Mitgerissen
- At Oktober 04, 2007
- von fragezeichen
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Das leben ist unendliche Bewegung,
man spührt es an seiner Lebenszeit,
wurde mitgerissen in die weite Welt,
hat vieles gesehen das im Geiste haften bleibt.
Trauer, Freude, Wut und Hoffnung
hat das Leben geprägt,
daraus wurde man das was man heute ist
und in sich trägt.
In der Arbeit wurden Samen gelegt
begossen mit Offenheit, Vertrauen, Liebe und Hoffnung gepflegt,
daraus enstanden Bäume
aus denen noch vieles entsteht.
Kennt ihr das ? (Ein nichtlyrisches Gedicht)
- At Oktober 04, 2007
- von Udo Kaube
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Kennt ihr diese Tage
an denen das Runde eckig ist
an denen alle Ampeln drohend gelb blinken
und die Tagung schon ohne euch begonnen hat
Im Postfach nur Werbung für Viagra
am Display Telefonnummern dienstbeflissener Kollegen
Kennt ihr diese Tage
die sich wegducken
sobald man ihnen in die Augen schaut
und zu glitschiger Seife werden
falls man nach ihnen greift
Habt ihr auch manchmal das Gefühl
als einziger nicht
zu eurer Geburtstagsfeier
geladen zu sein
Kennt ihr das
Milchkaffee
- At Oktober 03, 2007
- von Mirella Furlan
- In Allgemein, Gedichte
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Was wäre mir wichtig?
Milchkaffee am Morgen, ohne Ritual
Am besten ohne Worte.
Ich mache ihn, weil ich ihn am besten kann.
Keine Frage.
Selbstgedrehte Zigaretten,
Und Dein Nachtgeruch,
Wenn ich mich wieder zu Dir lege.
Und wenn es dann noch regnet
Das Bett nie mehr verlassen.
und auf einmal steht es neben dir
- At Oktober 03, 2007
- von Webmaster
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und auf einmal merkst du äußerlich:
wieviel kummer zu dir kam,
wieviel freundschaft leise von dir wich,
alles lachen von dir nahm.
fragst verwundert in die tage.
doch die tage hallen leer.
dann verkümmert deine klage …
du fragst niemanden mehr.
lernst es endlich, dich zu fügen,
von den sorgen gezähmt.
willst dich selber nicht belügen
und erstickst, was dich grämt.
sinnlos, arm erscheint das leben dir,
längst zu lang ausgedehnt. – – –
und auf einmal – –: steht es neben dir,
an dich angelehnt – –
was?
das, was du so lang ersehnt.
joachim ringelnatz
und nähme am ende eine mein herz…
- At Oktober 02, 2007
- von Webmaster
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und nähme am ende eine mein herz
zu brechen die kraft des dunkelen steins
was bliebe zurück an bildern, gedanken
zu rufen die geister des ruhelosen
und nähme am ende eine mein herz
es blieben die zweifel, schatten, das nein
zu tief das erlebte, der gram und das leid
zu vergessen die geister des ruhelosen
und nähme trotz allem eine mein herz
zerbrochen am ende ihr traum vom glück
gefangen ihr leuchten im dunkelen stein
zu trösten die geister des ruhelosen
und nähme am ende eine mein herz…
otto lenk
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