Das alte Leid
- At Januar 19, 2012
- von Jörg Stahlschmidt Potsdam
- In Allgemein, Gedichte
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Der schnelle Fall von welkem Laub,
gefolgt von flüchtigen Blicken.
Fast hebt das Licht sie wieder auf,
um Herzlichkeit zu schicken.
Umspielt der Wind nun jenes Treiben,
voll Übermut, banal scheint`s bald.
Der Achtung längst verlorenes Einverleiben,
von trotzigem Laut zu Kummer hallt.
Eklat, wo ist dein drängendes Erkennen?
Ursprüngliches gespiegelt fad,
dass man in Euphorie verkennen,
die Regel alter Neigung mag.
Fest bei Jens
- At Dezember 07, 2009
- von Klaus Wolfer
- In Allgemein, Gedichte
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Abseits von Lärm und Gerede,
sitze ich im Dämmerlicht
des Mondes,
der blutrot über den Dächern steht
und versuche
meine Gedanken,
meine Gefühle
zu ordnen.
Ich möchte
tanzen,
aus mir gehen
und weinen.
Bruchstücke,
die nicht zusammenpassen
liegen vor mir.
Wie halte ich es nur
mit mir
aus?
(1987)
Осеннее утро 02.12.09
- At Dezember 03, 2009
- von A.Grass
- In Allgemein, Gedichte
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Веет ветер, шевелятся ветки, младой берёзы, отпуская жёлтые листья печальным чувством проходящего, цветущего лето – это сентябрь, золотая осень,
так прекрасны пути наполнённые листьями в парке под утренним солнцем,
я иду улыбаюсь – осень с прекраснейшим искусством наполняет душу, природа так нежно даёт нам понять, что мы чудесны, не в чём не отстаём от неё – только искусство твой ключь разумет тот ласковый шепот.
Беден кто не знает о чём это всё, а я улыбаюсь и радуюсь тем что мне то чувство дано!
Александр Грасс
Übersetzung:
Der Wind weht, die Äste zucken, die jungen Birken, die gelben Blätter mit dem traurigen Gefühl des Vorübergehenden loslassen, der blühende Sommer ist der September, der goldene Herbst,
so schön sind die Wege mit Blättern im Park unter der Morgensonne,
Ich werde lächeln – der Herbst mit schöner Kunst füllt die Seele, die Natur macht uns so sanft, dass wir wundervoll sind, wir haben nichts dahinter – nur die Kunst deines Schlüssels wird dieses zarte Flüstern verstehen.
Arme, die nicht wissen, worum es geht, und ich lächle und freue mich darüber, dass mir dieses Gefühl gegeben ist!
Alexander Gras
Widerstand
- At November 19, 2009
- von Klaus Wolfer
- In Allgemein, Gedichte
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Heute,
am späten Nachmittag,
als ich von
rauchigem Geschwätz betrunken
die Wohnung eines Freundes fluchtartig
verlasse,
fühle ich eine erstickende Übelkeit
in mir…
fühle die unbeschreibliche
Oberflächlichkeit,
und frage mich,
wie ich es nur so lange
ausgehalten habe –
zu heucheln, anstatt
mich selbst
zu zeigen.
ganz nah
- At November 14, 2009
- von Klaus Wolfer
- In Allgemein, Gedichte
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manchmal
wenn ich an dich denke,
wünsche ich mir
bei dir zu sein
mit dir zusammen zu liegen,
einfach so
ganz nah
nichts weiter.
geschrieben 1990
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