Freunde zu denken-ihnen ab und zu
viele Grüße zu senden.
Es ist so leicht-sich einmal
selbst zu verwöhnen, nur so
können wir unseren Tag verschönern.
Es ist so leicht-
andersartige Menschen
zu tolerieren, und manche Dinge
nicht so genau zu nehmen.
Es ist so leicht-
an schönes Erlebtes zu denken,
vielleicht könnten wir
aiuch einem Fremden einmal
etwas schenken.
Es ist so leicht-
auch mit Schwierigkeiten
zurecht zu kommen.
Es sollte leicht sein,
für Probleme die
richtigen Lösungen zu finden,
nur so kann auch unser
Leben leichter weitergehen.

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Wage es ein Gewinner zu sein

  • At März 21, 2009
  • von Karin Lehmann
  • In Gedichte
  • 1

Verlieren oder gewinnen
das ist nicht egal,
allzu oft auch nicht legal.
Drum wage es immer und sei ein Gewinner.
Ungerechtigkeit im Leben einfach
so hinzunehmen, wäre zu bequem für jeden.
Wer es verdient, soll Sieger sein.
Wo kämen wir alle hin,
machte jeder was er will.
…Gnadenlos wurde ich bestohlen,
…alles werde ich mir wiederholen.
Noch viel schneller werde
ich laufen, springen, denn
dieses Rennen werde
ich gewinnen.
Mich für dumm verkaufen,
Kleinholz aus mir machen,
das alles kann ich
noch nicht fassen.
Was man mit mir gemacht
war nicht fein, eher sehr gemein.
Doch, ich werde Sieger sein.

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Baby

  • At März 17, 2009
  • von MistressOfTheFire
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egal welches wort du heute sprechen kannst egal wie sehr dein lächeln sich verändert egal wie verletzbar du sein wirst egal welche nacht du weinen wirst egal welchen morgen du nach mir rurfen wirst egal wie lange du brauchst um zu begreifen das mami nicht mehr wieder kommt..ich bin mir sicher irgendwann wirst du es verstehen mami musste einfach gehen..baby den letzten kuss das letzte wort zu dir der letzte blick gab ich dir unter tränen und doch musst du wissen mami wollte nicht einfach so gehen..hasi irgendwann wirst du mami vergessen dieser gedanke macht mami von tränen besessen….doch sollst du wissen in jedem atemzug jedem lied jeden schritt und jeden gedanken jede nacht die du weinen wirst jedes mal wenn du nach mami rufen wirst werde ich deine hand halten und dir sagen das mami immer bei dir ist.. jeden abend wird mami dir ein lied singen es wird wie ein gebet klingen ich werde dich beschützen deine hand berühren ich werde mit dir kuscheln und dich in mamis traum entführen ..es wird der tag kommen an dem du mich anschaust deinen blick von mir abwendest und mich fragen wirst entschuldigen sie kennen wir uns sie starren mich die ganze zeit an? mami wird sich dann umdrehen und gehen..baby egal wie sehr wir uns entfernen werden egal wie sehr jeden tag stück für stück das bild und die erinnerung von mami in dir verblassen wird genauso so sehr wird mami dich immer lieben.

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-Ende-

  • At März 17, 2009
  • von MistressOfTheFire
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Schreie einer jungen frau stehend am grab die lust und Begierde ihn wieder wach zu küssen..

Lang ruht er nun in dieser stille der Leichtigkeit der sinn scheint verloren..

Doch glaubt sie immer noch an den inneren frieden ihres seins..

Verbittert war er als er die augen schloss und sie ihn von ihr nahmen..

Vergessen ist seither nichts der schmerz sitzt tief und doch ist die Verbundenheit seiner seele greifbar nah..

Scheint nun sein lachen verklommen hat sie auch das vernommen…

Jede Nacht an seinem grab wachend die wölfe,nehmen sie es wahr das sie liegend dort ihn ist mit ihren tränen nah..

Verschmelzen auf seinen grab und tränken die zeilen die er einst sagt..

Sprechen von seinem leben an diesem besagten tag..

Wimmernd geht sie davon mit der stille die sie von ihm nahm, doch sitzt tief der schrei, bitte bitte lass mich endlich frei..

Sie kann es nicht lassen sein, denn es betrübt immer noch der schein was sie einst sah und ihm versprach ich werde immer sein da..

Worte sind verklommen die zeit ist zerronnen, ihr versprechen drohte damals zu zerbrechen, doch kann sie sich rächen in dem sie zeigt, wie beschissen es ihr damit geht bis zum erbrechen..

Erlösen wollte sie ihn von dem verbrechen, was ihn hat einst besessen..

Nun sitzt sie wieder allein zuhaus, will aus sich heraus doch schafft sie es nicht mehr ohne sein vergehen ihre eigenen taten und fehler zu beheben..

Wieder liegt sie allein in ihrem bett früher war es dort zu 2 sehr nett..

Tränen prägen ihr gesicht sie weis sie findet nicht mehr dort das licht..

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-Verlorene Buch-

  • At März 17, 2009
  • von MistressOfTheFire
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Ich hab dir vertraut auf dich gebaut, du hast mein herz geraubt, mir meine liebe geklaut..

Hab dir alles gegeben, ohne dir etwas zu nehmen, hab versucht dein schweigen zu brechen, ohne damit zu rechnen , das du es fühlst..

Wollte alles mit dir teilen, deine Vergangenheit heilen, deine wunden bedecken ohne sie zu beflecken..

Hatte gedacht wir habens geschafft, ohne zu fragen was hast du dafür gemacht? Doch nun sehe ich uns getrennte wege gehen, schmerzen die nicht vergehen, Probleme die sich nicht lassen beheben ….

Sehe das ich allein nur an das glaubte, was du einst sagtest und mir die sinne raubte..

Doch was bleibt mir außer ein verlorenes buch dessen geschichte ich nicht mehr kenne und mich immer wieder darin verrennne..

Möchte dich so sehr gehen lassen, doch ist es schwer die zeit zu verblassen..

Aus liebe wird hass, hätte nie gedacht das es wird so krass..

Verlieren wollte ich dich nie, doch anders geht es auch nicht mehr, was bringt es so sinnlos und ohne ziel..

Kann es nicht mehr verstehen, kann dich nicht mehr sehen, ich glaube es ist besser wenn wir beide unsere eigenen wege gehen..

Doch der gedanke daran aufgegeben zu haben macht mich krank..

An dir zu scheitern war nie mein ziel, doch weis ich heute, unsere liebe war einfach zu viel..

Nichts war wie es scheinte, gewusst hatten wir immer wie der andere es meinte..

Doch beide haben wir geschwiegen, weil wir nicht wollten, das es wird für den anderen noch schlimmer..

Das einzige was wir nun noch teilen, sind die wunden und der schmerz die nicht heilen..

Darunter leiden wir beide, es zu vergessen und zu verdrängen, doch solang auch du das tust gibt es keinen weg mehr für uns..

Ich habe begriffen nicht mehr das recht zu haben dich zu vermissen….

Doch lass ich mir nicht nehmen dich zu hassen und zu lieben denn auch du weist ich bin nicht verantwortlich für das was hier passiert..

Erwarte nichts von mir denn du weist mir geht’s nur so beschissen wegen DIR!!!!!!!!!!!

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Geschichte einer Jungen Frau…

  • At März 17, 2009
  • von MistressOfTheFire
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Sie war geboren in einer welt voller hohn..

Ihre Familie war schlimmer als heuchler, nur selten gab es wen der sich kümmerte..

Sie war jung aber nicht schön, doch sollt es ihr dadurch nicht schlechter gehen.…

Zur schule kam sie schnell auch wenn es jetzt schon nicht mehr war ganz so hell in ihrem leben ….dafür musste es irgendwann andre geben die versuchten dieses Problem zu beheben..

Sie war ein glückliches kind, war niemand der schnell was nimmt, bescheiden und bedacht was auch immer sie macht..die schule machte ihr spaß doch keiner sah wie verzweifelt sie an den Hausaufgaben nachmittags saß…ihre tante kam abends oft, meistens aber unverhofft…sie brauchte sich nicht fragen ob es der mutter gefiel denn für sie war es nämlich ein wen hast du mehr lieb spiel..glücklich war das kind wenn ihre tante war da, denn sie liebte und verstand, ein geschenk gabs auch noch immer am rand…

Jahre vergingen und sie wurde stark, ihre mutter zeigte wie sehr sie sie mag..zur schule ging sie fast nimmer, zuhause wurde es dann immer schlimmer..sie weinte jede Nacht heimlich in ihrem zimmer..

Ihre tante kam jetzt nicht,mischte sich ein laut Muters geschicht..sie suchte sich freunde die sie liebten und verstanden auf ihr art und weise..

Sie tranken jeden tag ihren wein manchmal hauten sie auch einem neger eine rein..

Die schule fing an über sie zu schweigen denn sie wussten sagten sie der mutter etwas gibt es zuhause noch mehr leiden…sie war kaum noch zuhaus nahm drogen, und lehrte leute zu Respekt..

Oft hat sie sich vor der mutter versteckt..

zur Polizei musste sie dann oft und fragte sich jedes mal wie lang denn noch…

Das Jugendamt nahm Kontakt auf doch auch sie setzten immer noch ein drauf…keiner glaubte ihr und wollte ihr helfen, was musste noch geschehen damit sie endlich in der lage waren zu verstehen..

Der erste versuch von ihr selber ging ins heim doch dort durfte sie auch nicht rein…

Zuhaus wieder angekommen und sie verschwand, lebte bei freunden und unbekannt..

Sie hatte einen freund der ihre blutsschwester verlies er nahm sie und zeigte ihr was sex hieß…

Machte sie nieder und befriedigte sein trieb, ihm interessierte es nicht was ihr danach blieb..

Sie flüchtete vor der welt und hoffte das jemand ihr die hand aufhält-..

Sie war allein und langsam verlies sie der mut doch es gab auch menschen die taten ihr gut…

Sie riefen die Polizei und baten drum, kümmert euch um sie und sonst keinerlei…

Erst jetzt kam sie ins heim, man gab ihr hilfe und verstand, allen war klar es lag in ihrer hand..

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-Nur ein gedicht-

  • At März 17, 2009
  • von MistressOfTheFire
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Ein blatt papier was sagt es mir..schau es dir an und du wirst meine gedanken sehen doch wirst du sie auch verstehen?irgendwann kommt im leben wieder dieser knall, kein freier fall..wenn du glaubst es geht nicht mehr schau auf dieses blatt papier..erst war es leer jetzt sind es viele gedanken im meer..vor einiger zeit nahm ich eine flasche ein zettel darin der meine worte kleidet..mir war bewusst er wird den weg nicht finden..den weg nach draußen…den weg im Kanal..ich ging zum wall hinunter die flasche in meiner hand..ich kniete mich nieder und schaute den lauf des Flusses hinterher..die weite die ich sah war mir auf einmal so nah..ich kannte dieses gefühl vom Wendekreis im leben..es ist nur ein gedicht verstehst du es denn nicht..du sollst nicht fühlen was ich fühle du sollst nicht was ich sehe du sollst nicht brauchen was ich brauche und du sollst nicht denken wie ich denke..es ist nur ein gedicht begreifst du es denn nicht..ich will nicht das du mein leben so siehst will nicht das du mich so liebst..nach einer weile schweifte mein blick dem himmel entgegen..ich sprach ein gebet und hoffte das du aus mein leben gehst..die flasche in der hand hielt sie ganz fest und legte sie auf das wasser was sich netzte..ich weis nicht wollte ich wirklich das sie ihren weg findet..wollte ich das du sie findest..ich ließ meine hand los und ein stück Freiheit bot sich mit ihr in einem zug..ich wusste nicht welchen weg würde sie sich suchen wenn ihr ende nahte..ich wusste nicht ob sie es schaffen wird zu überleben..habe ich denn überlebt?es ist nur ein gedicht was meine seele bricht aber nicht meine geschicht..es ist nicht das was ich weis oder fühl es ist alles andre nur eben kein spiel..nun schau ich zurück..viele jahre sind vergangen das war die flasche mit zettel befangen..und immer wieder frage ich mich bahnte sie sich diesen weg?denn wenn es so ist ist es nun zu spät..

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Liebst Du mich

  • At März 17, 2009
  • von somolinchen
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Dein Schnarchen nachts

ist wie Musik für mich-

ich liebe dich.

Wenn du krank bist,

werd` ich bei dir sein-

ich liebe dich.

Deinen Emotionen

Lässt du freien Lauf-

Ich liebe dich.

Du nörgelst,

bist dir selbst nicht gut-

ich liebe dich.

Du nimmst oft mehr,

als du geben kannst-

ich liebe dich!

Würd` ich so sein,

so sein wie du-

                                       liebst du mich?        

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Mein Kuschelbär

  • At März 17, 2009
  • von somolinchen
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Deine Hand möcht ich nicht missen, 

meine Hände sollst du küssen. 

Meine Hände und noch mehr- 

Du, mein lieber Kuschelbär! 

 

Dein Körper wärmt wie Feuer, 

Deine Augen sind wie Abenteuer. 

Deine Augen und noch mehr- 

Du, mein süßer Kuschelbär! 

 

Kuschelbären muß man lieben, 

sie verwirren und besiegen, 

bis sie willenlos und schwach 

ergeben sich der Liebe Macht! 

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Mein Arbeitstag im Blumengeschäft

  • At März 17, 2009
  • von somolinchen
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                                    Wenn in der Früh’ der Wecker läut,

                                    dann ist’s für mich schon höchste Zeit,

                                    den Körper aus dem Bette zu bewegen,

                                    und im Bad auf Hochglanz ihn zu pflegen.

                                    Wie schwer ist es doch aufzusteh’n,

                                    und noch nicht mal aus den Augen zu seh’n!

                                    Doch ruft die Arbeit, ruft die Pflicht,

                                    beweg dich, mach kein saueres Gesicht!

                                    In der Straßenbahn schon halbwegs fit,

                                    denk ich nicht mehr an’s warme Bett.

                                    In der Arbeit angekommen,

                                    wird der Schlüssel rausgenommen,

                                    sperr freudig auf das Blumenhaus,

                                    will dann oft gar nicht gern nach Haus.

                                    Begrüß’ die Blumen die da steh’n,

                                    muß ihnen frisches Wasser geb’n.

                                    Die Pflanzen in der Erden,

                                    auf Läuse untersucht sie werden.

                                    So ist der tägliche Verlauf,

                                    nun beginn ich mit dem Verkauf.

                                    Stell viele Pflanzen vor’s Geschäft,

                                    wie stolz sie steh’n, das ist ihr Recht!

                                    D’rum nehmt euch alle Blumen mit,

                                    sie sind auch Nahrung für’s Gemüt!

                                    Stell abends die übrigen wieder hinein,

                                    denn ich geh nach Haus, laß euch allein.

                                    Den Blumen sag ich noch „gute Nacht“,

                                    bis morgen früh, so um halb acht!

                                    Dann komm ich wieder, sperr auf die Tür,

                                    sag’ „guten Morgen“, wie wohl ist mir!

 

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Gedanken einer Heimhelferin

  • At März 17, 2009
  • von somolinchen
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Wenn in der Früh der Wecker läut`,
dann ist`s für mich schon höchste Zeit
den Körper aus dem Bette zu bewegen,
um im Bad auf Hochglanz ihn zu pflegen.
Wie schwer ist es doch auf zusteh`n,
und guten Mut`s zur Arbeit geh`n.
 

Beim ersten Klienten angekommen,
wird die Arbeitsschürze angezogen.
Unser Tun heißt helfen , wo es geht,
doch oft die Zeit zu schnell vergeht.
Schwer ist`s für eine Heimhelferin
zu sein, so wie es jeder will.
Einsamkeit, Verlust von Selbstwertgefühl bringt,
dass manche Klienten oft unausstehlich sind.
Man braucht Verständnis für diese Leut`,
die auch mal aktiv waren zu ihrer Zeit.
Woll`n von uns die selben Arbeitsweisen,
so, wie sie`s gewohnt waren mal zu leisten.
Wichtig für Beide ist stets das Resultat,
dass jeder Klient unsere Hilfe zu spüren vermag.
Nicht immer klappt`s, wie man sich`s denkt,
Unzufriedenheit kriegst auch geschenkt.
Dankbar sind meist die schwerst Erkrankten,
die jeden Handgriff dir stets danken.
Körperpflege, das leibliche Wohl und dann-
Streicheleinheiten, wichtiger als man sich`s vostellen kann.
 

Einen Bruchteil unserer Arbeit ich erwähnt,
viel Substanz dabei verloren geht.
Doch irgendwie man`s wieder schafft,
zu tanken Mut und neue Kraft.
Weiß man ja nie, wie wird`s mal sein,
holt uns der „Zustand“ einmal ein.
Kannst nur hoffen, wenn du hast Hilfe nötig-
                               Eine verständnisvolle Heimhelferin wird für dich tätig!

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Einsamkeit

  • At März 17, 2009
  • von somolinchen
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Oh, Einsamkeit

wie bist mir treu ergeben,

hab`mich doch nie nach dir gesehnt.

Warum hälst du nun Einkehr,

und trittst wortlos in mein Leben?

 

Bin ein fröhlich`Mensch gewesen,

redsam und voll Humor,

war immer umgeben von Freunden,

die ich scheinbar nun verlor.

Jetzt, wo alt ich und gebrechlich,

der Tag, die Nacht mich nur umhegt-

wo liegt da der Sinn im Dasein,

so allein, die Zeit mir kaum vergeht.

Sonntag ist wie Montag,

jeder Tag ist gleich-

egal, ob`stürmt oder regnet,

oder die Sonne hernieder scheint.

Ich sitz nun da in dem Zuhause,

seit vielen Jahren schon, bis heut,

freu mich, wenn meine Kinder

oder ein Nachbar an der Türe läut.

Kram in alten Fotosachen-

Erinnerungen werden wach,

doch kann ich nicht mit ihnen sprechen-

obwohl ich mich so sehn`danach.

Den Fernseher zur Unterhaltung,

brauch nur an einen Knopf zu dreh`n,

so oft ich will, Zeit ist genug,

kann ich Filme seh`n.

So vergehen Stunden, Tage, Jahre

und ich wart`auf jenen Tag,

andem ich find Erlösung-

mein Herz jetzt nicht mehr schlagen mag.

Nun, Einsamkeit, hab ich dich verlassen,

bin dort, wo Fried`mir ist gegeben,

wo auch verweilen meine Freunde-

                                       so schließt mein Buch, mein irdisch`Leben.

 

                                      

                                         Oh Einsamkeit,

  brauch nicht mehr mit dir leben,

  Zufriedenheit erfüllt mein Herz,

  musst nun ein and`res Opfer finden,

                                         welch erfährt der Einsamkeit Schmerz

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Ein guter Freund(in)

  • At März 17, 2009
  • von somolinchen
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Ein großer Wert im Leben,
in Freude und in Leid,
der Hilfe dir kann geben,
dies ist ein guter Freund.
 

Ihm kannst du das erzählen,
was dich so sehr bewegt-
ob dich die Sorgen quälen,
oder Freud`die Seele pflegt.
 

Ein Freund für viele Jahre,
ein Glück, welch mir beschert-
begegne ihm mit Demut,
ein Schatz, er ist es wert!
 

Du sagst ihm stets die Wahrheit,
mit Offenheit, direkt.
Er nimmt es ruhig zur Kenntnis,
vermittelt dir Respekt.
 

Ein Freund, ich bin sehr glücklich,
oh Gott, bewahre ihn mir lang-
gib Glück ihm und Gesundheit,
laß niemals trennen uns durch Zank.
 

Trennen, das kann nur der liebe Gott,
der jeden von uns einmal holt.
Er führt dich in ein neues Haus,
in dem die Seele ruhet aus.
 

Doch muß die Seele nicht verweilen
im friedlich Paradies,
kehrt auf die Erde wieder-
ein neues Leben sprießt!
 

Kann sein, es treffen sich zwei wieder,
die sich wie wir versteh`n,
wer weiß, vielleicht geschieht es,
dass wir uns wiederseh`n!
 

 

 
Für meine Freundin, Monika Chung, die ich am 6.5.1976 in der Lessinggasse 23, im 2.Bezirk, kennen lernte und deren Freundschaft mit Worten nicht gesagt oder beschrieben werden kann – bis heute!!.            

 

 

 

 

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Eisgeniesser

  • At März 17, 2009
  • von somolinchen
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Geh auf der Straß`n, mir ist heiß,

möchte schlecken schnell a großes Eis.

Betritt den vollgefüllten Laden,

wo`s mich freundlich sogleich fragen,

was denn ist so mein Begehr-

„ein süßer Becher bitte sehr“!

Zahl das Eis, kämpf mich schnell raus,

so a Hitz, ich halts nicht aus!

Auch das Eis, die guten Dinger,

rinnen mir schon über d` Finger.

Denk schnell nach, wo z` erst ich schleck,

entdeck am Leiberl schon an Fleck.

Beiß nun gierig in den Becher rein,

würd`am liebsten laut aufschrei`n,

denn jetzt schmerzt mich auch mein Zahn-

und ich fang zu schimpfen an.

A schmutzig`s Leiberl, an Schmerz im Mund,

zunehmen tu`st a, des is der Grund

warum nur selten ich ans lutschen kann,

ein irres G`fühl, ich könnt mich g`wöhnen dran!

Egal ob Erdbeer, Topfen oder Haselnuß-

ich schleck mich weg mit Vollgenuß!

Und will ich einmal nicht so viel,

                                       tut’s auch ein dickes Eis am Stiel!

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Mein Kinderparadies

  • At März 17, 2009
  • von somolinchen
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Als kleines Mädchen wohnte ich mit meinen Eltern und Geschwistern in einem Gemeindebau, mit Aussicht auf einen schönen Kinderspielplatz. Einer schönen, großen Wiese, in deren Mitte eine riesige, alte Trauerweide stand. Unter ihr konnte man sich herrlich verstecken und spielen. Ein Fußballplatz, eine Rutsche, Sandkiste, Kletterturm und ein Rad, welches man durch Laufen in Bewegung setzen konnte, hinaufsprang und so lange sich drehte, bis man schwindelig war, erfreute jedes Kind. Die Erwachsenen saßen auf den Bänken und schauten dem Treiben zu.

        Was ist mit dem Spielplatz geschehen?

 

 

         

                 KINDERPARADIES

                                          

Komm, gib mir deine Hände,

ich erzähl dir einen Traum.

Stand hier, wo jetzt die Tankstelle,

ein wunderschöner Baum.

Als Kinder wir uns dort versteckten,

`s war , wie im Paradies,

keinen konnte man hier sehen,

der unter ihm sich niederließ.

Es stand da, diese Trauerweide,

viele Jahre, mächtig stolz-

durch Menschenhände sie musst scheiden,

verarbeitet zu Holz.

Ein Kletterturm, ein Rad zum Drehen,

hier waren wir sehr glücklich,

als wir vom viel`n im Kreise dreh`n

am Boden lagen, schwindlig.

Die Sandkiste, ein Platz für Kinder,

die freudig mit Geschirr,

die ersten Kochversuche machten –

jetzt –  ist eine Garage hier.

Ein Prüfzentrum für Autos nun,

wo einst das Fußballfeld,

das ebenfalls total verschwunden-

wie grau wird doch die Welt!

Könnt` heut noch viel erzählen,

vom Spielplatz wie ein Traum-

doch Träume sind vergänglich,

im Schlaf und Lebensraum.

 

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Hallo Baum

  • At März 17, 2009
  • von somolinchen
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Hallo Baum, ich steh`vor dir,

viele Fragen mich durchwandern.

Standest einst als kleiner Trieb

Unscheinbar unter den andern.

 

Hast gebraucht viel Kraft im Dasein

um so zu werden, wie du bist,

trug`st früher zarte Zweiglein-

heut ein mächtiges Geäst.

 

Die Erde gab dir Halt zu stehen,

der Regen löschte deinen Durst.

Der Sonne Strahlen dich belebten,

Sauerstoff nahmst aus der Luft.

 

Standest sicher einmal einsam,

klein, versteckt und unscheinbar,

hattest Angst vor Menschenfüssen

und kleinem Tier sogar.

 

Die Kraft der Äste willst du zeigen,

wenn zärtlich sie im Wind sich neigen.

Nur ein Sturm, mit viel Gewalt

Bricht deinen Zweig, egal wie alt.

 

Möchte so viel wissen von dem Leben,

wie viel Jahr dir sind gegeben,

was du alles hast ertagen-

oh Gott, ich hätt so viele Fragen!

 

Wie ist`s als Baby dir ergangen,

als plötzlich deiner Blätter Gün

im Herbste sich verfärbten

und dann noch von dir fiel`n?

 

Wie Schnee und Eis mit Kälte

Sich legten fest auf deine Zweig`,

die Frühlingssonne Frost verdrängte,

und dich zum Treiben macht bereit.

 

Will nicht nur blind im Wald spazieren,

möchte`jeden Baum seh`n, jeden Strauch,

„Hallo Baum“, möchte ich dir sagen,

umarmen dich, weil ich dich brauch!

 

 

Das Grün von deinen Blättern

Mein Aug`erleuchten lässt,

 wenn ihr nicht mehr am Leben,

auch stirbt der Welten Rest.

 

Kann sein, du kommst ins Sägewerk,

gestorben durch der Menschen Hände,

entrindet, zersägt und getrocknet-

dekorierst als Möbelstück die Wände.

 

Auch das ist eins der Dinge,

tief berühr`n meiner Seele Traum-

wünsch dir noch viele Jahresringe,

ich mag dich,“Hallo Baum“!                                      

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Vom Frühling

  • At März 16, 2009
  • von Karin Lehmann
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Vom Frühling nur träumen
Von blühenden, bunten Blumen,
Büschen und Bäumen, davon
kann ich im Moment nur träumen.

Doch, die ersten Frühlingsboten
sind schon hier.
Man kann sie sehen, die weißen
Schneeglöckchen, bunte Krokusse
und gelbe Narzissen, wie sie sprießen.

Bald werden wieder blühen,
die Japanischen Kirschblüten,
die zartrosa Magnolienbäume,
wie sie uns erfreuen
in ihrer ganzen Pracht.

Und ich werde belohnt
für Schmerzen und Verlust und Frust,
vor lauter Freude
weil endlich der Frühling naht,
es wird für mich Wirklichkeit,
vergessen wird sein
die kalte, lange Winterzeit.

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Danke lieber Gott

  • At Februar 23, 2009
  • von oc
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Lieber Gott,

Marie von Eben-Eschenbach schrieb einmal: „Jeder Mensch begegnet einmal dem Menschen seines Lebens, aber nur wenige erkennen ihn“. Zweifel, ob es sowas überhaupt gibt. Zweifel, ob es dich überhaupt gibt. An Hollywood, drei Groschenromane und Träume könnte man denken, bei der Vorstellung den Glauben an die Frau fürs Leben und das ewige Glück.
Vorallem, wenn man bedenkt, wie kurz gegenüber dem Leben ich mit meiner Verlobten zusammen bin. Es sind nur wenige Monate. Die Umstände schwierig, wir sehen uns nur selten und oft kämpfe ich mit Sehnsucht und der Frage, ob Ihre Liebe genauso ist wie meine.
Rosarote Brille würden die einen zu mir sagen, Jagdtrieb die anderen.

Sonst ein so großes Selbstbewußtsein, doch hier soviele Fragen. Oft fühlte ich mich am Abgrund und manchmal schon einen Schritt weiter, Angst sie zu verlieren, Angst sie verlieren zu können, Angst sie fühlt nicht das selbe wie ich.

Oft, als ich nicht mehr weiter wußte, habe ich zu dir gesprochen, dich um Hilfe gebeten. Maria und Christus gebeten sie soll bei dir um Unterstützung für mich bitten. Ja, wenn man in meine Seele und mein Herz schaut, so sind da immer noch diese Zweifel. Zweifel nicht aus Unkenntnis sondern aus Angst. Angst, weil ich sie getroffen habe: die Frau, die mir alles bedeutet. Natürlich wird man immer sagen, auch ohne würde es weiter gehen, auch würde man vielleicht jemand anders kennen lernen. Aber das wäre nicht das selbe. Es wäre nicht sie. Vieles an was ich glaube, vieles was ich denke, vieles worauf ich baue würde sie mitnehmen, würde ich für immer verlieren. Man würde irgendwie weiterhin exestieren, aber es wäre nicht das gleiche Leben wie bisher.

Und dennoch, oft in diesen Momente habe ich zu dir gesprochen. Dein Stehaufmännchen stand eben nicht auf, Erfolgsverwöhnt wie ich bin, hatte ich immer einen Weg gefunden, aber mir war auch immer nur das Ziel wichtig, niemals welcher Weg. Doch hier ist es nicht so einfach. Hier kann man nicht einfach austauschen, jemand anders nehmen. Hier gibt es nur sie, die eine, die ich über alles liebe. Vielleicht deshalb die Angst so groß sie zu verlieren. Es gibt keine Alternative und selbst wenn es sie gäbe, ich würde diese nicht wollen.

Vielleicht denke ich manchmal zuviel, aber das bin ich. Vielleicht besteht die Gefahr, das ich auch manchmal es kaputt reden könnte, aber es sie igelt sich oft aus ihren Erfahrungen heraus ein. Geduld ist nicht meine größte Tugend und die Zeit ohne ihr kann so endlos lange sein. Und dennoch versuch ich immer geduldig und tapfer zu sein. Die Zeit ungewiß, bis sie die alten Bahnen verläßt und wir ohne Hindernisse zusammen sein können.

Und trotzdem, immer dann, wenn mein Herz am schwersten war lieber Gott, konnte ich mit dir sprechen. Es hing immer noch tief im Körper und dennoch habe ich Kraft geschöpft und auf dich vertraut. Immer bekam ich Unterstützung von dir, Immer bekam ich Hilfe. Immer wenn ich dachte, jetzt kommt der Wendepunkt, ging es weiter und mit kleinen Schritten bewege ich mich mit ihr fort.

Dafür, dass du mich unterstützt, dafür, dass du mir hilft, möchte ich an dieser Stelle DANKE sagen. Danke, dass ich sie durch dich gefunden habe. Danke, dass du mich mit ihr zusammen gebracht hast. Danke, dass ich erkannt habe, was für ein besonderer Mensch sie ist. Danke, dass du mich immer in den schweren Zeiten unterstützt hast. Danke, für alles, was du für mich tust.

Danke, lieber Gott.

 

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Mephisto (Faust I)

  • At Februar 11, 2009
  • von Webmaster
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Vergebens, daß Ihr ringsum wissenschaftlich schweift,
Ein jeder lernt nur, was er lernen kann;
Doch der den Augenblick ergreift,
Das ist der rechte Mann.
Ihr seid noch ziemlich wohl gebaut,
An Kühnheit wird’s Euch auch nicht fehlen,
Und wenn Ihr Euch nur selbst vertraut,
Vertrauen Euch die andern Seelen.

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Ein Kuss

  • At Februar 02, 2009
  • von bini
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Einmal gesehen,

was ist da geschehen!?!?

Sympathie aus Lust und Laune…

Angst vor Gefühlen oder nur die Situation,

ein Kuss,

schade das du schon nach hause musst…

beide vergeben doch keiner zusammen,

das Gewissen macht mir nun bangen.

Es war zu schön um es zu verleugnen doch durfte es sein, nein!!!

Die Zeit wird es zeigen, oder lässt es sich vermeiden, verdrängen, vergessen oder geniessen und schweigen??

 *bini*

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Ein (fast?) perfekter Mörder

  • At Januar 30, 2009
  • von oska
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I.
Sie lag jetzt ganz still vor ihm. Schwarze Haare, etwas zerzaust. Schlank. Reglos. Mit weit geöffneten Augen, scheinbar auf die dichten Büsche gerichtet. Als wollten sie diese genau betrachten, ihr Bild zur Erinnerung einprägen. Er stand leicht vorgebeugt an ihrem Fußende. Ließ seine Augen über die kleine Lichtung wandern. Sah zunächst alles nur verschwommen. Zerfließende Umrisse. Ungewohnte Farben. Wie in einem Traum. Nach und nach fingen seine Augen zunehmend schärfere Bilder ein. Die Farben wurden vertrauter. Er richtete sich langsam auf. Er begann, die Umgebung zu prüfen. Kein erkennbarer Hinweis auf seine Anwesenheit. Vielleicht einige Fasern im Gras. In Ermangelung eines Rechens nahm er seinen Kamm und säuberte die Wiese um das Mädchen herum.  Frisch gekämmt sah die Wiese sehr adrett aus. Unberührt bis auf Spuren von seinen Schuhen. Laufschuhe mit üblichem Profil. Er betrachtete sie von oben herab. Sie würden eine Zierde jeder Altschuhsammlung sein. Er würde zu verhindern wissen, dass Erde von den Sohlen in seinem Auto zurück bleiben würde. Neue Laufschuhe lagen dort schon bereit. Den Overall, den er trug, würde er in den Plastiksack in seinem Auto stecken. Zu den andern getragenen Sachen. Die Altkleidersammlungen nahmen gerne Kleider an. Man wusste nie genau, ob sie in den Reißwolf wandern würden oder in die dritte Welt. Der Kamm würde sicher auch Verwendung finden. Die Vögel, die die Lichtung überflogen, würden ihn nicht verraten. Es waren schließlich keine Kraniche, sondern Krähen. Auf die Verschwiegenheit der Lichtung mit ihrer dichten Heckenumzäunung konnte er sich verlassen, da war er sich sicher. Irgendwann würden Hunde die Witterung aufnehmen und den reglosen Körper aufstöbern. Irgendwann. Wenn er schon weit weg sein würde. Wenn die Altkleider- und Schuhbehälter geleert sein würden. Übermorgen. Später. Irgendwann.

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Ruheloses Erwachen

  • At Januar 17, 2009
  • von Simone K
  • In Gedichte
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Weiße Schwaden decken daunenschwer
das aufgebrauchte Jahr.
In den Ästen hängt noch meine Nacht,
verdunstet unverträumt im ersten Schimmer.

Ausgestreckt im kalten Gras
liegt Frieden,
reibt seine Wangen an rauen Rinden
schlafender Bäume,
dehnt sich träge zu den leeren Nestern
und atmet Ruhe in den Tag.

© Simone Keil 2008

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Jahresendlich

  • At Januar 17, 2009
  • von Simone K
  • In Gedichte
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Ein letztes Mal, in diesem faltenreichen Jahr,
kriecht mir die kalte Nebelluft in meinen Mantel,
setzt sich in den Gedanken fest, in Stoff und Geist.
Doch dann zerreißt – mit einem Schlag – das stille Warten.

Der Nachtwind dreht (das Stundenglas),
der Sand verrinnt,
bis der Sekundenzeiger diesen Kreis durchbricht,
kurz steht, und in den tiefgefurchten Runden,
statt Rückwärts nun nach vorne geht.

Und als mein Heimweg mich vorbei am Industriegelände führt,
folgt mir noch einmal dieses Rauschen,
aus den längst stillgelegten Schloten,
das mir dein Lächeln – flockengleich und weich –
durch meine Adern treibt,
zum schwefelgelben Himmel steigt,
und (endlich) schweigt.

© Simone Keil 2008

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Ein Baum und ich

  • At Januar 02, 2009
  • von Gonzo
  • In Gedichte
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Ein Baum und ich

gewachsen aus einem Samen,

gespalten in viel Äste,

gekämpft mit vielen Stürmen,

gebrochen an der Kraft des Windes,

erblüht in der Wärme des Frühlings,

trägt Früchte durch die Kraft der Sonne,

verliert Blätter und Farbe im Herbst,

steht nackt und einsam im Winter,

hat nur noch die Hoffnung,

Hoffnung auf den Frühling.

Ein Baum und ich

haben viel gemein.

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Apocalypse Now!

  • At Januar 01, 2009
  • von Klaus Wolfer
  • In Allgemein, Gedichte
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Hinter dem dunklen Vorhang der Nacht, schleichen die Schatten verdammter Seelen. Hinter dem Antlitz der Versunkenheit, fliegen Gedanken eines schwärmenden Geistes. In den Oberflächen der Meere und Seen spiegelt sich die wahre drohende Natur. Und in der Ferne hört man schon die Trommelschläge, die, von langer Hand geplant, uns führen in den Tod. Der Kampf beginnt, die Hexen tanzen, des Menschen Herrschaft hat ein Ende.

Im trüben Dunst der Wolken verlieren sich die letzten Schreie, die letzten Seelen.

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Imagine…

  • At Dezember 31, 2008
  • von Webmaster
  • In Gedichte
  • 0

„Imagine a world in which every single person on the planet is given free access to the sum of all human knowledge.“

— Jimmy Wales, Founder of Wikipedia

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Ein Engel im Himmel

  • At Dezember 31, 2008
  • von eve
  • In Gedichte
  • 0

Als der Herr im Bierzelt saß
und dabei ’ne Bulette aß,
kam ein Engelchen herein
und fing fast an zu wein‘.

Er sagte: Stell dir vor, Oh Herr,
die Menschen da drunten sind herzlos und leer.
Sie glauben, sie könnten alleine sein
und haben verloren ihren göttlichen Schein.

Der Herr der sprach:
ja die Menschen sind dämlich,
sie kämpfen, dabei haben sie’s nämlich.

Spätestens wenn der große Arsch kommt über Erden,
werden Sie vielleicht etwas schlauer werden.
Und haben sie’s dann immer noch nicht gerafft,
dann werden sie in meiner Pfeife verpafft.

Oh Herr, ist es nicht schade,
um deiner Herde voller Schafe?

Ich weiß, ich brauch ’ne andere Harfe,
damit Menschen wachsen und nicht nur Schafe.

Mir kommt ’ne andere Rasse her,
denn die, die ist, ist doch tot und leer.

Habe genug gewartet,
dass die Schafe erwachen.

Lass sie nur schlafen,
jetzt soll es richtig krachen.

Was passiert mit denen, Oh Herr,
die bereits schon aufgewacht?

Ja, für die habe ich mir auch was ausgedacht.
Sie werden in einer Nacht,
auf die Zahl 8 gebracht.
Das zeichen der Unendlichkeit,
des Wissens und der Bewußtheit.
Im Hotel der 7. Dimension,
dass wußte der Bayer im Himmel schon.

Oh Herr, nun sprich,
wer sind die Menschen eigentlich?

Sie sind alle freundlich im Gesicht,
aber was hintenherum passiert, dass wissen sie nicht.
Aber das haben sie aus sich gemacht,
denn SO war das eigentlich nicht gedacht.

Sie sind verschlossen in ihren Gefühlen
und tun dennoch in anderen rumwühlen.
Oder sie behalten sie für sich
und geben sie rücksichtslos ab; die haben doch ’n Stich.

Sie haben immer noch keine Ahnung vom Leben,
feiern, wie es die Pläne vorgeben.
WER sie eigentlich sind, haben sie vergessen,
sie lassen sich an ihrem Kapitale messen.

Ab und zu schick‘ ich dann einen auf die Erde,
der sie zähmen soll, die wilde Herde.
Doch in den meisten Fällen muss er an sein Leben glauben,
lieber glauben sie an solche, die sie um ihre Kraft berauben.

Sie wollen einfach nicht Menschen werden,
die einzige Möglichkeit des Friedens auf Erden.
Helfen lassen sie sich nicht, lass‘ sie ruhig sitzen,
doch ich muss dabei ganz schön schwitzen.

Oh Herr, was können wir nur unternehmen?

Wir müssen Ihnen beides geben.
Sie müssen das GUTE UND DAS BÖSE leben.
Sie müssen beides miteinander vereinen,
dann werden sie die Welt NICHT MEHR verneinen.

Und dann kann auch die Erde gesunden
und sie sind wieder mit ihr verbunden!
Wenn der Mensch nicht seinen Arsch bewegt,
wird die Erde nicht neu belebt.

Wenn keiner mehr an sich glaubt,
wird ihnen schließlich ALLES geraubt.

Oh Herr, sprich,
warum weinst du nur so bitterlich?

Ich gebe ihnen NUR noch EINE Chance,
zu begreifen, dass sie MÜSSEN in die Balance.
Ich find‘ es nur schade für die Leute,
die es jetzt schon wissen, heute.

Sie brauchen die dreifache Kraft,
um zu kommen an deren göttlichen Saft.

ERST WENN SIE ERKENNEN,
werden sie MICH beim Namen nennen.
Vorher werden sie nur im Kreise rennen.

Sie werden wissen, dass nicht nur Materie allein
oder das neurotische Sein
ihr Glück bedeutet.
Dann wird KEIN Leben vergeudet,
dann sind sie beglückt,
vom Leben verzückt.

 

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Dreiheit

  • At Dezember 31, 2008
  • von eve
  • In Gedichte
  • 0

Wir laufen im Kreis
und keiner weiß,
wir drehen uns immer mehr geschwind,
bis wir wieder am Gleichen angekommen sind.

Das Spiegelbild einer jeder Handlung,
ist auch die Möglichkeit zur Wandlung,
wenn wir dies genau betrachten,
anstatt verachten!

Das Leben – so scheint es – ist gespalten.
Die Richtung in der wir uns verhalten,
besteht nur noch aus Einseitigkeit,
ohne Spiegel, der zur Einigkeit bereit.

Die Mitte wurde nie angestrebt,
wurde nur von Wenigen gelebt.
Extrem von unten nach oben,
wurde das oben vom unten verschoben.

Die Waage ist gekippt zur einen Seite,
inzwischen sucht die andere das Weite.
Doch schwach und stark zugleich,
macht das Leben reich!

Himmel und Hölle vereinen,
läßt neue Saaten keimen.
Laßt sie tanzen Teufel und Gott,
damit sie kommen aus ihrem Trott.

Blind sein und doch sehen,
kann auf Dauer nicht gutgehen.
Wir sehen soviel Dummheit,
sehen nicht darin die Weisheit.

Und die Ratio-Intelligenz auf Erden,
läßt sie immer dümmer werden.
Da wo Dunkelheit, ist auch Licht,
doch das sehen die meisten nicht.

Aggressivität enthält Hypersensibilität,
nur weil dies auseinander gerät,
wird es immer stärker,
alle haben dann mit beidem Ärger.

Die physische Geburt uns ein Paradies beschert,
jedoch ohne die geistige, ist das Paradies verkehrt.
Und sind wir angelangt im „mittleren Ziel“,
werden wir sehen unendlich viel.

 

Denn dort scheint es nichts zu geben, nie,
und ist dennoch voll von Lebens-Energie.
Ist der Mensch dazu nicht bereit,
wird er niemals wirklich gescheit.

(Evelyne Will-Hundertmark)

 

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Lieber Gott,

  • At Dezember 31, 2008
  • von eve
  • In Gedichte
  • 0

ich weiß wer Du bist, aber ich weiß nicht wer ich bin.
Du bist so groß und so unendlich und ich dagegen so klein, so begrenzt.
Deine Taten sind so liebevoll allumfassend und großartig, dass ich meine dagegen vergessen kann.
Wenn ich Dich anschauen will, sehe ich nur das Unmittelbare vor mir, aber nicht Dich in ganzer Größe.
Ich möchte Dich so gerne erfahren und stehe mit meinem Schatten vor mir selbst.
Dann bin ich wieder da, wo schon so oft und weiß gar nicht wo ich hin soll. Wenn ich doch nur so wie Du sein könnte, so groß und so unendlich, dann würde ich die Welt in meine Hände nehmen und sie ganz zart streicheln.
Ich würde jeder Zelle, die in der Welt lebt, ansprechen und sagen, dass sie sich keine Sorgen machen müssen, dass alles Richtige und alles zu seiner Zeit am richtigen Ort passiert.
Und wenn ich eine klitzekleine Zelle entdecken würde, die sich so klein und unbrauchbar vorkommt, so würde ich zu ihr sagen, dass ich sie liebe und dass ich durch sie erst so groß sein kann!

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Weltliche Konsequenz

  • At Dezember 27, 2008
  • von M.B.
  • In Gedichte
  • 1

Da springt er über die Gräser hinweg, glaubt an die Blüte.

Irgendwann einmal wird die Sonne ohne dich aufgehen.

Bist du dafür gewappnet, hast du dich abgefunden.

Ja, dann bist du tot, kein rot in den Venen.

Dunkel wird es sein, unendlicher Schlaf.

Erlösung von der ständigen Drehung.

Keine völligen Frühstücke mehr.

Der Mond scheint unbeachtet.

Verwirrte andere ohne dich.

Sterne strahlen altes Licht.

Finale der Nichtexistenz.

Begrabenes Häufchen.

Vergessenes Leben.

Erkaltetes Streben.

Verklungen.

Vergessen.

Verneint.

Ruhend.

Ende…

 

 

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Die Fährfrau

  • At Dezember 26, 2008
  • von LeopoldLoewe
  • In Gedichte
  • 1

So streng und fest geformt scheint äußerlich die Hülle,
als wenn sie keine Zärtlichkeiten kennt.
Mit Blicken bittend, dass sie Jemand fülle.
Und sei es nur für den Moment.

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Drei Seiten

  • At Dezember 26, 2008
  • von LeopoldLoewe
  • In Gedichte
  • 0

Wenn zwei sich streiten
freut sich der Dritte
Und saugt dem Teufel
aus Teufels Titte,
Denn auch wenn die ersten Beiden sich streiten
Bekommt die Medaille
keine drei Seiten.

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Was ich will?

  • At Dezember 26, 2008
  • von LeopoldLoewe
  • In Gedichte
  • 0

Ihr fragt, was ich möchte?

Ich möchte leben, lesen schreiben,
möchte jeden Sinn zum Kreisen treiben.
Ich möchte sowenig „Ihr“ wie möglich,
ich möchte vergessen, was dumm scheint.
Möchte vielmehr „Ich“ als irgend nötig,
möchte niemanden sehn, der deswegen rumweint.

Ich fragt, was ich kann?

Ich kann leben, lesen, schreiben,
ich kann jeden Sinn zum Kreisen treiben.
Ich kann machen, dass du n´ Schreck kriegst,
kann sagen, dass n´ Nazi nicht viel mehr als Dreck ist.
Ich kann dir zeigen, dass Trauer körperlich weh tut.
Ich kann auch dem Schneemann im Winter n´ Schneehut
Und kann dich unglücklich machen, so sehr, dass du weinst.
Muss nur sagen, dass du im Spiegel recht dicklich erscheinst.

Ich prangere liebend gerne an,
prüf jeden Weg auf seinen Sinn.
Doch wie soll ich wissen, was ich kann,
wenn ich doch nicht einmal weiß, wer ich wirklich bin.

Ihr wisst, was ich möchte, ihr wisst, was ich kann?
Nun, dann seid ihr jetzt mit urteilen dran.
Drum steh ich hier, bin ganz allein…

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Helden unsrer Zeit

  • At Dezember 26, 2008
  • von LeopoldLoewe
  • In Gedichte
  • 0

Die Helden unsrer Zeit
sind längst verblasste Bilder,
umgebracht im Nebel.
An der Spitze mutiger Geschichten,
zu Pferd, zu Fuß, zur Nacht mit Säbel.
Es fehlt der große Held für jetzt,
die Sehnsuchtsrettung in Person,
denn jede Größe unsrer Zeit,
ist bloße Heldenkonstruktion.

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Abendleben

  • At Dezember 26, 2008
  • von LeopoldLoewe
  • In Gedichte
  • 0

Mit einem großen Silberlöffel
Schabt es die beinah leeren Köpfe aus.
Befüllt nach angehobner Schädeldecke
Den Platz mit unverdaulich schwerem Schmaus.

Wer ist´s, der uns die Menschheit
Gar zerberstend Pflanze säht?
Ist es der Teufel?

Nein, es ist das Farbsehgerät.

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Dem Vertriebenenverein

  • At Dezember 26, 2008
  • von LeopoldLoewe
  • In Gedichte
  • 0

Der Deutsche hat nie gern erschaffen,
man will auch nicht sagen gestohlen.
Es war mehr ein An-sich-raffen,
was damals so leer stand in Polen…

…oder…

Nun machen sie es sich bequem,
man wird viel leichter satt,
wenn man sich, einmal ungesehn´
nimmt, was der Nachbar hat.

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Helle Geister

  • At Dezember 26, 2008
  • von LeopoldLoewe
  • In Gedichte
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Kein Lehrer oder gar Professor,
kein Ausgelernter und Assessor.
Kein Präsident, kein Religiöser,
kein guter Papst und auch kein böser.

Kein Bauer oder Schnellbootlenker,
kein großer Dichter oder Denker,
kein Biologe, kein Erfinder.

Den hellsten Geist besitzen Kinder.

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Wen kratzt das schon?

  • At Dezember 26, 2008
  • von LeopoldLoewe
  • In Gedichte
  • 0

Schämst du dich nicht oh Gegenwart,
die einzig kann bedeuten,
dass Todesengel, kalt und hart
die Todesglocken läuten.
Dass Wut umschließt ein frommes Herz,
in jeder großen Religion,
dass die Moral versinkt im Schmerz.
– Nur hier und da, wen kratzt das schon?

Vergesst die Regeln und Gesetze,
die einst des Menschen Würde schützten,
setzt weiter fort die Glaubenshetze,
zerbrecht die Säulen die uns stützten.
Nehmt einem Vater seinen Sohn.
– Nur hier und da, wen kratzt das schon?

Der Tat im Namen eures Gottes,
der haltet ein, wenn ihr erkennt,
dass ihr mit Psalmen und Gebeten,
das Antlitz dieser Welt verbrennt.
– Denn hier und da, wen kratzt das schon,
Scheißt man auf eure Religion.

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Der Imbissbudenmann

  • At Dezember 26, 2008
  • von LeopoldLoewe
  • In Gedichte
  • 0

Er sitzt hier schon seit Stunden
und läuft doch immer noch im Kreis.
Und hat noch immer nichts gefunden,
denn was er sucht, ist, was er weiß.

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Aufrüstung

  • At Dezember 26, 2008
  • von LeopoldLoewe
  • In Gedichte
  • 0

Herr Meiers Nachbar hat nen Hund,
durch den fühlt Meies sich bedroht.
Drum kauft er sich nen größren Hund
doch der beißt Meier tot.

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Oh du mein Herz

  • At Dezember 26, 2008
  • von LeopoldLoewe
  • In Gedichte
  • 0

Oh du mein Herz, was treibst du bloß
in deiner engen Lethargie.
Du schluckst und absorbierst den Schmerz,
es treibt dich willenlos wie Vieh.

Du wolltest Grenzen überschreiten,
hast lange Zeit davon geträumt.
Doch Räume nur durch Träume weiten,
heißt angekettet aufgebäumt.

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Ataraxia

  • At Dezember 23, 2008
  • von Wortgarage
  • In Gedichte
  • 0

I

Auf der fast unberührten Haut des Kanals brach sich das Licht an der Biegung des Ufers. Hier verkantete sich die Strömung und zeichnete der Haut winzige Falten. Augenblickspäter legten sich die zerbrochenen Sterne wieder zusammen. Dein Atem ging langsam, Schritte knirschten auf entblösstem Schnee. Am Fluss nebenan glättete das Wasser die Schrunden der Steine.

II

Der Blick auf das Licht der Tage und Nächte war zu oft verloren gegangen. Menschen trieben wie von fremder Hand geführt durch Strassen. Schaufenster erpressten mit schreienden Worten und übertriebenen Farben. Es gab alles, was man kaum benötigte. Lauter, schneller, bewegter waren vor allem die Tage, die Stille begehrten. Im Vergehen des Lichtes ersehnten sie in gewärmten Schweigeräumen den Blick durch dunkle Fensterkreuze hinaus in den ungebrochenen Schnee. Klanglos wolltest du durch deine Gedanken streunen, einzig den Geruch von Zimt auf vertrauter Haut und gehaucht das entflochtene Wort.

III

Das Jahr hatte seine letzten Tagesreisen angetreten, im Klang deiner Stimme lag die Freude auf brennende Kerzen und stille Besinnungen. Es war an der Zeit, den Verpflichtungen nicht nachzukommen und die Kräfte neu auszurichten. Du fülltest die Räume zwischen den Schattenstäben mit Licht und legtest Schnee in die Hautrillen draussen auf den kahlen Feldern. Gebrochene Äste klafften ins Blau, vergehend und doch unvergänglich in ihrem Stolz. Am geborgenen Fenster lagen Worte aus Zuneigung und Heimkehr. Es war an der Zeit, Türen zu schliessen, Lichter anzuzünden und wieder bei Dir zu sein.

© Hermann Josef Schmitz

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Ohne Titel

  • At Dezember 23, 2008
  • von Wortgarage
  • In Gedichte
  • 0

ich lese die sätze nach

lege sie auf lichtes papier

verführe mich

entlang der silbenhäute

zu flügelgesponnenen netzen

nehme unbeschriebene herzschläge

in schlafwarme hände

den blick beharrlich

an der leuchtenden wimpernkurve

flackert das geschlossene lid

die gebrochene linie entlang

© Hermann Josef Schmitz

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Und was jetzt?

  • At Dezember 22, 2008
  • von BlackPoisson77
  • In Gedichte
  • 0

Wozu das Leben leben 

Wenn niemand da ist, der sie liebt 

Wenn niemand da ist, der ihr gibt 

was sie so sehr braucht 

So sehr sie es auch will, sie kann nicht schreien 

Ist immer still 

Sie weint 

Und was jetzt? 

 

Wozu das Leben leben 

Wenn niemand da ist, den sie lieben kann 

Doch wann, das fragt sie oft, 

wird sie endlich glücklich werden 

Alles ist besser als das 

Sie weint 

Und was jetzt? 

 

Wozu das Leben leben 

Wonach soll sie streben 

In ihrer Zukunft sieht sie nicht als 

Leere, Sorgen, Einsamkeit und Schmerz 

Zu viel für ihr Herz 

Sie weint 

Und was jetzt? 

Sterben? 

 

Wozu das Leben leben 

Es hat doch keinen Sinn 

Es lohnt sich nicht 

Sie weint natürlich 

Denn alles ist so schrecklich 

Und sie, tja… das bin ich 

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Vollmondnacht

  • At Dezember 22, 2008
  • von BlackPoisson77
  • In Gedichte
  • 0

Der Vollmond scheint zum Fenster herein. 

Fragend nach dem Sinn des Lebens 

sitze ich auf dem schwarzen Bett 

und sehe ihn an. 

Groß und hell fließt er durch meine Augen 

in mich hinein. 

Er trägt mich fort in eine ferne Welt, 

eine, die mir besser gefällt. 

 

Ein anderes Land breitet sich vor mir aus. 

Ich denke nicht mehr an mein trauriges Leben, 

ich genieße einfach nur den Augenblick. 

Der Vollmond schaut mich an 

und ich atme endlich wieder Glück. 

Ich pflücke eine Rose 

und sie blutet wie mein Herz. 

Weil wir das Land verlassen müssen, ist es voller Schmerz. 

 

Vorbei die Zeit, 

der Tag legt sich über die Stadt. 

Der Vollmond ist weg 

und alles ist wie immer. 

Die Trauer über dein Fehlen überflutet mich wieder. 

Warum bist auch gerade du nicht mehr da? 

Ich warte auf die nächste Vollmondnacht 

und hoffe, dass sie mich wieder glücklich macht. 

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Die Steine der Liebe

  • At Dezember 20, 2008
  • von Santana
  • In Gedichte
  • 0

Ein sensibler Magier hat in unzähligen Stunden,
eine fantastische Welt für mich erfunden.
Ein Menschen mit dem ich eine wunderbare Zeit verbrachte,
er ein unglaubliches Feuer der Liebe in mir entfachte:
Auch wenn der Anfang war nicht leicht,
nun ein Gefühl dem anderen gleicht.
Ein zauberhaftes Lächeln war nun immer da,
dies tröstete meine Seele als ich traurig war.
Jemanden zu finden der immer zu dir hält,
und alles tut was dir gefällt.
Du dich nichtmal dankbar erkennst,
und immer wieder ins Loch der Fehler rennst.
Dieser Mensch trotz allem seinen Gefühlen vertraut,
die Steine der Liebe täglich aufs neue aufbaut.
Kommt die Zeit für alles mal DANKE zu sagen,
obwohl es Grund genug gebe sich über mich zu beklagen.
Und eins sage ich dir nun: Ich werde egal was passiert immer alles für dich tun!
Denn solange die Kraft nicht schwindet,
mich die Zauberei der Liebe für immer an dich bindet.

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Überemotionalität = Selbsthass

  • At Dezember 19, 2008
  • von xtin_prevails
  • In Gedichte
  • 0

Liebe Freunde!

Ich habe mit euch eine Erkenntnis zu teilen die dabei ist mein Leben von Grund auf zu verändern.

Ich liebe und liebte mit all meinen Sinnen und meinem ganzen Wesen, als wäre ich nicht mehr ich, sondern die andere Person. Wie sehr ich es genoss zu lieben, und mich selbst dabei völlig aufzugeben.

Und ich dachte es sei so gedacht und ich wäre ein Liebender wie sie in den Büchern stehen.

Mag sogar sein, dass ich das war. Es heißt aber nicht, dass das richtig ist.

Wie sehr unser Weltbild geprägt und verblendet ist von Vorgaben aus der Literatur und den Medien generell.

Diese Bedingungslose Liebe, vielleicht habe ich sie wirklich falsch verstanden, aber so wie ich sie lebte ist sie selbstzerstörerisch. Also musste ich kehrt machen.

Da ich ein störischer, uneinsichtiger Mensch sein kann, machte ich erst kert als es scon fast um mich geschehen wäre.

Ich war so sehr bereit zu sterben, das Leid war so unerträglich.

Ich schrie die Götter an, und flehte sie mir zu zeigen was ich nur falsch tat dass ich so leiden muss.

Was tat ich nur falsch?

Warum fühlte es sich so an als würde ich innerlich verbrennen?

Ich hatte es nicht begriffen.

Doch ich wollte mich nicht zerstören.

Ich wollte lernen.

So kam es, dass mir beigebracht wurde wie ich mich selbst zu lieben habe.

Es dauerte lange, doch ich begriff allmählich, dass das der Schlüssel war.

Liebe dich selbst.

Achte dich selbst…

Es ist so wunderschön.

Ich lernen noch immer.

und ein wenig leide ich noch immer.

Doch ich lernte so viel, und weiß nun, es wird der Tag kommen, an dem ich glücklich sein werde.

Lasst niemanden euch wichtiger sein als euch selbst!

Die Liebe zum nächsten, und das ist der Teil den ich lernen musste, wird nicht mehr so intensiv sein wie früher,

doch das ist dann egal.

Denn ich selbst bin die Liebe meines Lebens.

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Ich denke immer zu nur an Dich…

  • At Dezember 09, 2008
  • von Das gebrochene Herz
  • In Gedichte
  • 0


 

Was machst du nur mit mir???

Wenn ich an dich denke,

wird mir Heiß und Kalt…

Wenn ich an dich denke,

springt mein Herz im Dreieck…

 

Ich denke immer zu nur noch an dich…

Tag und Nacht…

Jede Sekunde…  

Jede Minute…

Jede Stunde…

 

Du gehst mir nicht mehr aus dem Kopf…

Ich kann machen was ich will…

Ich versuche mich ab zu lenken,

doch nichts hilft…

 

Du bist meine große Liebe…

Damals waren wir einfach noch zu jung,

um das alles zu verstehen,

was um uns herum passiert…

 

Endlich hab ich dich wieder –

Wieder in meinem Leben…

Nach so vielen Jahren…

Manchmal hab ich das Gefühl,

ich träume,

doch dann seh ich mir dein Bild an und bemerke,

das es Realität ist…

 

Du erregst meine Phantasie wie kein anderer vorher…

Meine Gedanken kreisen nur um dich…

Meine Phantasie sieht nur noch dich…

Meine Phantasie spürt nur noch dich…

Meine Phantasie bringt mich um den Verstand wegen dir…

 

 

Was machst du nur mit mir…?

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Der Musiker und das Mädchen

  • At Dezember 08, 2008
  • von oska
  • In Gedichte
  • 1

Es saß da und spielte. Gehörte und erfundene Melodien. Reproduzierte und variierte Erinnerungsfetzen. Manchmal ohne Zusammenhang. Manchmal einer gewissen logischen Entwicklung folgend. Manchmal sprunghaft. Manchmal von einem Zitat zum andern gleitend. Mal mit geschlossenen Augen. Mal mit halb geöffneten Augen. Teilweise nur sich selbst wahrnehmend. Teilweise die Umgebung ahnend. Manchmal, weil Geräusche von Beifall vernehmbar waren. Manchmal, weil jemand sehr nah bei ihm stand. Manchmal, weil er einen auf ihn gerichteten Blick spürte. Meist verdrängte er die äußeren Einflüsse. Niemals hatten sie Einfluss auf sein Spiel. Außer, es pfiff oder summte jemand mit. Dann wechselte er sofort die Melodie. Er verabscheute solche Einmischungen. Sie machten ihn unfrei. Mitpfeifen behinderte seine Freiheit, jederzeit über die Fortsetzung seines Spielens entscheiden zu können. Mitsummen ebenso. Er summte lieber selbst mit. Manchmal. Unhörbar für andere. Wenn er neben sich stand und auf sein sitzendes Ich herabsah. Die Selbstbegleitung dauerte meist nicht lange. Meist wendete er sich bald gelangweilt ab und ließ sich allein zurück. Er erkannte dann, dass er sich mehr auf sein Spiel konzentrieren musste. Er schloss dann die Augen fest, bis er wieder zufriedener mit seinem Spiel war. Er vernahm dann bald wieder stärkeren Beifall.

Er öffnete kurz die Augen und ließ sie während seines Spiels die Umgebung abtasten. Zwei Augen in seiner Umgebung versuchten, seinen Blick aufzufangen. Er war irritiert. Ließ den Blick weitergleiten. Schloss die Augen. Öffnete sie wieder. Ließ den Blick zurückgleiten. Fand wieder das Augenpaar. Es versuchte, seinen Blick zu fesseln. Er ließ dies zunächst zu. Dann weitete er seinen Blick. Er erfasste das Umfeld der Augen. Er sah das Gesicht. Er sah das Mädchen. Er kannte es nicht. Es war schön, aber er kannte es nicht. Es war schön, es war jung, und es hielt seinen Blick fest. Er griff nun selbst nach dem Mädchen. Mit seinen Augen. Nach ihren Augen. Er hörte sein Spiel intensiver werden. Er hörte Raunen in seiner Umgebung. Beifälliges Raunen. Dennoch störte es ihn. Er befürchtete Störungen seiner Konzentration. Sie war jetzt nötiger als Beifall. Es war nicht einfach, den Blick des Mädchens festzuhalten. Zu zeigen, dass sie seinen Blick weiter festhalten sollte. Dies auch in seinem Spiel auszudrücken. Aus sich herauszugehen. Sich neben sich zu stellen. Sich beim Spielen zuzuhören. Sich dabei zu beobachten, wie er gebannt auf das Mädchen sah.

Er hob ab. Er schwebte über sich. Er wusste jetzt, dass sein Spiel gut war. Gut wie noch nie. In der neuen Position sah er nur noch sich. Das Mädchen war nicht mehr in seinem Blickfeld. Nicht in der erhöhten Position. Der intensive Kontakt zu dem schönen Mädchen bestand aber weiter. Das bewies ihm das Spiel seines sitzenden Ichs. Beifall erdröhnte. Brachte ihn wieder auf den Boden. Ließ ihn wieder in sich gehen. Er brachte sein Spiel zu einem passenden Ende.

Für eine gewisse Zeit ließ er die Augen geschlossen. Dann öffnete er sie. Er blickte immer noch in die selbe Richtung. Dahin, wo er das Mädchen gesehen hatte. Zu den Augen, die ihn gefesselt hatten. Er spürte ihren Blick nicht mehr. Er sah das Mädchen nicht mehr. Er suchte seine Umgebung ab. Er fand weder den Blick, noch das Mädchen. Nicht im Menschenkreis, der ihn umgab. Er versuchte den Horizont zu erreichen. Es gab Schatten, die in Frage kamen. Es gab aber kein Erkennen der Schatten. Sie waren zu weit entfernt für Blickkontakte. Er schloss kurz die Augen. Er öffnete sie wieder. Dann nahm er sein Instrument und ging.

Er wusste, er würde wieder kommen. Er würde da sitzen. Er würde spielen. Er würde auf den Blick warten. Auf das Mädchen. Jeden Tag.

 

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Mein Sohn

  • At Dezember 03, 2008
  • von M.B.
  • In Gedichte
  • 2

Ein Diamant im Dunkel,

so liegt er da im Nebenzimmer,

der Schatz der nicht schwer zu finden ist,

aber so kostbar wie alles Gut auf der Welt.

 

Meine Liebe ist unendlich,

meine Gefühle sind völlig klar,

das Beste was mir je passiert ist,

liegt schlafend in einem Kinderbett.

 

Friedlich, mich immer erwartend,

auf mich zählend,

und sicher in meinen Armen,

spricht er jede Sekunde in mein Herz.

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mein sohn

  • At Dezember 02, 2008
  • von LittleDammi
  • In Gedichte
  • 0

sei willkommen mein sohn,

deine mutter bin ich,

ich hab lange schon

gewartet auf dich.

9 monate sind eine sehr lange zeit,

viel freude gabs dabei,

aber auch leid.

doch nun bist du da,

deine stimme ict laut,

ich warte darauf,

dass sie worte sich baut.

deine füsse, so klein,

bald werden die geh´n,

deine augen, noch müd,

viel werden sie seh´n.

deine hände, so weich,

bald werden sie hart,

nichts bleibt dir einst

im leben erspart.

doch was auch geschieht,

du bist nie allein,

ich bin da für dich,

und werd´s immer sein!

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leichter zu gehen als verlassen zu werden…

  • At November 30, 2008
  • von xtin_prevails
  • In Gedichte
  • 0

Wie kann ich es sagen

so dass man es versteht

ich war nicht alleine, es war als wäre alles geheilt;

doch dann wurde mir klar,

von heute auf morgen

auch wenn ich fühle was mich durchdringt

der andere tut dies nicht

ich bin und bleibe alleine

es war, als wäre ich nie gewesen.

Er schaut mich noch an;

er weiß noch soviel

doch sagt er mir nichts;

und vergaß mich bitterlich

viel zu schnell war er weg

sodass ich nun zweifle

war es jemals so wie ich dachte?

wohl nicht

Ich war nicht Freund, ich war nicht geliebt

ich war nur Schuld, ich war eine Last.

Ich bin nicht mehr traurig

nicht mehr überascht

Es ist Zeit ich zu werden

und alle anderen zu verlassen

gehen war immer schon leichter

so werde ich gehen,

Es war mir Freud

doch nun ist es Zeit

es tut mir nicht leid

Ihr vergaßt mich

nun vergesse ich euch

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Verschrotten

  • At November 26, 2008
  • von john
  • In Gedichte
  • 0

Vom Abschied nehmen

Oder: Ein treuer Freund

Zuerst fährst du `nen Polo –

jetzt bist du wieder solo. (Obwohl ich Glaube ich hab’ den Nachfolger schon gesehen, ob das den Polo freut?)

Das Leben ist grausam, schrecklich gemein –

muss es denn der Polo sein?

Er ist alt, hat ausgedient –

im Hintergrund die Presse grient.

Das willst du ihm ersparen –

ihr kennt euch schon seit Jahren!

Früher als er noch wie neu –

War er ziemlich gut zu Pneu.

Das ist furchtbar traurig –

und für Biggi schaurig.

Könnte man ihn konservieren, vielleicht mit Plastinaten –

Er würde sicher gut geraten!

Schrumpfen wäre ziemlich praktisch –

Er fände Platz auf Biggi’s Nachttisch.

Pressen wäre nicht enorm –

Es fehlte hinterher die Form.

Jedoch, gut gepresst zu einem Stück –

nimmst du ihn nach Hause mit!

Mit Fantasie und mit Bravour –

Erweiterst du die Wohnkultur!

Ob als Tischchen oder Hocker –

oder so als Türenblocker.

Wenn dein Gefühl das jetzt verneint –

Ihr wäret immerhin vereint!!!

Auch wenn du meinst, du müsstest mich versohlen –

Mach alles, nur schick ihn nicht nach Polen!!!

In aufrichtiger Anteilnahme über den schmerzlichen Verlust!

Für Biggi

JML/08-2002

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Schönheit

  • At November 25, 2008
  • von janwulf
  • In Gedichte
  • 1

Gras ist grün,
Geest ist gelb,

Meer ist matt,
Luft ist laut.

Menschen sind turbulent,
Tiere sind meisterhaft,
Straßen sind völlig,
Flüsse sind stämmmig!

Natur ist schöne,
Schön ist numinos!

Kunst ist unsicher,
Unsicher ist Wüste!!

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trügerisch

  • At November 23, 2008
  • von vanagi
  • In Gedichte
  • 0

trügerisch legt am tage sich licht und lärm über das sein

stille sei !

wenn des tages antlitz schwindet

ungestört und ungewahr die welten dann im dunkel liegen

wahrhaftig wie zum anbeginn der zeit

dunkel, still und fern jeder berührung.

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ordnung

  • At November 23, 2008
  • von vanagi
  • In Gedichte
  • 0

gewaltig ist euer durst nach ordnung und bestand

mit dem ihr stein um stein eherne zellen baut

die am ende eure kerker sind

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Orchids

  • At November 16, 2008
  • von Webmaster
  • In Gedichte
  • 0

[youtube 3nBUfDpDNlA]

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Augenblick

  • At November 11, 2008
  • von live-in-dreams
  • In Gedichte
  • 0

Da gehst du, nichtsahnend, deine Wege. 

So viel geschieht um dich herum 

Es ist nichts einfach nur stumm 

Außer wenn alles in Stille läge. 

 

Du schaust auf und bemerkst einen warmen auf dich gerichteten Blick. 

Dir wird ganz anders 

Du bist nicht wie sonst, sondern fühlst dich besonders. 

Und es gibt dir einen wohligen Kick. 

 

Die Blicke treffen sich und bleiben beieinander stehen. 

Es wirkt so eigenartig und vertraut 

Wie er dich mit seinen Augen anschaut. 

Du möchtest am liebsten nie hier fort gehen. 

 

Alles in der Umgebung erstarrt für den Moment 

Er steht dort und du stehst hier 

Und doch fühlt ihr beide die Begier. 

Es ist als wär` er der einzige der dich wirklich kennt. 

 

Eben noch schwelgtest du in Gedanken 

Dachtest an viele Dinge 

Doch nun löst sich die Schlinge 

Und es öffnen sich gefühlvolle Schranken. 

 

Er steht dort und du stehst hier. 

Und doch fühlt ihr beide die Begier. 

Es ist als wär` er der einzige der dich wirklich kennt. 

 

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Manchmal

  • At November 06, 2008
  • von Matze
  • In Gedichte
  • 0

Manchmal ist das Leben schwer und Du denkst, Du kannst nicht mehr.

Warum musst Du so leiden? Warum nur Du?

So viel Schmerz, der nicht zu ertragen ist.

So viel Schmerz, der Dein Herz zerfrisst.

Du kannst nicht mehr lachen und Du kannst dich nicht mehr freuen.

Alles ist sinnlos, denn Du bist allein.

Warum bist Du anders? Warum bist Du so?

Warum sind andere Menschen glücklich und froh?

Sie können unbeschwert und glücklich durchs Leben schreiten,

während Dich die schrecklichsten Gefühle begleiten.

Sie tun Dir weh. Dir ist so kalt.

Du willst schlafen und all´ die Schmerzen in Deinen Träumen lassen.

Doch wenn Du aufwachst, sind sie wieder da, um Dein Herz zu fassen.

Es ist so schrecklich und Du willst nicht mehr.

Doch das ist das Leben.. Es ist manchmal schwer.

(für Katy)

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Engel

  • At November 05, 2008
  • von Mieze
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Bist der Engel der in meinen Herzen ist.

Der Engel denn ich nicht vergessen kann.

Bist mein Engel der für mich da war ,doch dann hasst du Flügel bekommen und warst auf einmal weg.

Zeit denn vermiss ich dich tag und nacht.

Mein engel wo bist du nur ,ich gucke hinaus zu denn sternen und sage in gedanken zu dir mein engel bitte komm züruck zu mir.

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Das Gefühl

  • At November 04, 2008
  • von Cindy
  • In Gedichte
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In einem hellen Mondschein,

würde ich gern in den Himmel schrein.

 

All den Frust, die Liebe und die Sorgen,

wären vergessen am frühen Morgen.

 

Doch dann in den Morgenstunden,

hat es schnell mein Herz gefunden:

 

Die Fröhlichkeit,

erdrückt die Einsamkeit.

 

Jegliche Diebe,

erschlagen von der Liebe.

 

Ach herje was ist das toll,

So viel Glück ist wundervoll.

 

Der Stress vergangen,

doch schon wieder verhangen.

 

Worin?

Du weißt es nicht?

Nein, verraten werde ich es sicherlich…

nicht.

 

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Vampir

  • At November 01, 2008
  • von melan1980
  • In Gedichte
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Hör was klopft an deine Tür.

Mach nicht auf er giert nach dir.

Von Knoblauch und Kreuz geschützt,

liegst du in deinem Bett.

 

Sein Schrei betört deinen Verstand.

Er schreit deinen Namen,

du willst zu ihm.

Doch die Angst ist zu groß.

 

Wer ist da,

du dich wiederholend.

Er antwortet nicht.

Du hörst seinen Atem an deiner Tür.

Du spürst die Kälte tief in dir.

 

Angst und Neugier dich zerreißen.

Du öffnest die Tür,

er fällt dich an.

Er beißt und reißt.

Der Schmerz ist groß.

 

Du siehst sein Gesicht,

es ist blutverschmiert.

Die Augen tot,

die Zähne scharf.

 

Er saugt dich aus.

Du wirst wie er,

ein Vampir.

Kind der Nacht.

 

?.10.-26.11.1997

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Sumpf der Einsamkeit

  • At November 01, 2008
  • von melan1980
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Ich sinke in den Sumpf der Einsamkeit,

mein Herz zerspringt.

Die Angst vorm fallen ins Nichts.

 

Ich fülle mich so einsam,

mir ist zum weinen,

doch ich kann nicht.

Die Angst vorm fallen ins Nichts.

 

Tausend Qualen lebe ich.

Mein Inneres verbrennt,

weiß nicht mehr weiter.

Ich sinke immer tiefer,

in den Sumpf der Einsamkeit.

 

Ich schatte mich ab,

von meinen Freunden.

Kann nicht mehr mit ihnen reden.

Ich verspüre Kälte in mir.

Der Sumpf der Einsamkeit,

zieht mich immer tiefer.

 

Ich hab Angst vor der totalen Einsamkeit.

Ich denk hier komm ich nie mehr raus.

Doch auf einmal ein kleiner Strick,

ich zieh mich daran heraus.

 

20.10.1997

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Wenn der Vater mit dem Sohne…

  • At November 01, 2008
  • von melan1980
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 Trostlos glotzen leerstehende Häuser.

Verstärken das Gefühl,

von Einsamkeit und Tod.

Doch wenn der Vater mit dem Sohne,

an Wintertagen,

auf der verschneiten Wiese spielt,

merken beide dies nicht.

Spüren nicht die traurigen Blicke Glassloser Fenster,

welche sich nach leben sehnen.

Die Schritte,

das Lachen,

alles Erinnerungen an früher.

Als sie noch Heim für Familien waren.

Als es noch warm in ihrem Innern war.

An die ersten hallenden Worte,

als die ersten Menschen einzogen.

An das Tapezieren und Malern,

warmer Teppich wurde verlegt.

Man lernte sich kennen.

Aus dem,

die Wohnung,

wurde,

unser zu Hause.

Die alten Häuser hörten jedes Wort,

jeden Streit und vieles mehr.

Kinder wurden geboren

und erfüllten alles mit ständigem Leben und Geschrei.

In diesem Moment,

wenn sie das Lachen des Sohnes hören,

spüren sie wieder das Krappeln der Babys,

die Ersten,

noch unsicheren Schritte.

Die kleinen Hände die,

an der Wand oder am Türrahmen,

Halt suchten.

Hören wieder die ersten Worte,

das lachen und weinen.

Erinnern sich auch leider an viel Schlimmes,

viel Gewalt und Hass,

viel Unmut und Resignation.

Aber sie lebten,

sie wurden gebraucht.

Und Heute?

Heute stehen sie alle leer.

Keiner kümmert sich oder pflegt sie mehr.

Sind vergessen und seelenlos.

Das Leben ist verschwunden.

Es kehrte nur für diesen Augenblick,

als der Vater mit dem Sohne, dort auf der verschneiten Wiese spielte,

zurück.

Doch nun sind beide Heim

und das Leben zieht sich wieder zurück

und hinterlässt nur alten Stein.

 

07.06.2007

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Liebe

  • At Oktober 31, 2008
  • von Roxy
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Liebe ist mehr als nur ein Wort 

 

Liebe ist schön aber auch gefährlich 

 

Es gibt Menschen, die zerbrechen daran 

 

Es gibt Menschen, die sterben vor Liebe 

 

Es gibt Menschen, die töten aus Liebe 

 

Es gibt auch welche, die verzichten aus Liebe 

 

Es gibt niemanden, der nur Schönes berichten kann, wenn er von Liebe spricht 

 

Und doch, lieben wir alle 

 

Was ist das Geheimnis an der Liebe? 

 

Daß jeder Liebe anders empfindet? 

 

Daß Liebe unterschiedlich stark und schwach sein kann? 

 

Daß die Liebe ewig, aber wiederum auch nur einen kurzen Moment dauern kann? 

 

Daß Eltern ihre Kinder anders lieben als Männer ihre Frauen? 

 

Keiner von uns stirbt, ohne jemals in seinem Leben Liebe empfangen oder gegeben zu haben 

 

Diejenigen von uns, die immer mehr Liebe gegeben als bekommen haben, werden die Liebe als schmerzhaft und ungerecht empfinden 

 

Diejenigen von uns, die aber immer mehr Liebe bekommen als gegeben haben, sind irgendwann im Laufe ihres Lebens entweder krank oder enttäuscht worden 

 

Vermutlich durch die Liebe… 

 

Wäre es dann nicht klüger, wenn die Liebe dann doch nur ein Wort wäre? 

 

Aber worüber würden wir dann lachen, weinen oder berichten? 

Wenn nicht über dieses Mysterium 

… die Liebe… 

 

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verwirrtes Mädchen

  • At Oktober 31, 2008
  • von Roxy
  • In Gedichte
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Verwirrtes Mädchen, verwilderte Gedanken 

von einem Leben in der Weite 

verliebt in irre Idole 

und in – Dich 

Du bist es, der verkörpert was die Wolken formen 

der auf meinem Buch des Schicksals gebildet ist 

mit mächtigen Armen 

die mein Herz berühren 

 

Verwirrtes Mädchen, verwilderte Gedanken 

von einem Leben in der Hölle 

je verdorbener und schlechter desto heimischer 

die verlorene Seele voll Ehrgeiz und Optimismus 

ich liebe Dich 

in vollen Zügen 

im Dunkel des Mondes 

und im Reflektieren des Tageslichtes 

 

Verwirrtes Mädchen, verwilderte Gedanken 

von einem Leben in der Gerechtigkeit 

mit Zielen in gedankenloser, unerreichabrer Gegenwart 

die Gabe des „Mit-Leides“ die sie zerfrisst 

die sie hinbringt in die rasende Rastlosigkeit 

die Du trotz zu Tränen rührender Hingabe nicht stillen könntest 

 

Verwirrtes Mädchen, verwilderte Gedanken 

von einem Leben in Standhaftigkeit 

zu bestreben 

den Herr der Sinne zu erspüren 

zu verkörpern 

in oberster heiliger Priorität 

den Kindern ein Denkmal zu stellen 

eingraviert in graue Wände 

hart wie Stein 

beständig für die Ewigkeit 

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