Die Eindringlinge
- At Februar 08, 2007
- von Klaus Wolfer
- In Gedichte
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Der Stern ist alltäglich,
es gibt tausende seinesgleichen …
er hat neun Planeten,
wir dringen in das System ein …
Öde Leere, Totenstille, kalt!
Mir scheint es gibt kein Leben.
Ein Planet mit Ringen,
eine Trümmerwüste,
ein roter Planet … verlassen!
Doch da! Ein Planet mit Leben!
Ein blauer Wasserball.
Ja, er lebt!
Einer von wenigen.
Freude und Hoffnung erfüllt uns.
Er soll in Frieden ruhn.
Wir lassen den Stern hinter uns,
unscheinbar unter seinesgleichen.
(1987)
Heut Nacht! (2)
- At Februar 07, 2007
- von Klaus Wolfer
- In Gedichte
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Schleichender Nebel verhüllt die Erde,
kein Wind, kein Laut, kein Nichts, …
nur Nebel.
Die Gassen durchziehend
schmiegt er sich eng an Mauern.
Die Bäume stehen stumm und still.
Es ist kalt, und feuchter Dunst
verschmilzt mit meiner Hand.
Heut Nacht!
Zukunft?
- At Februar 06, 2007
- von Klaus Wolfer
- In Gedichte
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Umhüllt von Skelettwäldern
kristallklar tote Seen
spiegelnd darin
am Himmel trübe zieht
ein Hauch von Zivilisation.
Dunst schwebt herab
bedeckt die Welt
ein Leichentuch.
Heut Nacht
- At Januar 28, 2007
- von Klaus Wolfer
- In Gedichte
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Deine Hände
gleiten sanft umher.
Deine Wärme
verschmilzt mit mir.
Deine Lippen
sie streicheln mein Gesicht.
Dein Atemhauch
zärtlich meinen Nacken küßt.
Dein Duft
hat micht berauscht wie nie.
Deine Nähe,
ich brauche sie …
Heut Nacht!
(1988)
Am anderen Ende des Himmels
- At Januar 20, 2007
- von Klaus Wolfer
- In Gedichte
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Schwebend im Nichts
umhüllt ihn die Finsternis.
Über ihm und unter ihm
von allen Seiten,
blinzeln die Sterne.
Vor ihm strahlend hell
im Licht der Sonne,
ein blauer Wasserball.
Das wolkenumhüllte Antlitz
berauscht seinen Geist.
Er breitet glückselig die Arme aus
gleichwohl die Erde zu berühren,
den Wind, die Wolken, das Wasser,
zu spüren…
Er atmet und fühlt und träumt,
und schleierhaft wirbelt
die Atmosphäre
über Berge und Seen.
Draußen, weit draußen …
am anderen Ende des Himmels.
(1986)
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